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1

Freitag, 5. Januar 2018, 10:26

Löten von Ms-Schleudergussteilen auf Zinkdruckguss

Hallo 1er.
ich habe eine Frage: Messig auf Messing löten ist nicht schwierig und hält gut. Aber Ms auf blankem Zinkdruckguss löten hält bei mir nicht. Konkret: ich möchte ein MS-Schleudergussteil auf einen Zinkdruckgusskessel löten.
Gibt es hier etwas zu beachten?
Gruß und Danke im voraus
Jürgen

2

Freitag, 5. Januar 2018, 10:48

Hallo Jürgen,

es ist nicht möglich, Zinkdruckguß zu löten.
Hier hilft nur eine Klebeverbindung.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

3

Freitag, 5. Januar 2018, 11:44

Oder lasern....
WUM = Weserumschlagstelle ; Epoche 2c-3a (1945-1956) und Epoche 5/6 im FREMO:32 , Finescale und DCC

4

Freitag, 5. Januar 2018, 13:06

@ Oliver: Die Ms-Ansatzteile der aktuellen KM1-und Märklinproduktionen mit Zinkdruckguss der tragenden Teile sind dann wohl auch alle geklebt (oder gelasert, wie WUM erwähnt)?
@ WUM: Die einzigen Laser bei mir zu Hause stecken in DVD-Laufwerk und Drucker:rolleyes:.
Gruß
Jürgen

Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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5

Freitag, 5. Januar 2018, 13:10

Hallo,
ich würde 2-Komponenten Kleber wie UHU Plus Endfest 300 o.ä. nehmen.
MfG. Berthold

6

Freitag, 5. Januar 2018, 14:34

Hallo Jürgen,

meist haben die Ansatzteile einen oder mehrere Stift(e), die dann durch eine Bohrung gesteckt, umgebogen und verklebt werden.
Manche Teile werden auch geschraubt, wo das verdeckt möglich ist.
Schöne Grüße vom Oliver.

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7

Freitag, 5. Januar 2018, 16:55

Löten

Hallo Einser ,

löten ist möglich mit speziellen Lot und bei einer Temperatur um 370 – 375 Grad , Schmelzpunkt des Zinkgusses liegt bei 379 – 390 Grad . Es ist allerdings einiges an Erfahrung notwendig , da es hier genau der Punkt vor dem Schmelzen abgepasst werden muss . Ähnlich schwierig wie Alu schweißen .


Gruß Thomas
Fahre in Regelspur , 1e , 1f und betriebe RC Fahrzeugmodelle in 1:32 / MEC Idstein

8

Samstag, 6. Januar 2018, 10:48

Hallo Berthold (bbenning),
ich hatte noch Pattex Ultra Gelmatic zu Hause (gelförmig, tropft nicht so leicht, Sekundenkleber auf Cyanacrylat-Basis). Eignet sich lt. Pattex Homepage für Metall-Klebungen.
Bisher (18 Std.) hält es sehr fest :rolleyes:.
Gruß
Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »eisenbahn« (6. Januar 2018, 11:16)


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Beruf: was mit IT

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9

Samstag, 6. Januar 2018, 13:47

Hallo Jürgen,

dann wünsche ich Dir, dass es weiterhin hält!

Der Tip von Berthold war gut, Epoxy Kleber ist wesentlich besser geeignet.

Der CA Kleber ist sehr spröde, wohingegen auch das ausgehärtete Expoxy eine gewisse Elastizität behält.
Ergebnis: die CA Klebung bricht gerne bei Stossbelastung.

Gruß
Achim

Beiträge: 650

Wohnort: Wien

Beruf: Pharmaspezialist Analytische Chemie

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10

Samstag, 6. Januar 2018, 16:27

Ich persönlich schwöre auf den 2-Komponenten-Kleber auf Epoxidharz-Basis, z.B. UHU Plus Endfest, aber es gibt auch andere.
Meiner Meinung nach für langzeitstabile Verklebungen unbedingt erforderlich:
1) Nach Möglichkeit formschlüssig und nicht kraft/reibschlüssig kleben. D.h. in das Anbauteil und in das Zielteil jeweils ein lagemäßig korrespondierendes Loch bohren und mit einem kurzen Metallstift verbinden.
2) Klebeflächne vorher sauber entgraten, aufrauhen und entfetten.
3) Im Ofen bei erhöhter Temperatur aushärten. Die optimale Temperatur ist dem Datenblatt des verwendeten Klebstoffs zu entnehmen. Achtung bei zu verklebenden Kunststoffteilen, Erweichungstemperatur beachten!

Cyanacrylatkleber härten zu spröde aus und die Verklebungen bleiben daher stoßempfindlich.
Ausserdem bilden viele CA-Kleber in unmittelbarer Nähe der Klebfläche Niederschläge (besonders ärgerlich wenn man Fensterflächen verkleben will).

Ausgehärtete 2-Komponenten-Kleber auf Epoxidharz-Basis sind langzeitstabil und man kann die ausgehärtete Masse falls notwendig auch mechanisch weiterbearbeiten (bohren, sägen, fräsen).

lG
Anton
°Wie isst man einen Elefanten auf? - Bissen für Bissen!" - Indische Weisheit

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