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Donnerstag, 2. November 2017, 11:37

?? Umbau Lokmodell von NEM auf FS

Hallo,

da ich mit einem gebraucht angebotenen Lokmodell mit NEM-Radsätzen "liebäugele", möchte ich fragen, wer ein solches Modell auf FS umbauen kann. Irgendwie hat da der Besuch beim Fremo:32-Treffen in Warendorf doch Nachwirkungen...

Ich habe im www bisher nur zwei Anbieter gefunden, die diese Umbauten aber nicht mehr anbieten.

Ich freue mich auf sachdienliche Hinweise (gerne auch per pn) und danke im Voraus dafür!

Tom aka WLE

2

Donnerstag, 2. November 2017, 13:15

xxx
Eisenbahn-Modellbau in 1

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »baureihe50« (3. November 2017, 10:14)


3

Donnerstag, 2. November 2017, 18:10

Hallo,

professionelle Umbauten ( und auch Wartezeiten ... ) gibt es hier:
»Oliver« hat folgendes Bild angehängt:
  • WhatsApp Image 2017-11-02 at 14.54.21.jpg

4

Freitag, 3. November 2017, 06:59

Hab schon einige Lok's von

Dipl.Ing. Nolte, Herford

auf 1pur umbauen lassen und war immer sehr zufrieden. Fertigt natürlich auch finescale an.

Einschränkung: Nur Scheibenräder, also nicht für Speichenräder möglich.

Gruß
Rolf

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5

Freitag, 3. November 2017, 08:39

Umbau Lokmodell von NEM auf Fs

die Nachfrage geht hier eindeutig in Richtung Lokumbaui !

selbst die Änderung von Scheibenrädern ist witzlos , das läuft nur auf Austausch fertiger Radkörper bei evtl. Weiterverwendung der eingesandten Achsen hinaus .

Das Umstellen einer Lok von NEM auf Fs ist mit einem sehr erheblichen Aufwand verbunden !
Zunächst einmal müssen die Radsätze schadfrei ausgebaut werden . Das ist je nach Bauart mit einer Teilzerlegung der Lok verbunden . Risiko Nr. 1

An erster Stelle stehen dann die Lauf.-und Tenderräder . Übliche Laufkreisdurchmesser 850 ; 920 ; 1000 ; 1100 ; 1250 ; 1400 mm + ungewöhnliche Sondermaße
Diese Räder besitzen in der Regel keine Radreifen .
Zur Bearbeitung müssen sie auf jeden Fall von den Achsen , das Problem sind die Isolierbuchsen und die Wiedermontage .
Von einer fliegenden Bearbeitung zwischen den Spitzen ist dringend abzuraten . Die Räder bekommen dann scnnell einen Höhen.-und oder Seitenschlag .

D.h. man kann die Räder evtl. von der Stirnseite und von der Rückseite soweit schmaler drehen das noch genügend Spurkranzmaterial für den neuen Fs-Spurkranz stehen bleibt .
Jegliche Nickelschicht oder anderer Oberflächenschutz geht dabei verloren , die Oberflächen werden schnell unansehnlich .

Die bessere Wahl ist in jedem Falle evtl. vorhandene Radsterne bis auf den Radkörper abdrehen und dann einen neuen Radreifen aufpressen . Nirosta oder einfacher Neusilber .
Problem ist nur das man dann erstmal passende Radreifen haben muss .

Um ein sauber laufendes Rad zu bekommen müssen die Bohrungen passgenau aufgearbeitet werden und vor allem neue Isolierbuchsen angefertigt werden .
Jetzt kann das Rad in einer dazu passenden Aufnahmeglocke eingespannt werden und im letzten Arbeitsgang kommt der neue Fs-Spurkranz .

Durch die veränderte Radbreite und innere Spurweite ändert sich in der Regel auch die Achslänge . Diese sollen ja nach wie vor mit der sauber geplanten Radnabe bündig abschließen .
Also neue Achse !

Weit schwieriger gestaltet sich der Umbau von Treib.-und Kuppelrädern !
Nur mal ansatzweise haben wir es zu tun mit den Laufkreisdurchmessern 1100 ; 1250 ; 1350 ; 1400 ; 1500 ; 1600 ; 1650 ; 1750 ; 1980 ; 2000 ; 2100 ; 2300 + etliche Sondermaße

Für all das gilt im wesentlichen das vorstehende wie bei den Laufradsätzen .
Hier kommen allerdings noch die unterschiedlich nach vorne überstehenden Gegengewichte sowie Treib.-und Kuppelzapfen ins Spiel .
Dafür muss jeweils eine passende Präzisions- Radaufnahme hergestellt werden für die abschließende Spurkranzbearbeitung . Nur so lassen sich beim Umbau Räder ohne Höhen.- und Seitenschlag fertigen .

Danach müssen die Räder dann wieder mit passgenauen Kurbelversatz auf die neuen Achsen gepresst werden . Kropfachsen sind da natürlich eine besondere Herausforderung .

Abschließend Endmontage der Lok , gegebenenfalls ausbessern der Lackierung etc. , Probefahrt , Versand usw.

Ich kann von einem derartigen nachträglichen Umbau nur abraten ! Machbar ist alles wenn sich jemand dafür aufopfert . Billig wird das allerdings nicht !

Wer Fs- fahren möchte sollte sich an dem Angebot der Hersteller orientieren oder sich eine gut ausgerüstete Werkstatt anschaffen und selbst zu Werke gehen . Daran geht kein Weg vorbei .

Beste Grüße

Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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Freitag, 3. November 2017, 10:00

Hallp Günter,

hast Du meinen Beitrag gelesen?

Der Huber Andreas kann das perfekt, inkl. Neulackierung der Räder ...
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

7

Freitag, 3. November 2017, 10:13

Hallo,

ich kann Andreas Huber auch nur empfehlen, er macht super Arbeit!!!

Gruß Ralf
Eisenbahn-Modellbau in 1

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8

Freitag, 3. November 2017, 14:53

Hallo Oliver ,

natürlich habe ich Deinen Beitrag gelesen . Wenn Andreas Huber das macht , prima Sache !!

Es geht mir nur darum dem Eindruck vorzubeugen , es wäre mit ein paar Handgriffen nebenbei möglich eine Präzisionsarbeit zu erledigen .

Gute Arbeit hat Ihren Preis und geht auch nicht von heute auf morgen .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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