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Rachmaninow

unregistriert

1

Mittwoch, 21. Januar 2009, 21:04

Lokprogrammer - Abschaltungen beim Decodertest

Hallo zusammen,

heute folgendes Problem:
Auf dem Gleis die 012 von km-1, angeschlossen ESU-Lokprogrammer, gespeist von 16 V-Trafo. Alles funktioniert sehr gut.
Aber: Der Virtuelle Lokführer schaltet bei Funktionstest F1 (Sound) plus F4 (Rauch) sofort ab. Sound allein geht.

Nebenbei: Da ich noch keine Spur1-fähige Zentrale habe, ist das Fahren über den Laptop gar nicht mal so verkehrt, immerhin kann man schon mal alle Funktionen schalten, Triebwerks- /Führerhausbeleuchtung ging ja mit der Lokmaus nicht. Sieht grandios aus. Die Dialoge in reinstem Sächsisch sind auch hübsch.

Grüße zum Abend
R

2

Mittwoch, 21. Januar 2009, 21:08

RE: Lokprogrammer - Abschaltungen beim Decodertest

Dann ist die Stromversorgung zu schwach.

Die Lok zieht durch Motor, Sound und Verdampfer bis zu 3 Amp., wenn alles gleichzeitig angeschaltet ist und die Lok unter Last steht.

Im Prüfstand sind es sicher weniger, aber offenbar für die verwendete Lösung zuviel.

Deshalb klappt es i.d.R. auch nicht mit Lösungen aus dem HO Bereich.

Dabei ist auch weniger die Frage ob 16 oder 19 Volt, sondern wieviel VA zur Verfügung stehen.

Wenn das im Computer gemessen und abgeschaltet wird, müsste man die Software mal auf Spur 1 Verhältnisse umprogrammieren.

Grüsse

Diesel

Karsten

unregistriert

3

Mittwoch, 21. Januar 2009, 21:21

RE: Lokprogrammer - Abschaltungen beim Decodertest

Hallo Rachmaninow
wie Diesel schon geschrieben hat, fehlt deiner 012 der Dampf ähh Strom. Der Lokprogrammer von ESU kann max. 0,5 A liefern. Für kleinere Loks reicht das auf jeden Fall, aber die großen Dampfer können damit nicht fahren.

Gruss
Karsten

4

Mittwoch, 21. Januar 2009, 21:26

Hallo Diesel,

der Lokprogrammer begrenzt den Ausgangsstrom, und er schaltet bei schnell ansteigenden, höheren Strömen ab.
Deshalb steigt er auch bei höheren Lautstärkeeinstellungen abrupt aus, wenn die Pfeife betätigt wird!
Insofern bringt es eine ganze Menge, wenn statt einem 16V-Trafo einer mit 18V benutzt wird, da hat man mehr Spielraum. Bei mir ist ein günstiger 18V/52VA-Trafo von Conrad angeschlossen.
Aber auch dann kann man nicht schnell fahren, Sound und Dampf genießen, er ist halt zum Programmieren gedacht.
Der KM-1 Dampf braucht alleine schon mehr Energie, als der Programmer überhaupt liefern kann.

Grüße vom Oliver!
Schöne Grüße vom Oliver.

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5

Samstag, 24. Januar 2009, 19:46

Hallo Rachmaninow,

mit dem Steckernetzteil wird das nichts bei Spur1-Loks. Nimm am besten den Trafo von deiner ROCO-Zentrale. Wenn Du schon die 64 hast passt der Stecker des Trafos in die Buchse des Programmers. Funktionier bei mir wunderbar nur den Dynamischen Rauch kann man so nicht testen wegen der niedrigeren Spannung.


Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

Rachmaninow

unregistriert

6

Sonntag, 25. Januar 2009, 19:26

Danke für alle Antworten!
Wieder einiges gelernt.
R

7

Montag, 26. Januar 2009, 12:03

Lokprogrammer - Abschaltungen beim Decodertest

Hallo Oliver,
du hast völlig recht, der Programmer ist zum Programmieren da! Aber, wie du ja auch beschreibst, klappen manchmal schon beim Ausprobieren verschiedene Funktionen nicht, weil der Strombedarf zu hoch ist. Ich möchte deshalb auch einen stärkeren Trafo einsetzen, habe aber noch folg. Fragen:
Das ESU-Netzgerät liefert sekundär 12 V Gleichstrom. Du empfiehlst einen 18 V Trafo, das ist ja immerhin 50 % mehr an Spannung! = Unbedenklich?
Wie hast du die Gleichrichtung hinter deinem Trafo gemacht?
Und ist beim Eingang in den Programmer dann auf die Polung zu achten?
Wie hast du das geregelt?
Wäre dir sehr dankbar, wenn du noch ein paar Tipps beisteuern würdest.
Reinhard Ehrlich (alias Donnerbüchse)

Karsten

unregistriert

8

Montag, 26. Januar 2009, 13:50

RE: Lokprogrammer - Abschaltungen beim Decodertest

Hallo zusammen,
Gerhard hat vollkommen Recht. Die Leistung, die man aus dem Programmer bekommen kann, hängt nur von der Schaltung des Programmers ab und nicht an dem Trafo. Ihr könnt wenn ihr wollt einen 500 Watt Trafo an den Programmer hängen, er wird trotzdem nur 0,5 A liefern.
Laßt diese Experimente sein, der Programmer und oder der Rechner könnten Schaden nehmen.

Programmieren mit dem Programmer, fahren und testen mit einer Digitalzentrale.

Karsten

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9

Montag, 26. Januar 2009, 15:57

Hallo,

na fahren sollte man natürlich nicht. Es hat aber schon häufiger Fälle gegeben in denen das Steckernetzteil von der Spannung her(nicht Stromstärke) für die Programmierung von Spur1 -Loks nicht ausreichte. ESU empfiehlt selbst in seiner Anleitung die Verwendung eines stärkeren Trafos(nachschauen bitte Abs.:3) für Spur1 Fahrzeuge. Dort steht Lichtausgang eines Modellbahntrafos. Soweit ich weiß sind dies 16V Wechselspannung. Wenn man dies nicht überschreitet dürfte nichts passieren.

Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

10

Montag, 26. Januar 2009, 20:01

RE: Lokprogrammer - Abschaltungen beim Decodertest

Hallo Donnerbüchse,

der Eingang des Lokprogrammers ist parallel geschaltet, es ist also egal, ob man den Steck- oder den Schraubanschluss nutzt.

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/725,foto01524W51R.jpg][/url]

Hinter diesen Anschlüssen ist im Programmer ein Brückengleichrichter eingebaut, Wechselspannung kann also direkt angeschlossen werden.

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/726,foto0153H7RTA.jpg][/url]

Auf dem Gehäuse meines Programmers ist an den Stromanschlüssen folgendes aufgedruckt:
"Power in max. 20V"


[/url][/IMG]

Alle Fragen beantwortet?

Ich habe hier meine eigenen Gerätschaften vorgestellt, ob ihr das nach- oder ähnlich- oder anders machen wollt, bleibt Euch überlassen.
Es gibt von mir keine Gewähr.

Grüße vom Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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Karsten

unregistriert

11

Montag, 26. Januar 2009, 20:59

RE: Lokprogrammer - Abschaltungen beim Decodertest

Hallo Oliver,
erstmal dein Satz:

Zitat

Hinter diesen Anschlüssen ist im Programmer ein Brückengleichrichter eingebaut, Wechselspannung kann also direkt angeschlossen werden.

Auf dem Gehäuse meines Programmers ist an den Stromanschlüssen folgendes aufgedruckt: "Power in max. 20V" Nur bei Gleichspannungsanschluss muss auf die Polung geachtet werden, der Pluspol muss innen liegen.


ist, wenn ein Brückengleichrichter eingebaut ist, vollkommener Blödsinn. Wenn ein Gleichrichter oder in Fachkreisen Gleich-riecht-er eingebaut ist, dann leiten die Dioden die entsprechende Polung an die richtigen Anschlüsse durch.
Zweitens egal was du für einen Trafo du an dem Programmer anschliesst, die Leistung bzw. Spannung wird geregelt. Von daher wird sich die Leistung an den entsprechenden Anschlüssen nicht ändern. Außerdem ist bei einer K und K Lok mit einem 44 Watt Motor ( z.B. Baureihe 44) es unerheblich ob der Programmer 8 oder 9 Watt liefert.
Und in einem Punkt hast du recht, normalerweise heisst es VA, aber wer sagt denn das ich die Gesamtleistung des Trafos gemeint habe.

Sorry Leute aber so langsam geht mir dieses Halbwissen auf die Nüsse.

Karsten

12

Montag, 26. Januar 2009, 21:07



Oh, da hast Du Recht, das muss ich ändern.
Sorry, meine Prüfung war Januar 1991, ist `ne Weile her.

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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