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1

Sonntag, 14. Januar 2018, 19:04

171095

Etwas später als erwartet ist sie nun eingetroffen , die große Schwester der P8 .

Optisch und technisch eine wahre Augenweide ! leider sind meine Foto nicht so Profimäxig , größer kann ich sie auch nicht einstellen , wir haben hier kein schnelles Internet .

In Kürze . Solide Verpackung , keine nennenswerten Ansteckteile außer Schürhaken etc. und Schnellverkehrschild .

Die Lok meldete sich bei der Ecos 2 automatisch auf M4 an . So konnte ich zunächst mal einige Proberunden im verdeckten Bereich machen .

Mit den NEM-Radsätzen Spurkranzhöhe 1,6 mm befährt Sie gerade noch den Radius 1715 mm . Das arbeite ich noch etwas nach .
Rückwärts ist sie allerdings weit empfindlicher und springt leicht in den 9°30 Weichen von Hegob heraus . Die Bahnräumer hinten hängen sehr tief
Die Lok ist sehr schwer , der Tender relativ leicht . Antrieb direkt auf die B. und C.-Achse , sehr stabiles Gestänge , damit kann sie was schleppen .

Zur Oualität des Decoders Esu V4.0XL , Sound und Fahrverhalten . Wir hatten schon was besseres . Raucherzeuger hat die Lok nicht . Nach einer halben Stunde stellte sie den Betrieb ein .
Den Fehler werden wir noch finden .

Unten ein paar Foto aus dem Fahrbetrieb .

1. Lokführerseite bei der Fahrt an die Zugspitze

2. Abfahrt des Ruhrschnellverkehr

3. die S10 hat in Oberbarmen Bedarfsvorspann durch die 78135 bekommen zur fahrt auf der 24 Promille Rampe nach Block Martfeld

4. hier war die Last nicht so schwer , gleich ist es geschafft .

5. Heizerseite

Lange haben wir gewartet , sowas bekommen wir auch nicht alle Tage . Dazu jetzt noch die passenden Schnellzugwagen dann sind wir zufrieden .

Viele Grüße
Günter
»gschmalenbach« hat folgende Bilder angehängt:
  • P1060767.jpg
  • S10.1-Abfahrt-P1060769.jpg
  • S10.1-mit-Vorspann-P1060774.jpg
  • S10.1-Ruhrschnellverkehr-P1.jpg
  • S10.1-Heizerseite-P1060787.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »gschmalenbach« (16. Januar 2018, 20:36) aus folgendem Grund: und berühren dann die Radlenker entfernt


2

Sonntag, 14. Januar 2018, 19:35

17 1095


-befährt gerade noch den Radius 1715 mm .
-Rückwärts ist sie allerdings weit empfindlicher und springt leicht in den 9°30 Weichen von Hegob heraus .
-Die Bahnräumer hinten hängen sehr tief und berühren dann die Radlenker .
-Sound und Fahrverhalten . Wir hatten schon was besseres .
-Nach einer halben Stunde stellte sie den Betrieb ein . Den Fehler werden wir noch finden .

Lange haben wir gewartet , sowas bekommen wir auch nicht alle Tage .



hallo Günter,
nun bin ich aber doch erstaunt über das Gesamturteil (Aber das Vorbild ist wirklich eine tolle Lok)
--viele Grüße, Dieter--

3

Sonntag, 14. Januar 2018, 19:36

Ein sehr interessantes Vorbild und ein sehr schönes Modell, "die hat nicht jeder", Glückwunsch! Die Schienenräumer am Tender erscheinen mir etwas zu lang, die berühren ja fast die SO!

Grüße Jürgen Stadelmann

4

Sonntag, 14. Januar 2018, 21:06

Hallo Günter,
ich darf mal den Link zu Fa. Wunder setzen (mit exzellenten Fotos):
https://wunder-modelle.jimdo.com/unsere-…3%9Fische-10-1/
Gruß
Jürgen
PS:Lt. Produktbeschreibung Mindestradius 2000 mm.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »eisenbahn« (15. Januar 2018, 12:30)


5

Sonntag, 14. Januar 2018, 22:09

Hallo Günter,

eine der wenigen und dazu noch guten preussischen 4-Zylindermaschinen, Garbe war immer dagegen ;-)
Leider/glücklicherweise fuhren die nie in Süddeutschland, denn sonst würde sie auch in meinem Lokbestand fehlen, wobei mir die Bauart 1914 mit den höheren Umlaufblechen besser gefällt.
Die Bahnräumer duften m. W. am Tender bis auf >55 (= 1,7)mm herabreichen, vorne wg. gößerer Auslenkung nur >65 (=2mm), würde sie am Modell natürlich soweit kürzen daß sie gut über die Radlenker hinwegkommen.
Bin gespannt, warum die Lok nicht mehr fahren will. Für den ESU 4.0 gibts schöne Sounds zum runterladen, würde einfach mal probieren.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (2. Februar 2018, 11:04)


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6

Donnerstag, 18. Januar 2018, 09:38

171095

die Maschine läuft jetzt nach großer Durchsicht seidenweich . Tropfen Öl und der berühmte Schlag mit dem Hammer .

Wichtig die Drehpfannen der Tenderdrehgestelle und alle verschiebbaren Achslager Lok - Tender - Lokdrehgestell leicht ölen .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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7

Freitag, 2. Februar 2018, 09:20

171095

Hallo Michael ,

ich habe mich längere Zeit mit dem Gedanken beschäftigt die Bauart 1914 hier einzustellen . Zumal es sehr gute Foto von der 171137 im Bw-Langerfeld gibt , andere Domanordnung .
Daher fiel meine Wahl auf die 171095 auch wegen des Ruhrschnellverkehr .
Das Modell von Wunder wurde in der aktuellen Variante für einen Mindestradius von R 2000 mm ausgelegt .
Damit bekam ich hier auf R 1715 fallweise Komplikationen-Microkurzschlüsse . Das ist inzwischen alles überwunden , die Maschine fährt alle Bereiche vorwärts - rückwärts tadellos .

In jedem Falle kann ich sagen das es derzeit meine zugstärkste Schnellzuglok ist .
Bild 1 hier kommt sie als Falschfahrt mit 5 schweren Messingwagen auf 24-26 Promille . Damit geht es anstandslos über den Brechpunkt . ( Landschaft kommt später erst muss der Betrieb laufen )
anfahren kann die Maschine dort allerdings mit dieser Last nicht . In der Ebene zieht die alles weg .

Bild 2 die Lok mit Packwagen und Schraubenkupplung im Radius 1715

Zum Thema bei Block Martfeld habe ich noch Foto vom 14.08.2016 eingestellt .

Bild 3 der Brechpunkt , der S-Bahnzug kommt aus Schwelm . Links bei der 200 Meter Bake endete früher das Wartegleis für die Schiebelok .

Bild 4 der tiefe Einschnitt beim Blockwärter aus Richtung Schwelm . An diesen tiefen Einschnitten gab es häufig Böschungsbrände , kaum heranzukommen .

Bild 5 die Reste von dem Kanzelfundament für den Blockwärter , links stand die Schiebelok . Heute komplett zugewuchert .

Weitere gute Fotos aus der Reichsbahnzeit findet man bei Bahnen-Wuppertal.de

Modellbahn ist ne feine Sache . Man muss sich ein Thema suchen .
Derzeit arbeite ich noch an der P10 . Damit lässt sich dann Vorspann fahren . Oder wir verlagern das in Gedanken bspw. auf die Frankenwaldbahn mit 18.4

Grüße
Günter
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  • P1060910.jpg-S10.1-mit-Schn.jpg
  • P1060909.jpg
  • Block-Martfeld--Brechpunkt-.jpg
  • Block-Martfeld--Vorsignale-.jpg
  • Block-Martfeld--Kanzelfunda.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

8

Samstag, 21. April 2018, 21:05

Hallo,
bei dieser Version mit elektrischer Beleuchtung sind am Umlauf mehrere gelbe Abzweigdosen zu sehen. Hat die Lok denn auch wirklich Triebwerksbeleuchtung?
Viele Grüße Norman

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9

Sonntag, 22. April 2018, 10:32

171095

Hallo Normann ,

Triebwerksbeleuchtung hat die Lok nicht . Das ist hier leider schlecht wiedergegeben .

Allgemein muss man bei der Triebwerksbeleuchtung drei verschiedene Varianten berücksichtigen . Im Falle der S10 .0 bis 2 ist alles sehr detailiert in dem EK-Band dokumentiert . Ich gebe hier mal nur die Bildnummern als Referenz an .

Ursprungsausf. : Bild 195 - 171100 mit elektrischer Beleuchtung ohne Triebwerksbeleuchtung

DRG-Ausf. : Bild 241 - 171066 mit elektrischer Beleuchtung und abgeblendeter , geschützter Triebwerksbeleuchtung . siehe dazu auch Bilder 445 , 513 und 515 sowie evtl. weitere .
Man hatte in der ersten Version der Triebwerksbeleuchtung nur Glühbirnen in die Fassungen geschraubt . Diese waren natürlich sehr schnell unbrauchbar , Schmutz , abgschleuderte Kleinteile , Frost usw. . siehe Bild 515
daraufhin wurden die Lok mit seitlichen Stellhebeln-Drehgestänge , vom Heizer.- oder Führerstand her zu bedienen , ausgerüstet . Damit wurden halbrunde Klappen über die Glühbirnen zum Schutz verschwenkt . Bild %13-515
Eine aufwändige Mechanik die auch bei der P10 u.a. sowie vielen Einheitslok eingeführt wurde und zum Teil noch in den 50 ger Jahren vorhanden war .
Bei der P10 und den Einheitslok nur vom Heizerstand bedienbar , das Gestänge per Umlenkhebel unter dem Kessel auf die Führerseite wirksam .

Eine Sonderbauart finden wir bei der LBE-S10 Bilder 220-221 dort hat man kein Gestänge , die Birnen mit Schutzkappen versehen .

DB - DR Ausf. : die bekannte Bauart der Triebwerksbeleuchtung mit festen Glaskörper über den Glühbirnen ohne Gestänge .
diese Variante haben nur noch wenige DR- S10 erhalten bspw. bei Umbau 171074 Bild 487


Die DRG-Ausf. ist beim Vorbild und beim Modell eine aufwändige Sache und wird daher gerne übersehen .

Bei dem noch nicht ganz abgeschlossenen Umbau meiner KM1 P10 habe ich das nachträglich so gut als möglich nachgebildet .
beweglich ist das natürlich nicht . Die Glaskörper sind von der Außenseite lackiert . Die Rückseite zum Triebwerk ermöglicht weiterhin die Beleuchtung und wirkt sehr realistisch .

Meine 171095 befindet sich derzeit in der Werkstatt kpl. zerlegt und erhält einige wesentliche Änderungen . Dabei werde ich dann die seitlichen Elektrodosen noch entfernen , die seitlichen Kohlenbretter sind schon weg .
Schwieriger dabei der Neubau eines Dampferzeuger s.u. und ein anderes Soundprogramm mit Zimo-Decoder in der Lok . Davon Später .

Viele Grüße
Günter
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  • P1060966.jpg-P10-Heizerseit.jpg
  • P1070006.jpg-S10.1-Raucherz.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

10

Sonntag, 22. April 2018, 17:35

Vielen Dank Günter für die ausführliche Antwort.
Kann man bei der 17 008 in Berlin also noch im Original bewundern.
Bei der Epoche 1 S10.1 von 1911 fehlt mir dafür der "Apparat". Oder man hätte auf die die Zierlinierung verzichten sollen.
Viele Grüße Norman

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11

Sonntag, 22. April 2018, 18:24

171095

Hallo Norman ,

für die Lok der Reihe 17.10 findest Du in dem EK-Band auf Seite 67 die entsprechenden Bauartänderungen .

1932 - 1938 el. Beleuchtung ( auch Fahrplanbuch und Zettelhalter )

1932 el. Triebwerksbeleuchtung ( RZM 2430 Fklüzb 2 vom 08.08.31 )

viele Lok liefen weiterhin mit Gasbeleuchtung bis zur nächsten HU etc.

Zu den Einheitslok findest Du bei der Eisenbahnstiftung mit dieser Einrichtung bspw. 02101 nach Kesselexplosion ; 03003 ( Bw-Osnabrück )
oder 03256 auf der Berlin-Ausstellung 1936 ( Fotohandlung Klinke )
Gibt auch gute Fotos von der P10 mit dieser Mechanik , kann ich hier nicht einstellen .

Wir können damit sicher sagen , die KPEV S10 haben keine Triebwerksbeleuchtung gehabt .

Viele Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

12

Sonntag, 22. April 2018, 18:35

Treibwerksbeleuchtung bei Länderbahnen ?

Da bei wohl allen LB-Lokomotiven die Beleuchtung durch Gas erfolgte , sehe ich wohl keine betriebl. sinnvolle Triebwerks-Beleuchtung

mit diesem Brennstoff..--oder gab es Triebwerks-GAS-lampen ?

grüsse



Pierre

13

Sonntag, 22. April 2018, 19:29

Logisch. Habe auch nichts von Triebwerksbeleuchtung in Epoche 1 geschrieben:-)
Viele Grüße Norman

14

Sonntag, 22. April 2018, 19:31

Ich meinte den preußischen Umschalt "Apparat" an der Rauchkammer.
Viele Grüße Norman

15

Sonntag, 22. April 2018, 22:50

Hallo Einser,

hier mal ein paar Bilder der von Günter beschriebenen Triebwerksbeleuchtung an der aufgeschnittenen 17 008 im Deutschen Technikmuseum Berlin.


Ansicht der Lok


Die brennenden Lampen mit den durch das drehbare Gestänge abgeklappten Schutzkappen


Die hintere Triebwerkslampe mit geöffneter Schutzkappe, rechts davon das Kardangelenk für die hier schräg nach oben ins Führerhaus gehende Betätigungsstange.


Auch der an den Umlaufträger geschraubte Lichtschalter wurde über das Gestänge betätigt. Eine Querverbindung zum Gestänge der anderen Seite ist nicht erkennbar


Durch die geöffnete Seitenwand des Führerhauses kann man den Umstellhebel für die Schutzkappen erkennen. Zum Ausschalten bzw. Abdecken wird der Hebel senkrecht gestellt und stört dann nicht mehr.

@Günter:
Könntest Du uns bitte mal Bilder deiner P10 mit den von aussen bemalten Glaskörpern zeigen? An der KM1 BR 18.3 Epoche II wurde dieses Gestänge dargestellt, nicht aber die Schutzkappen, vielleicht wäre das anmalen eine Lösung?.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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16

Montag, 23. April 2018, 10:18

171095

Hallo Michael ,

Danke für Deine hervorragenden Bilder von der 17008 .
Der Umbau an der P10 sollte eigentlich in einen eigenen Beitrag . Es passt gerade zum Thema daher habe ich versucht Bilder davon zu machen .

Es war nicht so einfach wie es auf den ersten Blick aussieht . Daher habe ich mich auf das Machbare , Sichtbare beschränkt .
Die Nachbildung der DB-DR Triebwerkleuchten ohne Mechanik bietet sich für den sogenannten Rückbau an .

Die Lagerung für das Gestänge ist vorhanden . Das neue Gestänge am Modell ist 0,8 mm dick .
Zunächst die Bohrungen an den Lampenhaltern ausbohren ( nur Farbe ca. 1 mm tief ) , dann die genau abgelängten Stangen ohne kleben oder löten dort einfügen .
Die schräge Stange zum Führerhaus muss daran angelötet werden . siehe Bild 1

Schwieriger wird die Auslagerung der unter dem Kessel durchgehenden Stellstange . sieht man gut auf dem Foto das Messing blickt noch etwas durch .
Dafür musst Du zunächst unter dem Umlauf , rechts wie links , je einen Halter mit Lager anbringen . Zwischen diesem Halter und dem Lampenhalter wird das Wellenende
eingesteckt und darauf ein weiterer Hebel mit Aufnahme für die Querstange befestigt , rechts wie links . Dabei steht der Hebel einmal nach oben , einmal nach unten .
Brauchbare Bilder dafür findest Du bei Bellingroth 39001 Bw Saalfeld Lokführerseite und Heizerseite . siehe auch Bild 2

Wie schon angesprochen habe ich die Glaskugeln auf der Außenseite 3 x rot angepinselt . Damit wird das Triebwerk nach wie vor wahlweise beleuchtet . Bild 3
Ich hoffe man kann was erkennen auch den Feuerschein im Aschkasten .

Hallo Pierre , die LBE-Lok NR. 25 spätere 17312 hatte bereits elektr. Beleuchtung und eine etwas andere Bauart der Triebwerksbel. (siehe Ek-Band S10 Bilder 220-221 )

Hallo Norman , den pr. Umschaltapparat an der Rauchkammer ( Rauchverzehreinrichtung ) haben die S10 nie gehabt . Hat mit der Beleuchtung gar nichts zu tun .

Grüße
Günter
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  • P1070054.jpg
  • P1070056.jpg
  • P1070058.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

17

Montag, 23. April 2018, 16:54

Den Umschaltapparat hatten die S10 natürlich alle. Nur wurden sie recht schnell entbehrlich und wurden abgebaut. Im EK Buch z.B. Bild 103.
Die Wunder S10.1 1911 findet sich auf Bild 345 in der Tat "oben ohne", da war das Teil eben schon abgebaut. Auch der Preußenadler war schon abgebaut, also Aufnahme nach 1918. Dann eben keine Zierlinien mehr.
Wunder hat den Apparat bei der S10 Bauart 1914 ja dran.
Viele Grüße Norman

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Montag, 23. April 2018, 19:16

Hallo Normann ,
Danke für die Aufklärung . Habe ich so nicht beachtet weil das nicht meine Epoche ist .
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

19

Mittwoch, 2. Mai 2018, 12:49

@ Michael.
Die S10.1 war übrigens seit Winterfahrplan 1911/1912 von Zügen Berlin-München Wendelok im Bw Nürnberg Hbf gewesen und stand da friedlich neben ebenfalls neuen bayer. S3/6.
Das war bestimmt ein schöner Anblick :D
Viele Grüße Norman

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Donnerstag, 21. Juni 2018, 16:35

171095

Nach längeren Aufenthalt im AW kann die 171095 jetzt wieder Rauchen .

Die Umbauarbeiten waren erheblich , im Detail zeige ich das später mal .

Bild 1 erste Einstellarbeiten , der Hilfsbläser läuft im Stand noch zu stark .

Bild 2 der neu gefertigte Dampferzeuger mit 18 ml Destilat . Auf Zylinderabdampf habe ich verzichtet wegen Platz im Kessel und schlechten Zugang zu den Zylindern.

Bild 3 erste Probefahrt mit getakteten Dampf , der Tender läuft nur noch einfach hinterher , alles befindet sich in der Lok . Das erleichtert die Einstellarbeiten erheblich , auch die Kabelführung ,
der Kessel kann jetzt abgehoben werden ( wenn man weiß wie ) ohne Kabelstecker etc. zu lösen .
der Decoder Zimo MX 699 hat ein völlig neues Soundprogramm von Matthias Henning . Lastregelung mit Bergbremse sowie 3 verschiedene Fahrversionen .
1. Lokfahrt leer fast leise mit fallweisen Dampfstößen und Auspuffgeräusch beim beschleunigen .
2. Funktion 6 für den Lokführer bei schwerer Anfahrt vor dem Zuge 8 Auspuffschläge und Dampfstöße per Radumdrehung , nach dem Umschalten durch den Lokführer automatisch auf
3. normaler Sound mit Lastregelung .
Die Lok ist jetzt etwa 0,75 kg schwerer geworden . Ein ganz netter Brocken . Den Schwerpunkt habe ich über die Treibachsen verschoben und das Drehgestell entlastet .


Die Lok ist in der Lage den schweren Schnellzug mit 5 Messingwagen auf 24 Promille allein durchzufahren . Vorgesehen sind hier 6 pr. Wagen die dann mit BR 95 nachgeschoben werden bis zur Blockstelle .

Bild 4 erste Lastprobefahrt mit Vorspann durch BR 39 , das macht ganz schön Musik . Vor allem dann wenn vor dem Block angefahren wird . Daher habe ich auch die Dampfentwicklung etwas heruntergefahren .

Bild 5 Vorbeifahrt am Block , hier sieht man auch anhand der Wasserwage die starke Steigung der Rampe . Hier können wir jetzt noch was dranhängen , fragt sich nur wann die erste Kplg. rausreißt , also lieber nachschieben.
In der Ausweiche steht gerade die BR 62 nach Schiebeleistung in Warteposition zur Rückfahrt in den Talbahnhof .

Die Leute im AW haben noch reichlich Arbeitsvorrat an Maschinen , dann sind die Gleisbauer wieder am Zuge .

Viele Grüße
Günter
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  • P1070182.jpg-S10.1-mit-Prob.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal