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  • »bbenning« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 20. April 2008, 16:09

LEDs immer besser

Hallo,
beim Umrüsten einer Dampflok , weil sie eh zerlegt ist, habe ich super golden white LEDs eingebaut, von Blaustich , Grünstich oder Xeon ist hier nichts mehr zu sehen:

in der Bucht unter : 320241636542

Hauptgrund war aber, dass die 3Volt Glühbirnchen laufend kaputt gingen, Vorteil nun : die LEDs brauchen wegen 3 Volt in diesem Falle keinen Vorwiderstand.

Die noch schlechter zu wartenden Triebwerksbeleuchtungen wurden durch warmweiße SMDs ersetzt, die ca. 1mm groß sind , zum anlöten der Käbelchen sollte man die LEDs auf eine Klebefolie festhaften, sonst springen sie wie Flöhe fort :D.

Allerdings hat deren Licht noch einen leichen Grünstich, dafür passen sie aber in die kleinen Lampengehäuse.

Ich denke, wenn die Technologie so weiter fortschreitet, hat die Glühbirne bald ausgedient.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (21. April 2008, 08:21)


Dieter Ruppel

unregistriert

2

Sonntag, 20. April 2008, 18:32

RE: LEDs immer besser

Hallo Herr Benning,

bitte Vorsicht mit den 3 V!

Ein Dekoder gibt keine Gleichspannung aus, sondern - da getaktet - eine pulsförmige Spannung, die die Lampe - und auch die LED - integriert. Das bedeutet, für einen Lichterzeuger gilt immer nur der Effektivwert der Spannung. An der LED kann durchaus eine höhere Spannung sein, und das mag eine LED nicht. Eine Lampe interessiert das weniger.

Gruß
Dieter Ruppel

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3

Sonntag, 20. April 2008, 20:08

RE: LEDs immer besser

Hallo Herr Ruppel,
bei Dingler kommt für die Beleuchtung ein 3V - Gleichspannungs Reglerkomponente zum Einsatz in Verbindung mit dem Esu Decoder, Das ist ein Sonderfall und nicht üblich. Bei getakteter Bsp. 18Volt würde die LED schon das Einschalten nicht überleben, wenn es nur der Decoder wäre.

Bei den ESU Decodern kann man über die gemeinsame Rückleitung + einen
Regelschaltkreis einbauen, was wohl hier auch genutzt wurde. Er darf natürlich nicht gepulst sein . Trotzdem kann man die einzelnen Lichtausgänge zusätzlich pulsen und somit das Licht nochmal über CVs abschwächen.


Aber Vorsicht, bei neueren Dingler -Loks sollen die Lämpchen volle Decoderspannung bekommen, weil keine anfälligen 3Volt Birnchen mehr verwendet werden,dann gilt das obig gesagte nicht.

Also gilt das nicht für normale Decoderausgänge , hier wäre eine Reihenschaltung bsp. der drei Spitzenlichter + Vorwiderstand erforderlich.

Formel

Widerstand = (Eingangsspannung - Diodenflußspannung) / Ampere

wobei meistens 0,020 Ampere fließen sollten (Herstellerangaben beachten) Diodenspannung ca. 3 Volt bei Warmweißen, rote eher 2,2 Volt, hier aber bitte >Herstellerangaben beachten.

Bei Reihenschaltungen addieren sich die Diodenflußspannungen, so dass sich Stromspareffekte ergeben können, weil kein Widerstand Wärme zusätzlich produziert.

Ich hoffe, ich bin mit dem gesagten richtig, lasse mich aber gerne korrigieren. Ansonsten haben Sie wegen der Warnung bei normalem Decoder recht.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (20. April 2008, 20:14)


Dieter Ruppel

unregistriert

4

Sonntag, 20. April 2008, 20:55

RE: LEDs immer besser

Hallo Herr Benning,

soweit einverstanden.

Was Sie bedenken sollten ist, daß jedes Halbleiterelement, dazu gehört auch der Spannungsregler, einen Kurzschluß haben kann. Dann wird die LED durch Überspannung zerstört.

Ein weiteres Problem ohne Strombegrenzung stellt die Toleranz der geregelten 3 V dar. Üblicherweise haben diese Bauteile eine Toleranz von 5%. Im ungünstigsten Fall liegen dann also 3,15 V an der Diode.

Sie sollten also für beide Fälle unbedingt einen Vorwiderstand zum Begrenzen des Durchlaßstroms vorsehen.


Gruß
Dieter Ruppel