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1

Mittwoch, 14. Februar 2018, 12:48

Sächsisches Gleis

Hallo Zusammen,

ich habe mir am Wochenende in Maarn bei Feld mal zwei Bausätze des sächsischen Finescale Gleises mitgenommen. Ich möchte damit erstmal eine Probegleis bauen um zu sehen was gestalterisch möglich ist.

Nun kommt aber schon die erste Frage auf, welche Art von Schotter wurde in Sachsen eigentlich verwendet?

Wenn es von allgemeinem Interesse ist werde ich gerne den Zusammenbau und die Gestaltung hier zeigen.

Viele Grüße

Malte

JoachimW

unregistriert

2

Mittwoch, 14. Februar 2018, 13:21

Hallo Malte,

ich bin leider nicht die Allgemeinheit, aber als "Schmiedeberger" hätte ich dennoch Interesse am Zusammenbau.

Das Gleis sieht wirklich interessant aus und wenn es 2 Jahre früher auf den Markt gekommen wäre... (...hätte ich mir viel Arbeit ersparen können!)

Beim Schotter kannst Du nehmen, was Dir persönlich am besten gefällt.
Das Schmalspurnetz war recht umfangreich und so wurden auch verschiedene Schottersorten eingesetzt.

Mit dem "Klassiker" Diabas kannst Du nicht viel falsch machen.




Gut gemischt (z.B. Koemo DD und R15, Mischungsverhältnis 1:1), sieht er gleich vorbildgerecht gealtert aus.




Gruß
Joachim

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3

Sonntag, 18. Februar 2018, 10:21

Hallo Malte,

man, ich vergesse immer wieder auf der Website von Feld nachzuschauen.
Die scheinen ja die Alternative zu KM1-Gleisen zu werden.

Hast du etwa das Stahlschwellengleis?
Da bin ich an Nahaufnahmen interessiert.
So ein Zeug würde viel auf den Schmalspurbahnen in Württemberg zweitverwertet.





Danke

Peter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Peter Prinz« (18. Februar 2018, 10:37)


4

Sonntag, 18. Februar 2018, 12:00

Hallo,

genau dieses Stahlschwellengleis bietet Feld an. Also die längere Schwelle mit den zwei Löchern aussen. Ich habe es auch in Maarn gesehen. Das war echt prima. Die Löcher waren in den Schwellen und die Schwellen sahen super aus. Die Schwellen sind für Code 143 Profil (Spur 0) und werden von Feld für ca. 48,- EUR angeboten. Schlussendlich habe ich vergessen mir einen Meter zur Probe mitzunehmen. Ich wusste gar nicht, dass das von Sachsen nach Württemberg verschickt wurde. Tja, dann kann man das ja fast überall verwenden.

Grüsse
Wilfried

5

Sonntag, 18. Februar 2018, 14:03

Hallo Zusammen,

@ Joachim, vielen Dank für die Beantwortung meiner Schotterfrage, das hilft mir schon mal sehr weiter.

@ Peter, ich habe vom Stahlschwellengleis und vom Holzschwellengleis mit Hakenplatten je einen Meter mitgenommen. Das Holzschwellengleis mit S33 Rippenplatten war in Maarn noch nicht lieferbar.

Zum Anfang zwei Bilder der Einzelteile:



Das Stahlschwellengleis besteht aus 40 Schwellen, 80 Kleineisen an zwei Gußbäumen und zwei Code 143 Schienenprofilen.



Der Holzschwellengleis Bausatz beinhaltet 40 gelaserte Holzschwellen, 80 Kleineisen und ebenfalls zwei Schienenprofilen.

Ich habe mich für die brünierten Kleineisen und Profile entschieden.

Als erste Fingerübung habe ich mit der Bearbeitung der Holzschwellen begonnen. Zuerst habe ich die Kanten mit einem Bastelmesser bearbeitet, danach wurden die Schwellen mit einer Stahldrahtbürste bearbeitet. Als nächstes folgt ein Bad in dunkler Beize. Ich werde weiter Berichten...

Gruß

Malte

6

Samstag, 24. Februar 2018, 13:10

Hallo Zusammen,

weiter ging es mit dem Beizen der Schwellen. Als Basis für die spätere Farbbehandlung habe ich Eiche Dunkel von Clou benutzt. Da die Hakenplatten bereits "ab Werk" geschwärzt sind müssen sie nur noch in die Schwellen eingedrückt werden.



Beim Stahlschwellengleis habe ich als erstes die Schwellen getrennt. Danach habe ich die Kleineisen mit einem scharfen Seitenschneider vom Gußbaum getrennt. Da auch diese schon brüniert waren konnten sie direkt ohne weitere Behandlung in die Schwellen gesteckt werden. Durch einen kleinen Widerhaken am Zapfen sitzen die Kleineisen fest in der Schwelle.



Weiter geht es nun mit dem Einfädeln der Schienenprofile. Ich werde weiter berichten.

Gruß

Malte