Sie sind nicht angemeldet.

  • »Ulrich Geiger« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Ulrich Geiger« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 372

Wohnort: ein Schwabe in Mittelhessen

Beruf: Dipl. Verw-Betriebswirt, Pensionär

  • Nachricht senden

1

Samstag, 11. Oktober 2008, 21:58

BR 39 von K + K

Hallo zusammen,
nachdem die letzten Wochen - trotz intensiver Nachfrage - kein Erfahrungsbericht über die KM1 - BR 39 und ihr neues Freilaufgetriebe ins Forum eingestellt wurde, habe ich mir einfach eine gekauft . Spass beiseite, ich konnte mein Exemplar, das ich schon in Sinsheim 2006 bestellt hatte, diese Woche in Lauingen abholen.
Heute habe ich sie in Betrieb genommen.
Da ich nun aus beiden Häusern K + K je eine BR 39 habe, kann ich folgende Kurzbeschreibung geben:
der optische Eindruck beider Fabrikate ist nach meinem persönlichen Empfinden hervorragend und detailreich. Für mein Auge sind beide Konkurrenz-Modelle gleich schön. Das KM1-Modell hat zusätzlich auf der Heizerseite je einen Antrieb für die Spurkranzschmierung und für die Schmierpumpe (das Wort dafür fiel mir nicht ein). Auf meiner Teppichanlage hat das KiSS-Modell - insbesondere in den Kurven (R 1020) - bei einem 5-Wagen-Silberling-Zug eine deutlich stärkere Zugkraft. Die Kiss konnte problemlos anfahren, während die KM1 deutlich schleuderte.
Der KM1-Sound gefällt mir beim Anfahren etwas besser, aber dies ist subjektiv. Ab der halben Geschwindigkeit ist es bei beiden Modellen so, wie wir es auch von anderen Modellen schon kennen.
Das geheimnisvolle neue Freilaufgetriebe der KM1-Maschine hat das gleiche Verhalten, wie ich es bei meinen Kiss-Loks schon kenne, also im Fahrverhalten nicht wirklich etwas Neues. Man kann sie im Stillstand schieben. Allerdings hatte ich zuvor noch keine KM1, insofern weiß ich nicht, wie KM1 sich bislang beim Bremsen oder Schieben verhalten hat. Beim Abbremsen eines Zuges mit der neuen KM1 - 39 hatte ich jedenfalls kein Problem. Wegen ungünstiger Lichtverhältnisse habe ich noch keine Bilder der beiden nebeneinder stehenden K + K - BR 39 - Schwestern gemacht. So viel zum Ersten.
Schöne Grüße
Ulrich Geiger
Ulrich Geiger
Ein Schwabe in Mittelhessen
- Wir können alles außer Hochdeutsch -
Anrede: Ich möchte nicht automatisch geduzt werden, sondern nur von persönlich Bekannten. Ich antworte nicht auf Beiträge ohne Klar-Namen und möchte von diesen auch keine Antworten!
(Avatar: mein Himalya-Khumbu-Trekk zum Yeti und noch rd. 5 Tages-Etappen zum Mt. Everest Base Camp, der Kleine Nepali an meiner Seite ist Sherpa-Guide Kumar, im Hintergrund v. l.n. r. Mt. Everest, Lotus, Lotus Shar)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ulrich Geiger« (12. Oktober 2008, 12:37)


2

Sonntag, 12. Oktober 2008, 11:28

RE: BR 39 von K + K

Hallo Herr Geiger, wie sieht das denn mit dem Lok Tender Abstand zwischen den beiden Loks aus ? KM1 hat ja wohl offentsichtlich eine neue L/T-Kupplung verbaut, die den Abstand auch bei kleineren Radien positiv beeinflußt. Merkt bzw sieht man das ?

Das neue Getreibe hat im normalen Fahrbetrieb so viel ich weiß auch keine Auswirkungen. Der vorteil kommt eher beim Anhalten bzw plötzlichem Stromausfall zu tragen, vorallem wenn viele Wagen angehängt sind. Außerdem hat so ein freilaufendes Getriebe sicherlich zu Wartungszwecken deutliche Vorteile. So habe ich das bei meinen Kiss Maschinen jedenfalls immer empfunden.

Gruss Uwe

  • »Ulrich Geiger« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Ulrich Geiger« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 372

Wohnort: ein Schwabe in Mittelhessen

Beruf: Dipl. Verw-Betriebswirt, Pensionär

  • Nachricht senden

3

Sonntag, 12. Oktober 2008, 12:12

RE: BR 39 von K + K

Hallo Herr Göbel,
die Kurzkupplungskinematik ist für mich als "Nicht-Techniker" genial gelöst. Man benötigt nicht so wie bei Kiss, verschiedene Abstandsbohrungen für Vitrine (eng) oder R 1020 (großer Abstand), sondern der Haken von der Lok, der zwar auch eine Kinematik hat, läuft in einem großen halbmondförmigen Schlitz im Tenderrahmen. So kann der Lok-Tenderabstand - je nach Radius - durch "Wandern" des Lokhakens in dem Halbmondschlitz weit ausschwenken und führt sich in der Geraden von selbst in den engsten Abstand zurück. Die Aufstiegsleitern zum Führerhaus schwenken mit aus und gehen mittels Federkraft in der Geraden ebenfalls wieder in Grundposition.
Hat bei mir jedenfalls gut funktioniert. Da ich kein Ingenieur, sonder Betriebswirt bin, hoffe ich, dass ich es einigermaßen verständlich erklärt habe.
Schöne Grüße
Ulrich Geiger
Ulrich Geiger
Ein Schwabe in Mittelhessen
- Wir können alles außer Hochdeutsch -
Anrede: Ich möchte nicht automatisch geduzt werden, sondern nur von persönlich Bekannten. Ich antworte nicht auf Beiträge ohne Klar-Namen und möchte von diesen auch keine Antworten!
(Avatar: mein Himalya-Khumbu-Trekk zum Yeti und noch rd. 5 Tages-Etappen zum Mt. Everest Base Camp, der Kleine Nepali an meiner Seite ist Sherpa-Guide Kumar, im Hintergrund v. l.n. r. Mt. Everest, Lotus, Lotus Shar)

  • »Dieter Hagedorn« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 106

Wohnort: MS

Beruf: ...war mal was mit Seeschifffahrt

  • Nachricht senden

4

Montag, 13. Oktober 2008, 10:46

RE: BR 39 von K + K

Moin Herr Geiger,

schauen Sie mal unter

http://s1gf.de/thread.php?threadid=4270#post23791

Dort hat sich auch das Getriebe "angesiedelt".
Grüße aus MS
Dieter