Hallo Spur1er,
ich hatte eine Hübner BR 64 nagelneu und damit bin ich zu meinem Freund Eugen gefahren.
Der Eugen fährt nur mit Echtdampf und seine Schienen sind richtig verölt.
Ich musste also erst man die Schienen putzen. Eugen hat 4-5 Kreise nebeneinander.
Ein Kreis ca. 20 Meter. Die Schienen habe ich mit ein paar Lappen und Reinigungsflüssigkeit
schön geputzt. Es ist klar das da trotzdem noch Öl zwischen den Weichen war, dort kommt man ja schlecht hin.
Die Hübner 64 hat ja so eine Nickelschicht auf den Rädern und wie gesagt noch nie damit gefahren.
Das Ganze war vor 10 Jahren.
Mit der Intellibox 1, ohne Booster bin ich gefahren. Schienen waren von
Aster, so dicke Dinger mit 3 Meter Radius, wie bei Echtdampf oft verwendet wird.
Die 64 fuhr bestens, keine Kontaktprobleme.
Ich bin vielleicht 4-5 Runden a 20m gefahren, nicht sehr schnell, normal halt.
Dann bin ich mit anderen Loks gefahren, z.B. Kiss 50 mit Edelstahl-Rädern.
Zu Hause wollte ich die Räder meiner Hübner 64 reinigen, falls irgendwo an den Rädern Öl ist.
Man, die Räder sahen aus. Habe gleich probiert mit Spiritus die Lauffläche sauber zu bekommen.
Die Räder sind nicht sauber geworden. Die Nickelschicht der Räder war
ringsum zerstört durch Funkenbildung. Schwarz eingebrannt.
Gefahren ist die Lok aber weiterhin gut, es gab keine Stromabnahme Probleme oder so.
Die Lok habe ich dann als gebraucht sehr günstig verkauft, ich wollte sie nicht mehr haben.
Dann habe ich die Kiss BR 50, mit der ich schon viel gefahren bin
angesehen, ob da die Räder auch das Problem haben. Nein, kein Problem,
die Laufflächen waren sauber und keine Funken-Brandflecken.
Weil einige im Forum geschrieben haben, der Strom fließt über mehrere
Räder und Kugellager und Rollen in den Lagern. Deshalb macht es den Kugellagern nichts.
Die 64 hat auch 3 Räder auf jeder Seite. Alle Räder hatten diese Funken-Brandflecken ringsrum.
Grüße
Gerhard