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1

Mittwoch, 13. Februar 2019, 18:38

BR 70 083 (Museumslok)

Hallo Leute,
beim Transport meiner BR 70 083 von KM1 ist ein Stück Draht in einer Luftpolsterfolie hängen geblieben und hat sich gelöst. Es handelt sich offensichtlich um eine Art Leitung, deren Ende wohl nirgendwo angeschlossen ist. Am Original ist das geheimnisvolle Etwas ebenfalls vorhanden (s. Foto). Kann mir jemand sagen, wozu das Ganze dienlich ist?
Gruß,
Jürgen
»reibahn« hat folgendes Bild angehängt:
  • 5.8.2011 Landshut.jpg

Beiträge: 51

Wohnort: Eibenstock/Erzgebirge

Beruf: Ruhestand

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2

Mittwoch, 13. Februar 2019, 19:03

Hallo Jürgen,

sieht aus,wie der Tachoantrieb,

Gruß,

Gunter

Beiträge: 973

Wohnort: Bernried

Beruf: Schaumstoffexperte für die Automobilindustrie.

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3

Mittwoch, 13. Februar 2019, 19:03

70 083

Hallo,

das ist die Tacho-Antriebswelle.

Gruß,

Alain.

Beiträge: 48

Wohnort: Duisburg, deutschland

Beruf: Speditionskaufmann

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4

Mittwoch, 13. Februar 2019, 22:56

Guten Abend allerseits,

wo gerade dieses Thema Tachowelle aufkommt: seit
einiger Zeit gehen einige Hersteller dazu über, diese
Tachowelle vermutlich aus Messingdraht nachzubil-
den, wohl damit dieser zumindest an einem Ende
löttechnisch befestigt werden kann.

Diese Lösung hat sich bei mir im Fahrbetrieb nicht als
dauerhaft bewährt: die Tachowelle wird aufgrund
eigentlich immer in der Aufnahme vorhandenen mini-
malen Unwuchten während des Fahrbetriebs perma-
nent um einige Zehntelmillimeter hin- und her ge-
bogen, was bei genügend langem Fahrbetrieb zum
Abbruch der Welle führt -ähnlich einer Scheckkarte,
die irgendwann bricht, wenn man sie nur lange genug
hin- und herbiegt.

Ich war mit der früheren Lösung eines beidseitig lose
eingesteckten, abgewinkelten Federstahl? -drahtes wie
beispielsweise bei der KM-1 BR 65 wesentlich
glücklicher -dieser verabschiedet sich zwar auch
manchmal, ist aber bei Bedarf in Minutenschnelle
erneuert.

Bei den einseitig festgelöteten Variationen stehen
dann teilweise doch fiselige Sanierungsarbeiten
an, das war aus meiner Sicht schon mal wartungs-
freundlicher.

Schönen Abend und Grüße

Marcel Bruse

5

Mittwoch, 13. Februar 2019, 23:58

Hallo Macel,

mit "Unwuchten" hat das hin- und herbiegen der Tachowelle nichts zu tun sondern die Gegenkurbel ist da nicht (mehr) ganz mittig ausgerichtet. Das passiert leicht, kann aber nachjustiert werden.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Beiträge: 48

Wohnort: Duisburg, deutschland

Beruf: Speditionskaufmann

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6

Donnerstag, 14. Februar 2019, 07:44

Hallo Michael,

...genau das meine ich ja. Man nimmt dies
optisch nicht war, trotzdem ist die Wirkung auf
die Welle vorhanden.

Und steter Tropfen höhlt den Stein, wie man so
schön sagt. Sicher kann man die Gegenkurbel
mit wenig Aufwand richten. Das sie gerichtet
werden muß merkt man aber erst, wenn die Welle
abgebrochen ist, und dann ist der Aufwand halt
größer. Hatte ich schon zweimal nach etwa zwanzig
Rollstunden und habe dann bei der Sanierung
wieder auf eingesteckten Federstahldraht um-
gestellt.

Viele Grüße

Marcel

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