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Sonntag, 29. Juni 2008, 12:52

sächs. IK in 1e

Hallo Tüftler

Seit Hübner mit 1e vom Markt verschwunden ist, können wir in Zukunft wohl kaum mit neuen 1e Modellen nach sächsischem Vorbild rechnen.
Also bleibt nur der Selbstbau. Ob das Sinn macht, oder ob das Unterfangen eher eine Schnapsidee ist? Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren. Das 1e Gleis gibt es zum Glück noch bei Hegob. Somit ist schon eine Hürde genommen. Da mir persönlich die Länderbahnlokomtiven der K.S.ST..E.B. durch ihre abwechslungsreichen Triebwerke und ihre optische Erscheinung sehr gefallen, habe ich diese in die engere Wahl meiner Betrachtungen gezogen. Also würde ich die Lokomotiven der Gattungen IK bis VK am liebsten im Modell sehen. Die meisten davon liefen nur bis zum Ende der Epoche 1. Nun gibt (und gab) es in dieser Epoche meines Wissens sowieso nichts käuflich zu erwerben. Wie fängt man unter diesen schlechten Vorraussetzungen also mit dem Selbstbau am besten an, habe ich mich gefragt.

Von allen von mir favorisierten Loktypen scheint mir die IK noch am einfachsten ( oder besser am unkompliziertesten ) und damit am geeignetsten für einen Selbstbau zu sein.
So weit so schlecht. Wo bekomme ich die Räder her, dachte ich? Deshalb habe ich mit Herrn Mohring Kontakt aufgenommen. Der könnte mir ohne Probleme die erforderlichen Räder anfertigen ( und dies zu einem wirklich günstigen Preis). Herr Mohring benötigt dafür aber die Maße der Radbreite, sowie die Höhe des Spurkranzes ( deshalb auch meine Frage an anderer Stelle hier im Forum dazu ). Leider kann ich bis jetzt dazu keine Angaben machen. NEM erscheint mir etwas zu klobig, wie "groß" wäre aber 1e Finescale, gibt es dafür Maße? Wer weiß Rat?

Der Antrieb soll, wie beim Original auf den 3.Radsatz erfolgen, die anderen 2 Radsätze werden über die Kuppelstangen angetrieben. Dafür wäre der Antrieb von Albert Munz Nr. El 330-o.R. geeignet. Herr Munz hat die Sache für mich ausgerechnet. Die IK würde demnach mit dieser Motor-/Getriebeeinheit die vorbildlich korrekte Höchstgeschwindigkeit von 30km/h erreichen (natürlich umgerechnet auf 1:32).

Also wäre auch diese Problem gelöst. Doch wie nun weiter? Eine Lok mit Außenrahmen, wie funktioniert das Ganze mit den Kuppelstangen, wie sind die befestigt, wie sehen die Enden der Achsen aus usw.? Sollten die Radsätze gefedert sein, wenn ja wie?

Es wäre schön, wenn jemand etwas dazu sagen könnte. Vielleicht habt ihr ja ein paar Vorschläge?!

Schönen Tag
Matze
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Matze« (6. Dezember 2013, 20:03)


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Sonntag, 29. Juni 2008, 14:53

RE: sächs. IK in 1e

Hallo Matze,
die Kuppestangen laufen auf sogenannte Halschen Kurbeln, die Achsen müssen deshalb länger sein, durch den Lagerblock hindurchgehen, dann noch ein Stück Achswelle zum Aufpressen dieser Kurbeln (Press- Sitz). Die Kurbel selbst könnte aus Messing sein, der Kurbelbolzen besser aus Silberstahl eingepresst werden. Das muß alles sehr genau sein , eine gute Maschinenausstattung wäre angebracht.

Eine Federung würde ich gleich einplanen, erreicht man indem im Rahmen der Lagerblock beweglich verschiebbar wird. Optimal wäre eine Federung mit Ausgleichshebel.

Bitte auch etwas Seitenverschiebung berücksichtigen.
Anregungen könnte man auch im Buntbahner - Forum finden:

www.buntbahn.de

die bauen allerdings meistens in Spur 2 - Schmalspur.

So ein Projekt kann sehr aufwändig werden und viel Zeit kosten.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (29. Juni 2008, 18:05)


3

Sonntag, 29. Juni 2008, 19:45

Hallo

Dass es ausreicht die Hall´schen Kurbeln nur durch Presssitz auf den Achsen zu befestigen, wußte ich nicht. Ich dachte, dass es sinnvoller wäre die Achsenden auf einer Seite abzuflachen um dann die Kurbel mit einer Madenschraube zu sichern. Aber wenn das nicht nötig ist, kann man sich ja diese Arbeit sparen. Das genaue Ausrichten kann ich mir als sehr schwierig vorstellen. Kleinste Ungenauigkeiten würden hier zum "Haken" der Kuppelstangen und dadurch zu einem wackeligen, schaukelnden Lauf führen.

Bei der Federung bin ich davon ausgegangen, dass die Antriebsachse starr bleibt und der 1. und 2. Radsatz mit Spiralfedern über den Achslagern gefedert wird. Da die 1e Lok in ihrer Größe etwa den Normalspurfahrzeugen der Spur 0 entspricht, bin ich auf diesen Gedanken gekommen. Hier wird ja auch oft auf die Spiralfeder zurückgegriffen. Wäre diese Variante nicht ausreichend bei der kleinen IK? Funktionsfähige Ausgleichshebel sind natürlich prima, aber ist dieser Aufwand wirklich nötig?

Von den "Buntbahnern" beschäftigt sich Wolfgang Frey der "Eisenbahnfleischer" schon seit langer Zeit mit der sächs. Schmalspurbahn. Zu ihm habe ich auch Kontakt. Bedingt durch die Größe ist in 2e allerdings manches einfacher anzufertigen, denke ich. Einige grundsätzliche Sachen lassen sich natürlich übertragen.

So jetzt mache ich Schluß, denn das Endspiel unserer Fußballer möchte ich mir gleich anschauen.

Schöne Grüße
Matze

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Matze« (6. Dezember 2013, 20:03)