Guten Abend allerseits,
wo gerade dieses Thema Tachowelle aufkommt: seit
einiger Zeit gehen einige Hersteller dazu über, diese
Tachowelle vermutlich aus Messingdraht nachzubil-
den, wohl damit dieser zumindest an einem Ende
löttechnisch befestigt werden kann.
Diese Lösung hat sich bei mir im Fahrbetrieb nicht als
dauerhaft bewährt: die Tachowelle wird aufgrund
eigentlich immer in der Aufnahme vorhandenen mini-
malen Unwuchten während des Fahrbetriebs perma-
nent um einige Zehntelmillimeter hin- und her ge-
bogen, was bei genügend langem Fahrbetrieb zum
Abbruch der Welle führt -ähnlich einer Scheckkarte,
die irgendwann bricht, wenn man sie nur lange genug
hin- und herbiegt.
Ich war mit der früheren Lösung eines beidseitig lose
eingesteckten, abgewinkelten Federstahl? -drahtes wie
beispielsweise bei der KM-1 BR 65 wesentlich
glücklicher -dieser verabschiedet sich zwar auch
manchmal, ist aber bei Bedarf in Minutenschnelle
erneuert.
Bei den einseitig festgelöteten Variationen stehen
dann teilweise doch fiselige Sanierungsarbeiten
an, das war aus meiner Sicht schon mal wartungs-
freundlicher.
Schönen Abend und Grüße
Marcel Bruse