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1

Samstag, 23. August 2008, 12:40

Wieder schwieriger um bei eBay zu suchen...

Bis vor einigen Wochen, konnte man in eine Kategorie einfach Artikel ausschließen durch z.B. "-LGB -Maxi" einzugeben. Aber das geht jetzt auch nicht mehr. Wenn ich nach Güterwagen suche, muß ich auch alle LGB-Wagen, Maxi-Wagen, Erzwagen Langer Heinrich, usw. anschauen die ich früher mit den Suchoptionen ausblenden konnte... X(
Auch stehen die gewerblichen Anbieter (Sofort Kaufen / Sofort und Neu) wieder zwischen den Auktionen, so daß die Hälfte der Kategorien wieder besteht aus Artikel die 2-3x soviel aufbringen sollen als sie wert sind...

eBay wird immer schlechter: mehr und mehr Einschränkingen, Verkaufsprovisionen werden höher und höher, und mehr und mehr Betrüger aktiv und keine Sicherheit mehr (außer wenn man mit Paypal zahlt, was eine Tocherunternehmen von eBay ist :( ).
Wenn ich etwas verkaufen will, dann mache ich das über die Foren oder in Holland auf marktplaats.nl (gehört jetzt auch eBay zu, und auch hier mehr und mehr Einschränkungen, und zuviel Angebot und zu wenig Kaufer).
eBay macht leider schon lange kein Spaß mehr. Nur das Geld ist für eBay wichtig. Aber leider muß es jedes Jahr mehr sein.

MfG,
Patrick

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »pmeeder« (23. August 2008, 12:53)


Karsten

unregistriert

2

Samstag, 23. August 2008, 12:47

RE: Wieder schwieriger um bei eBay zu suchen...

Hallo Patrik,
muss dir vollkommen Recht geben. Mittlerweile kriegt man mehr Werbung von Ebay per Post.
Anstatt diese ganzen Werbeflyer zu versenden, sollte Ebay die Gebühren senken.

Gruss
Karsten

Magister

unregistriert

3

Samstag, 23. August 2008, 14:03

ebay-Betrug

Hi, Patrick,
die ebay-Sicherheit ist ein Problem (Dein Stichwort "...mehr und mehr Betrüger aktiv.....").

Die Gefahr, bei ebay betrogen zu werden (trotz vieler Gegen-Maßnahmen und Warnungen) ist nicht geringer geworden. Vor allem, so meine ich, weil viele ebay-Käufer viel zu blauäugig sind und auch m. E. etwas zu träge, im Vorstadium etwas zu recherchieren.
Es scheint ja so einfach "Eins, zwei: meins!", warum soll man da mehr als nur "Klick" machen?!

Aber: Die Devise lautet: „Augen auf – oder Beutel auf!“

Da ich selbst regelmäßig bei ebay unterschiedliche Artikel, vornehmlich Spur 1-Artikel, kaufe, hat sich folgende Vorgehensweise als sehr sicher erwiesen:

1.
Bei jedem Artikel, der mich interessiert, klicke ich zunächst auf „Beobachten“ und sende dem Anbieter/Veräußerer immer eine E-Mail mit wenigstens zwei Fragen,
a) Ist der Artikel Ihr Eigentum und frei von Rechten Dritter, sind Sie volljährig?
b) Wo kann der Artikel abgeholt und bar bezahlt werden?

Werden diese Fragen nicht, gar unhöflich oder unzureichend/ausweichend beantwortet, dann steigere ich erst gar nicht.

2.
Wenn ich dann einen Artikel ersteigert habe, überweise ich niemals gleich auf das hinterlegte Konto (das kann nämlich gehackt sein, das kam nachweislich vor!), sondern frage immer per E-Mail
a) nach der konkreten Bankverbindung samt vollständigem Namen des Kontoinhabers (der muss identisch mit dem Verkäufer sein!),
b) erneut, ob der Verkäufer uneingeschränkter Eigentümer und volljährig ist und
c) nach dem vollen Namen samt Adresse und Tel.-Nr.;
d) dabei weise ich höflich darauf hin, dass der Kauf nur zustande kommt, wenn ich diese Angaben vollständig bekomme, um z. B. auszuschließen, dass mir jemand gestohlene oder unterschlagene Ware anbietet, die ich u. U. nicht rechtmäßig erwerben kann und später evtl. an den rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben muss. Gerade auch ein evtl. „Gutgläubiger Erwerb“ nach § 932 BGB setzt nämlich voraus, dass man sich vergewissert hat, ob ein Angebot einwandfrei ist.

Wenn auf diese E-Mail-Nachfrage keine vollständige Beantwortung erfolgt, ist der Kauf für mich hinfällig, ich zahle nicht und melde ebay diesen Vorgang.

Mit dieser (zugegeben: etwas bürokratischen) Vorgehensweise sind bisher bei mir alle ebay-Geschäfte gut gelaufen.

Mancher mag einwenden, dass dieses Mailing zu aufwändig sei. Nun gut, noch aufwändiger ist es aber, wenn man seinem Geld nachrennt.

Dies hier ist nur ein Erfahrungshinweis von mir. Jeder soll es so handhaben, wie er es für richtig hält. Nur darf man sich hinterher nicht beklagen....

Man bedenke auch: Im täglichen Geschäftsleben vergewissern wir uns auch im Regelfall bei Geschäften, mit wem wir es zu tun haben, wenn einige größere Euro-Scheine den Besitzer wechseln. Warum also sollte gerade bei ebay größeres Vertrauen gelten und man mit Blindheit zahlen?!

Grüße!
Al

4

Samstag, 30. August 2008, 13:04

RE: ebay-Betrug

Hallo Magister,

danke für die guten rechtlichen Hinweise und Tipps bei Ebay-Käufen. Eine Frage habe ich noch wie sich die rechtliche Situation darstellt, wenn der Verkäufer (gewerblich) als Verkaufsagent auftritt. Wie lässt sich da die Eigentumsfrage eindeutig klären? Der Agent könnte das zu verkaufende Objekt ja auch in 'gutem Glauben' angenommen haben. Wer bleibt dann bei einer eventuellen Rückabwicklung (gestohlene/unterschlagene Ware) auf dem Schaden sitzen?


Gruß
Jo

Beiträge: 22

Wohnort: Ortenau, Baden Württemberg

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5

Samstag, 30. August 2008, 14:44

RE: ebay-Betrug

@Magister:
Sehr gute Tipps zum Kauf bei Ebay! Danke.

@Mikado
An gestohlenem/unterschlagenem Gut, kann man nach dem BGB keinen Eigentum erwerben. Sie würden auf dem Schaden sitzen bleiben.
Allzeit HP1 ;)
Deddi

Magister

unregistriert

6

Samstag, 30. August 2008, 17:12

Diebesgut/Hehlerware

Hi, Jo,
es ist so, wie von Deddi schon gepostet, denn nach § 935 BGB ist der gutgläubige Erwerb beweglicher Sachen dann ausgeschlossen, wenn die Sache dem ursprünglichen Eigentümer abhanden gekommen ist (z. B. ihm gestohlen wurde), sofern nicht ein Ausnahmefall des § 935 Abs. 2 vorliegt (Geld und Inhaberpapiere sind Ausnahmen).

Diebesgut bzw. Hehlerware kann also niemals ins Eigentum des Erwerbers übergehen! Wer also leichtfertig einem (unseriösen) Anbieter "glaubt" und zahlt, muss am Ende die Sache (z. B. eine Spur 1 - Lok) wieder an den Berechtigten (rechtmäßigen Eigentümer) rausrücken.

Die Frage, wie es sich bei einem Agenturgeschäft verhält, ist einfach zu beantworten: Egal, ob der Agent wissentlich (= als Hehler) oder "in gutem Glauben" eine (gestohlene) Sache angenommen hat, er kann dem Erwerber kein Eigentum an dieser Sache verschaffen. Die Sache muss wieder herausgegeben werden, wenn der Fall (z. B. durch polizeiliche Ermittlungen) aufgedeckt wird.
In der Regel würde ein seriöser Agent (wenn er den Kaufpreis noch nicht an den Dieb weitergegeben hat) das Geld zurückgeben (müssen). Im anderen Fall besteht gegen den Dieb ein Anspurch auf Herausgabe.

In der Praxis sieht es aber so aus, dass zwar diese Ansprüche auf Herausgabe des Geldes seitens des hereingefallenen Käufers bestehen, diese aber häufig aus vielerlei Gründen nicht durchzusetzen sind (z. B. Dieb sitzt im Knast und/oder hat tatsächlich oder angeblich kein Vermögen mehr).

Auch die von mir oben geschilderte Vorgehensweise ( Nachfragen per E-Mail) schützt nicht immer vor wirklich durch und durch kriminellen Typen, denn diese würden u. U. frech erklären, sie seien Eigentümer eines gestohlenen Modells. Dennoch erkennt man durchweg schon in etwa am Stil und dem Inhalt der Antworten auf Nachfrage-E-Mails, ob eine Sache "windig" ist oder nicht. Im Zweifel: "Finger weg!".
Grüße!
Al

7

Samstag, 30. August 2008, 18:59

RE: Wieder schwieriger um bei eBay zu suchen...

Hallo,

zur Zeit ist es noch möglich die neue Ebay-Suche zu verlassen.
Auf der Ebay-Homepage oben rechts auf den Reiter "kaufen" klicken,
die Seite ganz herrunterscrollen. Dann steht da so inetwa "Sie benutzen
die neue Ebay-Suche um diese zu verlassen bitte hier klicken".
Dann kann man erstmal wieder die alte Suche benutzen, wielange
wissen allerdings nur die Ebay-Götter!
Das Feetback auf die neue Suche im Ebay-Forum ist übrigens
grottenschlecht aber man will trotzdem die neue Suche einführen!

Gruß Volker

8

Samstag, 30. August 2008, 20:12

Böses Ebay?

Hallo aus Wien!

Trotz der möglichen Risken, ich wurde bei weit über 400 Transaktionen
nur ein mal von eine US Verkäufer beschissen,bin ich froh das es Ebay
gibt. Sonst wäre ich nämlich nie bei Spur 1 gelandet.
Österreich ist eine Wüste in Spur 1 und die Oasen sind selten.
Ich stöbere gerne durch und bei Maxi muss ich ja nicht anklicken.

Schönen Abend,

Robert

Beiträge: 22

Wohnort: Ortenau, Baden Württemberg

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9

Sonntag, 31. August 2008, 09:46

Gute Tipps im Forum

@fmgec
Vielen Dank für den Tipp zum Finden der alten Suche.
Die ist wesentlich besser.
Allzeit HP1 ;)
Deddi