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geri

Gerald

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1

Dienstag, 23. September 2008, 16:09

nur gucken - nicht anfassen

Liebe Modulisten,

ein paar von Euch sprachen mich in HN auf meinen Aufkleber am Modul an (siehe unten).
Es wurde hier in einem anderen Beitrag auch schon angemerkt, dass es immer wieder Gäste (und auch Hobbykollegen) gibt, die alles "mit den Fingern" angucken müssen.
Aus diesem Grund habe ich diesen Aufkleber erstellt (Copyright liegt bei mir) und nun noch einige Exemplare nachdrucken lassen. Die Masse sind 125 x 65 mm.
Ich gebe sie zum Selbstkostenpreis von -,95 € ab. Selbstkosten heisst, dass es egal ist, ob Ihr einen oder zehn Stk. haben wollt.
Zur Info: in einen 55-Cent-Umschlag passen vier Stk., in einen 90-Cent-Umschlag 16 Stk.. Ab 100 kann man andere Konditionen bekommen - aber so viele Module hat glaube ich noch niemand.

Ich weiss natürlich, dass ein am Modulrand oder dem Diorama angebrachter Aufkleber nicht vor hartnäckigen Grabschern schützt. Jedoch fiel mir auf, dass so auch andere Gäste mit darauf achten, dass nur mit den Augen geschaut werden sollte. Besonders die Kinder halten sich daran und weisen auch schon mal den Opa darauf hin!!!
»geri« hat folgendes Bild angehängt:
  • Aufkleber-kl.jpg
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

Magister

unregistriert

2

Dienstag, 23. September 2008, 19:54

Gute Idee!

Hi, Geri,
gute Idee und grafisch klar verständlich umgesetzt!

Es ist tatsächlich eine weit verbreitete Unart bei "Seeleuten", alles mit den Fingern abtasten zu wollen.

Ich war vor ein paar Wochen in Bergün und schaute mir wiederholt die dortige H0m-RhB-ALBULA-Anlage im Museum an.
Da gab es Mitmenschen, die sogar die Preiserfigürchen von der Grasmatte abzwickten und sich zum Begutachten vor die Nase hielten. Von mir als Mit-Besucher höflich angesprochen, dass dies doch nicht ganz korrekt sei, antwortete jemand: "Gehört Ihnen etwa das Museum hier?"

=) Tipp am Rande:
Den Aufkleber könnte man evtl. auch der Modebranche andienen - als Aufnäher für besonders prickelnd-offenherzige Damenkleidung ....... ;)

Grüße!
Al

geri

Gerald

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3

Dienstag, 23. September 2008, 21:07

Danke für den Tipp mit der Damen-Bekleidung.
Da sieht man wieder, dass auch ich nicht umfangreich genug recherchiert habe. Vielleicht lässt sich der Sticker dort sogar umfangreicher vermarkten als bei den Modulisten.
Auch an elektrischen Anlagen könnte ich ihn mir vorstellen ;)
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

Magister

unregistriert

4

Dienstag, 23. September 2008, 21:51

Oberleitung.....

Ja, Geri,

wäre auch als Warnschild an DB-Oberleitungen mal eine bunte Abwechslung - immer nur die gelben Schilder mit dem roten Blitz sind doch langweilig 8) .

Noch ein Einsatzgebiet:

Im Zoo, z. B. bei den Krokodilen (Streichelzoo mit Karnickeln natürlich ausgenommen!).

Grüße!
Al

5

Montag, 29. September 2008, 14:26

sehen mit den Pfoten

Hallo Einser!

Das irgendwelche Zeitgenossen Figuren als "Andenken" abreissen und einstecken ist ärgerlich.

Das Automodelle von den Modulen verschwinden ebenfalls.


Bei letzteren wäre zumindest eine Verschraubung mit dem Modul möglich.

Mir machen bei öffentlichen Veranstaltungen mehr die Personen sorgen, die entweder a) sich mit den Händen auf dem Modul abstützen, meis direkt auf dem Gleis oder die b) um gute Fotomotive zu erhalten, ohne Rücksicht und Rücksprache mit den Anlagenbedienern die Kamera aufs Gleis halten.

Spätestens wenn wegen solcher Vorfälle mal eine Messinglok auf dem Fußboden liegt, wird es teuer und der Geschädigte ärgert sich.

Schon vor 2 Jahren in Sinsheim hatten die Leipziger ihre Flügelsignale durch Plexiglas-Abschnitte geschützt.

Wenn die Unsitte der Zuschauer, sich alles mit den Händen anzuschauen anhält, sollte man sich vielleicht überlegen, die Module an der Außenseite generell mit 20 cm hohen Klarsicht Kunststoff-Scheiben zu schützen oder, wie bei den Profi-Austellungs-Anlagen, mittels eines Abstands-Geländers.

Oder hat jemand eine bessere Idee?

Grüsse

Diesel

6

Montag, 29. September 2008, 16:28

RE: sehen mit den Pfoten

Moin, Moin Sammlergeschädigte

Ich habe die Möglichkeit bei meinen Modulen vorgesehen, auf Ausstellungen eigene Abstandshalter mit 30 cm Länge zu verwenden, d.h. pro 120 cm Modul 2 Abstandshalter.

Außen ein Aluminiumrohr, innen eine Gewindestange M 8, darauf vorn eine aufgeschraubte Ringmutter, durch Bohrung in die Modulinnenseite geführt und dort mit U.- Scheibe und Mutter befestigt.
Material alles von der Firma Alfer aus dem Baumarkt, z B. erhältlich bei Max Bahr oder Obi.

Durch die Ringmuttern wird ein entsprechend dickes Seil geführt.
Diese Konstruktion mit „dezenten“ Hinweisschildern hat sich bisher bewährt.

Für hartnäckige Figuren- und Souvenirsammler könnte man, wie schon erwähnt, zusätzliche 20 cm hohe Plexiglasscheiben mit an den Halterungen befestigen.

MfG Manfred


[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/77,dsc09810NC5HO.jpg][/url]
[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/78,dsc098128AAQ6.jpg][/url]

Oldtimerschrauber

unregistriert

7

Mittwoch, 1. Oktober 2008, 14:06

Hallo Geri, Hallo Kollegen!

Auch ich fand den Aufkleber, als ich ihn in Heilbronn an Deinen Modulen gesehen habe, toll und habe irgendwie vergessen, Dich drauf anzusprechen.... Aber immerhin durfte ich ja Deine Module auch mit den Fingern "ansehen" - wenn auch erst am Sonntagabend beim verladen auf den Anhänger.. :rolleyes:

Was nun den "Schutz" der Module angeht, so möchte ich mal kurz meine Erfahrung und meine Meinung zu dem Thema kundtun:
Grundsätzlich denke ich, ist es ein gesellschaftliches Problem, dass Kinder aber auch Erwachsene keinen Respekt mehr vor anderer Leute Eigentum haben und sich auf allem Abstützen oder alles mit den Fingern "ansehen".
Bei Kindern kann ich das noch eher verstehen, da die Kleinen insbesondere in jungen Jahren eben auch über den Tast- oder Geschmackssinn lernen.. allerdings sollte man davon ausgehen dürfen, dass dieser Vorgang ab einem gewissen Alter abgeschlossen ist. Meiner 10 jährigen Tochter billige ich dieses Verhalten in jedem Fall nicht mehr zu...Allerdings weiss sie sich auch zu benehmen - sie hat es beigebracht bekommen - Grenzen setzen von klein auf erleichtern auf diese Art und Weise auch im späteren Leben das miteinander...

Leider sind es aber nicht immer Zuschauer oder deren Kinder, sondern in vielen Fällen die eigenen "Kollegen", die durch entsprechend -nennen wir es mal unangepasstes Verhalten - auffallen. Schon des öfteren habe ich auf Modultreffen "Kollegen" gesehen, die sich ohne Rücksicht auf Verluste auf der Oberfläche fremder Module über selbige drüberlehnen oder drübergreifen und Häuser oder Häuserteile sowie Bäume mal eben "wegschieben" weil dies der kürzeste Weg zu ihrem Zug ist, der auf der Hauptstrecke mit irgendeinem "Wehwehchen" stehen blieb.
Auch beliebt der Vorgang - ich schieb´Dir jetzt mal ´nen Zug ins Nirwana oder setze ´ne Lok die im Weg steht mal einfach per "Hand Gottes" von der störenden Stelle auf irgendeine Stelle im dahinterliegenden Modul ( muss nicht immer unbedingt mit Schiene versehen und somit zur Aufnahme von technischem Rollmaterial ausgestattet und geeignet sein ).
Auch hier gilt meiner Meinung nach: Ein bisschen mehr Rücksichtnahme auf anderer Leute Eigentum kann nicht schaden und sollte wieder selbstverständlicher werden! - Zum Glück gibt es aber natürlich auch die Leute, die bevor sie irgendwtas bewegen vorher um Erlaubnis fragen und dann ganz erstaunt sind, wenn man ihnen dann sogar behilflich ist...
Im Sinne von verbautem Material, seien es Signale, Figuren, Autos, Bäume oder ähnliches mag es zwar ein Schutz sein eine Plexiglasbande auftzustellen, aber wenn man die Spiegelung darauf berücksichtigt, ist es vielleicht nicht so schön für die Zuschauer wenn sie die Modulanlage wie ein Eishockeyspiel ansehen müssen. Ein entsprechender "Abstandsstreifen" durch vorgebaute Tische, Bänder, Abstandshalter in welcher Form auch immer - macht aber eben auch viel vom Flair, das so ein Modultreffen nun einmal hat kaputt - finde ich jedenfalls!
Vielleicht sollten wir alle als Modulisten den nötigen Respekt vor dem Material zur Not lautstark einfordern - in vielen Fällen reichen hoffentlich auch Geri´s Aufkleber, die er hoffentlich auch nach Borken in ausreichender Stückzahl mitbringt?!?

Dies scrieb der sich auf Borken mit rücksichtsvollen und verständnisvollen Besuchern und Teilnehmern freuende Frank

8

Mittwoch, 1. Oktober 2008, 14:44

Ich halte den Schutz per Plexiglasscheibe für nicht sehr angetan. Für mich selbst war es nämlich immer ein Erlebnis ganz nah mit den Augen an den vorbeifahrenden Loks sein zu können. Ich habe selbst nicht das Bedürfnis immer alles anfassen zu müssen. Das Auflehnen ist ne dumme Angewohnheit, an die ich auch selbst immer wieder denken muß. Ich mache zumindest nicht mehr den Fehler, daß ich mich komplett abstemme. Ist vielmehr so ne Sache "wohin mit den Händen" geworden. Könnte man genauso in die Hosentasche stecken.

Vielmehr würde ich tatsächlich in allen Bereichen mit Schildern darauf hinweisen (vielleicht mit diesen humorvollen von Geri), und im Grunde finde ich es auch nicht schlecht, wenn alle paar Meter jemand steht und sowieso eine Kontrollfunktion ausübt.

Ich fand es nämlich immer gut wenn jemand ansprechbar ist, gleichzeitig kontrolliert er die Züge, daß alles reibungslos läuft und darüber hinaus auch noch mal freundlich den einen oder anderen aufmerksam macht, daß er bitte nichts anfassen soll. Dieser sogenannte Kontrolleur kann ja wie im Uhrzeigersinn gewechselt werden. Oder ist das eine zu unrealistische Idee?

ospizio

unregistriert

9

Mittwoch, 1. Oktober 2008, 16:19

Berühren

Hallo,
Obwohl ich meine Module(Drei an der Zahl) erst nach dem Aufbau (Lebig) machen muss und allerlei Figuren Autos,Kräne und teils auch teures Zubehör darauf plazieren muss,ist mir noch nichts abhanden gekommen.Und da ich in Heilbronn auch noch meinen Bruder an unserem Stand ablösen musste,waren meine Module oft unbewacht .Gelegentlich musste ich den Bagger und den Teleskopkran auf der Baustelle wieder richtig in Position bringen,aber das wars dann schon.
Wenn ich da war und einen übereifrigen jungen Besucher ausmachte half dann immer ein bewärtes Mittel:
[SIZE=20[COLOR=orangered]]Ein Kleines Tütchen Gummibärchen[/COLOR].[/SIZE]
Und die Hände hatten etwas anderes zu tun.
Allerdings wurde dieses mir ja als Bestechungsversuch ausgelegt.
Probierts mal aus.

In Borken hätte wir ja noch ein anderes Schild gebraucht:
>>Fange spielen verboten!<<
Ein Schalk,wer böses dabei denkt.
Nicht,dass jemand mal auf die Idee kommt ein Schild zu verlangen,wie es früher beim Metzger hing: Wir müssen draussen bleiben.i
Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (1. Oktober 2008, 18:13)