Hallo Matze,
ein wg. fehlender Dreipunktlagerung abhebendes Rad muß nicht gleich entgleisen, kann das aber beim 100. oder 250. mal vielleicht doch tun. Rein technisch ist ein Fahrzeug mit starren Achsen und niedren Spurkränzen hochgradig entgleisungsgefährdet, tatsächlich haben rollende Fahrzeuge eine gewisse Richtungsstabilität, so daß sie gewisse Gefahrenstellen schadlos überrollen - meisten!
Hat man nun seine eigene (Gleis-) Anlage ausreichend getestet und evt. "Problemecken" beseitigt, das kann sicher lange gutgehen - ein Risiko bleibt.
Nun kommts natürlich drauf an "was kann passieren?". Bei Gleisen am Anlagenrand wäre natürlich ein "Absturz" denkbar, falls es da irgendwelche Gefahrpunkte wie Weichen oder Bogenenden gibt. Eine Entgleisung "mitten in der Landschaft bei Lokalbahntempo" dürfte mit ein paar Kratzern abgehen.
Habe selber eine BR50 mit finescale-Radsätzen, die entgleiste auf der Mannheimer (NEM-)Anlage nur selten und dann meist an den gleichen Stellen. Zunächst nahm ich mir vor, an diesen Stellen eben vorsichtig zu fahren aber das half natürlich nur ein paar Stunden ;-) jedoch erst seit sie den NEM-Maßen angepasst ist, fährt sie entgleisungssicher.
Übrigens: Kurvenüberhöhungen gab es es auch auf Neben- u. Lokalbahnen
http://www.google.de/imgres?imgurl=http:…m%3Disch&itbs=1 Die Überhöhung richtet sich nach dem Radius und der Fahrgeschwindigkeit.
Gruß aus Reutlingen
Michael