Hallo miteinander,
nachdem der Ausflug mit meinem Filius nach Heilbronn am letzten Sonntag einmal mehr länger als gedacht (ich bin noch einmal haarscharf an einer Vermißtenmeldung durch die Beste aller verständnisvollen Gemahlinen vorbeigeschrammt
) ausgefallen ist, auch noch von meiner Seite Anerkennung für das Geleistete von allen Beteiligten. Nach Sinsheim wird das so langsam der zweite feste Termin im Jahr eines Spur 1ers.
Aufgefallen ist jedoch auch mir, das es wohl gelegenlich Probleme mit einem geregelten Fahrbetrieb auf der beeindruckenden Modulanlage gegeben hat und wie ja auch in dem eigentlichen Thread zum Thema Heilbronn schon vereinzelt angesprochen wurde. Ähnliche Probleme waren ja auch schon bei der Abschiedsveranstaltung der Mannheimer in ihrem alten Domizil zu beobachten.
Daher nun an dieser Stelle meine Fragen zu diesem Thema, da wir für unsere Ausstellungen - wenn auch im wesentlich kleineren Rahmen - ebenfalls mit dem Thema Stromversorgung konfrontiert werden.
Waren die Probleme mehr auf die Streckenführung (Kehrschleifen, etc.) zurückzuführen oder mehr auf die eingesetzte Technik. Sind die eingesetzetn Gallus-Booster für solche "fliegenden" Anlagen zu empfehlen oder sollte man lieber mehrere Sektoren mit schwächeren Boostern (z.B. Power 6 von Uhlenbrock) vorsehen. Auch unter Berücksichtung der Kontaktbelastung der Kupferfähnchen an Achsen zur Stromaufnahme oder Herzstückpolarisation. Und sind die Gallusbooster problemlos gemischt mit Uhlenbrock zu betreiben oder sollte man lieber bei einer Sorte bleiben??
Unser Problem besteht im wesentlichen darin, daß wir im Zeiltalter von Digital mit seinen stromfressenden Zusatzfunktionen wie Sound, Rauch und zunehmenden Fuhrpark im Standby unsere Stromversorgung insgesamt verstärken müssen.
Wobei mir klar ist, daß die Gallus-Variante mit 2 Boostern günstiger ist als eine Uhlenbrocklösung mit 4 oder 5 Boostern, um auf die gleiche Leistung zu kommen. Andererseits sollte ein sicherer Betrieb möglich sein, denn bei einer Ausstellung ist im Interesse der zahlenden Gäste für einen permanenten Betrieb zu sorgen. Und wenn man dann noch berücksichtigt, welche Gesamtsummen bei solchen Veranstaltungen unterwegs sind, sollte diese Preisdifferenz nicht so sehr im Vordergrund stehen, wenn - wie bereits erwähnt - dem Publikum etwas geboten werden soll. Nicht zu vergessen, daß der Fahrspaß mit einer funktionierenden Anlage wesentlich größer ist, wie wenn man dauernd auf irgendeiner Fehlersuche ist und mit dem Beschaffen von Ersatzkomponenten und deren Austausch beschäftigt ist. Dann doch lieber gnadenlos fahren.
Auf einen anregenden Erfahrungsaustausvch ohne Lagerdenken freut sich
Martin Händel
P.S. Sollte aus irgendwelchen Gründen eine öffentliche Diskussion zu diesem Thema einzelnen nicht ratsam erscheinen, bin ich auch für Empfehlungen an meine PN dankbar.