Vielen Dank für die Hinweise!
Der Bildausschnitt ist nicht sehr scharf, aber es ist m.E. dennoch einigermaßen gut zu erkennen, dass die Öffnung des oberen Stirnfensters mit einem Gummilappen oder Ähnlichem abgedeckt ist. Spiegelungen oder Verschmutzungen sähen wohl anders aus.
Die Spitzensignale der Lok sind nicht verdunkelt. Ich dachte deshalb an die seit 1936 geltenden Luftschutz-Vorschriften, die bereits in Friedenszeiten für bestimmte Anlagen und Bereiche eine gewisse Verdunkelung vorsah, diese sollte aber das normale (Wirtschafts-)Leben nicht beeinträchtigen und war daher begrenzt.
Das 1925 fotografierte Bild der 38 1617 z.B. bei der Eisenbahnstiftung sieht tatsächlich ähnlich aus, danke für den Hinweis. Offenbar wurden an einigen Loks diese Öffnungen so umgebaut, dass sie zwar noch der Lüftung dienten, aber z.B. keine Blendung durch Sonne mehr hervorrufen konnten.
Das Bild dürfte aus den 1930er Jahren stammen, näher eingrenzen lässt sich das nicht.
Es grüßt
Karl Schotter