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Donnerstag, 23. Oktober 2008, 18:25

V100 - Hilfe, mein Getriebe scheppert!

Hallo bbenning,

gesagt, getan! Also eigenen Thread geöffnet.

Also Stand der Dinge ist, daß mir Oliver und Wolfgang tolle Tips gegeben haben um mal nach dem Rechten zu sehen. Hatte vorher noch nie Hand angelegt an meine Lok, und mir fehlte ein bißchen die Traute.

Aber ich kann natürlich nicht wegen jedem Wehwechchen zu irgend jemanden hinrennen. Also heute erst einmal Werkzeug gekauft um überhaupt auf engstem Raum die Kreuzschrauben meiner Lok zu bewegen.

Habe also das obere Gehäuse entfernt und schaue nun direkt auf die Platine und den Motor. Bzw. hier bin ich jetzt auch in dem Bereich wo ich an die Dekoder rankomme.

Um jetzt aber an das Getriebe ran zu kommen, und bei mir liegt der Fehler jetzt eindeutig festgestellt am Getriebe, muß ich wohl mindestens 2 Kabel der Platine ablöten, weil ich unter die Platine kommen muß.

So, und nun kommt ihr.

Gruß, Jörg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jörg« (23. Oktober 2008, 18:26)


2

Donnerstag, 23. Oktober 2008, 19:39

Das Thema hatte ich natürlich völlig übersehen, ist tatsächlich das gleiche Problem was ich auch habe wie ich gerade gelesen habe.

Ist natürlich die Frage, ob man mit besserem Decoder diesem unsäglichen Geräusch entfliehen kann. Also sowieso schon mal von Motorola weg, und zu DCC wechseln.

Aber nach meinem Gefühl scheint es auch ein mechanisches Problem zu sein.

Wen interessiert dieses Thema eigentlich noch außer mir?
bbenning gab mir ja den Tip weil er auch an seinem Getriebe etwas ändern wollte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jörg« (23. Oktober 2008, 19:39)


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3

Donnerstag, 23. Oktober 2008, 20:21

Hallo Jörg,
also wie die sich anhört, hat die V100 ein Getriebeproblem, deshalb muß sie zerlegt werden, vor allem das Zentralgetriebe. Zahnräder und Lager müssen betrachtet werden, Abriebspuren usw.

Ein anderer, höher getakteter Decoder hilft zwar, kann aber kein beschädigtes Getriebe ausgleichen.

Ich habe z.B. vor das mittlere Getriebe gegen Zahnriemenantrieb zu tauschen.
Das muß aber noch etwas warten, da noch andere Projekte laufen.
Die Gesamtübersetzung muß natürlich bleiben, bzw. ev. bei anderem Motor modifiziert werden. Wichtig bei anderem Motor wäre die Lastnenndrehzahl, nicht die Leerlaufdrehzahl.

Mal eine Frage, hat die Lok sich schon von Anfang an so angehört oder kamen die Geräusche erst später?
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (23. Oktober 2008, 20:26)


4

Donnerstag, 23. Oktober 2008, 20:40

Hallo bbenning, hat sich von Anfang an so angehört.

Ich würde ja auch ganz gerne ein wenig an meiner Lok rummurksen, denn eigentlich gefällt sie mir sehr gut, also optisch. Wenn der Klang jetzt auch noch stimmen würde wäre ich mehr als zufrieden.

Was mir jetzt ein bißchen zu denken gibt, ob alle Loks meines Typs , also die V100 2022, das gleiche Problem mehr oder weniger aufweisen.

Oliver Kirschbaum und Wolfgang "Ospizio" taten ja sehr überrascht ob dieses Geräusch. Hat also vielleicht doch nicht jeder das Problem, oder?

Was ist denn Deine Intension für den Zahnriemenantrieb, und wie aufwendig wäre? Läuft dann wohl seidenweich.

ospizio

unregistriert

5

Donnerstag, 23. Oktober 2008, 21:37

V100

Hallo,
Ich tat überrascht über dieses Geräusch,weil das wirklich nicht normal ist.
Ich besass 3 V100 aus der Startpackung und auf unserer Anlage haben wir auch noch eine 1033 aus dem Brennstoffset,sowie eine SERSA ,alle mit den Kardanantrieben.
Und alle laufen leise ohne dieses Mahlgeräusch.Und die zwei letztgenannten bringen jeden Fahrsonntag etliche Kilometer zustande.
Und da diese Maschinen alle ohne Sound sind,würde jedes Getriebegeräusch sofort auffallen.
Da hilft wirklich nur das Getriebe aufzumachen und die Zahnräder und Lager zu überprüfen oder überprüfen zu lassen.
Um die neue Sprache zu sprechen: Learning by doing!

Demnächst werden meine Dunkermotoren mit 20 Watt eintreffen.In Friedrichshafen auf der Modellbaumesse werde ich dann den Zahnriemenantrieb mit Untersetzung 3:1 erstehen.
Das Getriebegehäuse wird aus Alu gebaut und die Wellen werden alle kugelgelagert.
Dieser Antrieb wird dem schönen Modell der MAK ex V100 gerecht..
Und sollten die Achsgetriebe schlapp machen,fliegen sie in den Mülleimer und ich hole bei Scheba in Balingen welche die garantiert nicht schlapp machen.
Könnt Ihr alles dann in dem Thread über die MAK lesen
Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (23. Oktober 2008, 21:38)


6

Donnerstag, 23. Oktober 2008, 21:58

Wolfgang,
kannst Du mir noch bitte sagen, ob ich richtig darin liege, wenn ich die Kabel von der Platine ablöte wenn ich an das Getriebe ran kommen will?

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7

Freitag, 24. Oktober 2008, 06:51

Hallo Jörg,
ich habe zwar nicht genau Ihre Lok, aber auch Kardanwelle. Bei mir ist noch die Motorola - Platine eingebaut. Ich glaube, die muß abgelötet werden, bzw Kabel. Bitte merken oder beschriften, welche Kabel wo waren.

Bitte dann den Rest des Getriebes zerlegen, den Motor abschrauben, damit man auch das Ritzel kontrollieren kann (kann man gut an der Märklin Explosionszeichnung erkennen).

Alle Zahnräder auf Verschleißspuren und auch alle Lager auf Leichtgängigkeit prüfen, eventuell mal das Getriebe ohne Motor zusammenbauen und auf leichten Lauf testen.

Habe auch schon mal was von Differenzen in der Produktion gehört.
Die Zahnräder müssen gut kämmen , aber trotzdem etwas Spiel in den Zahnflanken haben. Ist natürlich immer schwierig, von ferne eine Diagnose zu machen.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (24. Oktober 2008, 06:59)


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Freitag, 24. Oktober 2008, 12:32

Ich habe evtl. den Fehler gefunden. Ich habe die Platine abgeötet, das Getriebegehäuse geöffnet und scheinbar saß das eine Ritzel nicht richtig in seiner Veranckerung mit seinem quadratischen Stift.

Nun wollte ich die ganze Geschichte noch ein bißchen fetten, was nehme ich da am besten für Fett, und besorge ich mir das im Baumarkt oder im Modellbahnladen?

Bis hierhin nochmals vielen Dank. Aller Anfang ist schwer, dabei war alles doch garnicht so schwer.

Gruß, Jörg

schwellenkarle1

unregistriert

9

Freitag, 24. Oktober 2008, 12:39

Zum fetten am besten säurefreie Vaseline. In jedem Drogeriemarkt zu bekommen. Hat sich bestens bewährt.

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10

Freitag, 24. Oktober 2008, 14:27

Getriebefett

Habe beste Erfahrungen mit der weißen Klüber-Paste (gibt's z.B. bei Conrad) gemacht, haftet und schmiert super, auch Langzeit - und "viel hilft viel" :rolleyes:
Grüße aus MS
Dieter

11

Freitag, 24. Oktober 2008, 15:58

Fett

Hervorragend geeignet ist auch Teflon Fett, wie es in der Industrie verwendet wird.

Grüsse

Diesel

12

Samstag, 25. Oktober 2008, 09:48

RE: Fett

Hallo Jörg

Hoffe, dass alle Hilfestellungen unserer Kollegen zu Deinem Problem zu einer Lösung geführt haben!

Wenn Du nun die Metallschrauben der Gehäusebefestigung gegen Kunstoffschrauben (meist in RC-Modellbaugeschäften erhältlich) austauscht, wird Deine V 100 nochmals spürbar leiser.

Das habe ich seinerzeit, als es noch keinen Sound in den Modellen gab, bei allen Loks gemacht, denn die Metallschrauben übertragen die Gerausche fast 1:1 in den Holraum des Gehäuses wie bei einer Lautsprecherbox.

Besten Grüß und schönes Wochende,

Erwin

13

Samstag, 25. Oktober 2008, 11:34

Hallo,

ich habe jetzt Vaseline, Klüberpaste und Teflonfett hier. Die Klüberpaste scheint auch die von Märklin verwendete zu sein. Das Teflonfett ist etwas flüssiger.

Nun muß ich aber erst einmal wieder alles zusammenlöten, das ist garnicht so einfach. Danach weiß ich aber erst ob mein Problem gelöst ist. Ich habe unter diese quadratischen Veranckerungsstifte noch minimal zurecht geschnittene Pappe drunter gelegt, damit das Ritzel noch besser angedrückt wird.

Apropo Sound, ich habe die Esu LoksoundXL 3.3 an Bord. Wie ist das eigentlich, kann der eigentlich auch DCC? Könnte ich den jetzt auf die aktuelle Loksound XL V 3.5 per Lokprogrammer updaten? Oder müßte ich mir diesen Decoder erst kaufen, denn ich komme bei Esu ja gleich zu den Geräuschdateien?
Ansonsten, welcher Decoder hat denn den besten Sound für die V100? Heinz schwört ja auf Zimo und einen besseren Lautsprecher.

Das mit den Plastikschrauben werde ich auch noch angehen.

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Samstag, 25. Oktober 2008, 15:43

Hallo Jörg,
Sie haben nicht zufällig ein Foto des nicht richtig sitzenden Ritzels, bzw. der Problemstelle (könnte anderen mit gleichem Problem helfen).

Hoffendlich hält das mit der Pappe, nicht dass die sich auflöst.

Als Fett nehme ich schon länger Teflonfett in den Getrieben, an den Kuppelstangen, hat sich bewährt.

Ach so, ESU- MFX für Märklin kann kein DCC, bzw. ist nicht von Märklin gewollt. Für DCC hilft nur austauschen.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (25. Oktober 2008, 15:46)


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15

Sonntag, 26. Oktober 2008, 08:21

Hallo Jörg,

ich habe die gleiche Lok mit der gleichen technischen Ausstattung. Meine heult übrigens auch so. Bin mal gespannt ob deine Reparatur geholfen hat. Der verbaute ESU-Decoder ist an sich ein ganz normaler ESU-Loksound XL 3.3. Dieser ist von der Software her so beschnitten das er nur Motorola kann. Die DCC-Funktionalität ist hier deaktiviert und er kann auch kein MFX. Es ist ein sogenannter Übergangsdecoder. Man kann in über den Lokprogrammer ganz normal programmieren und auch mit neuem Sound bespielen. Beides ist bei meinem schon gemacht worden ohne Probleme, er lernt halt nur nicht DCC zu verstehen.

Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

16

Sonntag, 26. Oktober 2008, 10:21

Hallo Tobias,

ich habe nun festgestellt, daß auf jeden Fall mein Motor selbst extrem aufheult, und sobald er das Getriebe antreibt über die Gehäuseresonanzen dann auch noch lauter wird. Das Geräusch konnte ich leider nicht beheben, evtl. aus diesem Grund - eben des Motors wegen. Da müßte ich mal bei einem Händler in Erfahrung bringen, ob der Motor nur falsch angesteuert wird. Dummerweise sind die hier bei uns rar gesät.

Wenn es sich bei Dir genauso anhört trotz Deiner Möglichkeit die Motorregelungswerte über den Lokprogrammer einzustellen, dann bringt vielleicht auch der Wechsel zu einem DCC-Decoder nicht wirklich was. Ich hatte ja in Erwägung gezogen mir den ESU Loksound XL V3.5 zuzulegen. Denn die mir empfohlene Zimo/Dietz-Kombi ist mir zu teuer wenn ich dieses Geräusch nicht loswerde.

Bin ein bißchen ratlos welchen nächsten Schritt ich jetzt machen soll.

Gruß Jörg

Karsten

unregistriert

17

Sonntag, 26. Oktober 2008, 10:37

Hallo Jörg,
um den Motor mit einem anderen Dekoder zu testen, kannst du auch einen günstigen H0 Dekoder zum Testen nehmen. Zum Beispiel einen Esu Lokpiloten.
Das nur als Tipp am Rande.

Karsten

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18

Sonntag, 26. Oktober 2008, 12:51

Hallo,
der einfachste Test , ob die Motorgeräusche vom Dekoder stammen-bzw von der Motoransteuerung des Dekoders-, lass die Lok mit Gleichstrom fahren, einfach den Motor direkt an die 2 Drähte von den Schienenkontakten anschliessen. Wenn der Motor dann immer noch gleichlaut ist, würde ich ihn tauschen.
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dieselmani« (26. Oktober 2008, 12:52)


ospizio

unregistriert

19

Sonntag, 26. Oktober 2008, 13:20

Motor

Hallo,

Falls es am Morotor liegt,sollte es ein leichtes sein ,den Schrott oder Montagsmotor gegen einen Faulhaber auszuwechseln.
Da die Abgangs umdrehung am Verteilergetriebe mit 100 Umdrehungen feststeht,und die beiden Zahnräder im Verteilergetriebe gleich aussehen ,ist nur die Untersetzung von dem Motorritzel zum ersten Zahnrad auszumessen..

Was mich am Rande noch interessieren würde,ob das wirklich ein Sonderfall mit den Geräuschen ist,da ja einige Startpackungen mit der Lok verkauft wurden.
Gruss Wolfgang

Michael Thomasberg

unregistriert

20

Sonntag, 26. Oktober 2008, 13:26

Hallo

Ich hätte früher zwei V100 aus dieser Startpackung (V100 2022). Beide Los wurde wieder verkauft wegen diese schrecklichen Motorgeräuschen. Die Geräusche war so laut, dass es die Sound vom Dekoder völlig übertonte.

MfG
Michael Thomasberg
Dänemark