Moin Leute...
was die Weiterverwendung für die Schlacke von Kohle betrifft, stimmt das alles. Es gab und gibt aber noch andere Schlacken, wie z.B. aus der Stahlindustrie und dort gibt es auch verschiedene Sorten. Da gibt es einmal die Hochofenschlacke, diese wurde früher in Beete gekippt und abgekühlt. Dann wurde die kalte Schlacke ausgebrochen, gemahlen und gesiebt, die Schlacke wurde für den Straßenbau benutzt, außer dem eignet sich die feingemahlene Schlacke gut um loses Erdreich zu verfestigen. Heute wird die Schlacke am Hochofen direkt abgekühlt, durch das abkühlen der heißflüssigen Schlacke(Granulieren) entsteht Hüttensand. Dieser ist heute Bestandteil von Zement und wird von Zementwerken gerne abgenommen. So einen Sand bitte nicht für die Enkel in die Budelkiste legen, in Wirklichkeit sind das feinste kleine Glassplitter.
Nach dem Krieg gab es viel Metallschrott, von alten Panzern, Stahlbrücken und anderen Metallteilen. Elektrostahlwerke und Siemens-Martinwerke haben aus diesem Schrott wieder Stahl produziert, dessen Schlacke wurde fein gemahlen und zu Dünger verarbeitet.
Aus der normalen Stahlwerksschlacke wird immer noch für den Unterbau von Straßen benutzt.
Ob das alles auch per Bahn befördert worden ist, glaube ich nicht, da es immer nur lokal, in der direkten Nachbarschaft verwendet wurde.
War auch nur mal für zum so...
Euer töff.