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1

Dienstag, 22. August 2017, 14:18

Gleisbogen 4x22,5°= 90° (damit Holger D. aus J. mehr Freiheitsgrade bei der Planung hat...)

Hallo zusammen,
da ich umständehalber die Sommerferien zuhause verbringen musste, habe ich mich noch einmal im Modulbau versucht.
In Apolda war das Überholgleis meines kleinen Bahnhofes mit knapp 5m etwas kurz für längere Güterzüge.
So habe ich für beide Bahnhofseinfahrten zweiteilige 45°-Bögen gebaut, damit dass Überholgleis bereits in der Einfahrkurve beginnen und in der Ausfahrkurve enden kann.
In den angefügten Bildern bitte gedanklich in der Mitte 6 dreigleisige Module á 120cm zwischenschieben...
Als Bogenweichen habe ich die 381 und 382 von HEGOB verwendet. Damit ist der Radius zwar kleiner als 2300mm, aber da auf beiden Seiten mit größeren Radien eingeleitet wird, kann das Überholgleis auch von längeren Fahrzeugen mit Schraubenkupplung befahren werden. Ich habe dieses am Beispiel MBW 221 + Märklin Büm fotografisch dokumentiert.
Natürlich kann der Gleisbogen auch für sich verwendet werden, bietet aber dann auf dem kurzen Überholgkeis nur Platz für eine einzelne Lok.
Die Begrünung des Randstreifens fehlt natürlich noch
Viele Grüße
Klaus
»kluebbe« hat folgende Bilder angehängt:
  • Gleisbogen_C.jpg
  • Gleisbogen_A.jpg
  • Gleisbogen_B.jpg
  • Gleisbogen_D.jpg
  • Gleisbogen_E.jpg
Klaus Lübbe
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2

Dienstag, 22. August 2017, 16:51

Hallo Klaus,

wie ich schon beim gestrigen Stammtisch anhand der Zeichnung gesagt habe, gefällt mir diese Option sehr gut.

Hoffentlich gibt es nicht irgendwann Probleme mit dem innersten Gleis, weil es so nahe am Modulrand liegt (abstürzende Fahrzeuge...), das ist das einzige Manko, wenn man es so bezeichnen will/kann.

Gruß Andreas

3

Dienstag, 22. August 2017, 16:59

Hallo Klaus,

die Gleisführung ist im Prinzip eine gelungene Sache.

Nur: Wie groß ist denn der Innenradius für das Überholgleis.

Es hört sich aber so an, als ob es weniger als 2300 mm sind. Das wäre - speziell für den Einsatz auf Modultreffen - sehr schade. Dort sollten die 2300 mm eigentlich nicht unterschritten werden; nicht nur wegen der Schraubenkupplung. Ich habe alle meine Dampfloks mit Kolbenstangenschutzrohren und Aufstiegsleitern an den Vorlaufachsen ausgerüstet, so dass ich auf den großen Radius angewiesen bin.

Nachdenkliche Grüße aus München

Walter
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4

Dienstag, 22. August 2017, 18:00

Hallo Walter,
die durchgehenden Gleise haben die Radien 2400 und 2556mm.
Eine Innenbogenweiche, die auf einem Modul untergebracht werden soll, muss auf Grund ihrer Länge deutlich unterschiedliche Radien aufweisen. Deshalb bietet Hegob ja auch diese Bauart an.
Wenn Deine Loks Aufstiegsleitern und Kolbenstangenschutzrohre aufweisen, die wirklich 2300mm Radien verlangen (die KM-1 44er eines Bekannten befährt 1700mm-Radien mit Kolbenschutzrohren), dann kannt Du nur über die bereits vorhandenen Gleiswechsel auf das Überholgleis fahren. Die nutzbare Gleislänge ist dann natürlich kürzer. Ich würde aber einfach mal testen, welche Radien auch mit Leitern und Kolbenschutzrohren befahrbar sind. Speziell bei Deinen recht kurzen Epoche2-Loks sollte da auch ein engerer Radius als 2300mm möglich sein.
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
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5

Dienstag, 22. August 2017, 18:05

Hallo Walter,

den Innenradius gibt Hegob für diese Weichen mit ca. 1700 mm an. Ich will nicht verstehen, dass gewachsene Gepflogenheiten von Einzelnen hin und wieder ad absurdum geführt werden wollen (müssen), denn bei einem solchen Radius, und seien es auch nur für wenige Zentimeter Fahrtstrecke), ist das Gleis für eine Vielzahl (!) vorbildlich zugerüsteter Fahrzeuge unbrauchbar: Nicht nur für jeden mit Kolbenstangenschutzrohr ausgestatteten "Großdampfer" wäre hier Schluss - auch die Trittstufen einer Märklin BR 218 (so sie denn an den vom Hersteller vorgesehenen Punkten angebracht sind) oder einer Kiss E 10 stehen einer Befahrbarkeit dieser Konstellation im Wege. An eine Rückwärts ziehende oder gar schiebende BR 44 (z.B.) mit an dieser Stelle weit auskragender Pufferbohle möchte ich gar nicht denken. Aber wahrscheinlich funktioniert es im Hause des Thread-Erstellers alles ganz vorzüglich.... =)

Ebenso nachdenkliche Grüße aus dem Norden
Thomas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bahnwerk« (22. August 2017, 18:49)


6

Dienstag, 22. August 2017, 18:15

Hallo Thomas,

es soll auch maßstäblich lange Schnellzugwagen und Silberlinge geben ...
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

7

Dienstag, 22. August 2017, 18:25

Hallo Klaus,

selbstverständlich habe ich einige kurze Nebenbahnloks, die auch kleinere Radien durchfahren können. Aber bereits bei meiner BR 86 streifen die Kolbenstangenschutzrohre am Vorlaufrad bei einem Radius von 2300 mm. Meine voll aufgerüstete BR 18 (S3/6) benötigt übrigens bereits einen Radius von 3000 mm.

Ich will damit nur sagen, dass eigentlich die vorgesehen Radien möglichst groß sein sollten, damit sie auch von möglichst vielen Fahrzeugen durchfahren werden können. Thomas führt in seinem Beitrag Nr. 5 weitere Beispiele aus neueren Epochen an.

Walter
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8

Dienstag, 22. August 2017, 20:01

Hallo Walter (und die anderen),
dann gibt es offensichtlich für einige Fahrzeuge eine betriebliche Einschränkung bei der Benutzung des "Überholgleises", welches dann nur in einer Länge von knapp 5m statt ca. 9m zur Verfügung steht...
Die Hauptgleise sind wie oben geschrieben eben für nahezu alle Fahrzeuge nutzbar, da durchgängig Radien >2300mm.
Viele Grüße
Klaus (der übrigens in Apolda als Einziger maßstäbliche 26,4m Wagen einsetzte)
Klaus Lübbe
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9

Dienstag, 22. August 2017, 21:31

Hallo Klaus,

wenn ich mir dein Übersichtsbild so anschaue, müsste eine Radiusverbesserung drin sein (s. Malerei im Anhang)
Würde es aber auch für besser halten bei Bogenmodulen die Hegobweichen 367/368 mit 4500/2400mm Radien zu verwenden.

Gruß
Michael
»Michael Staiger« hat folgendes Bild angehängt:
  • Gleisbogen_C KLübbe.jpg
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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10

Dienstag, 22. August 2017, 22:56

... in der Bibel gibt es den "ungläubigen Thomas" ...

... einen der 12 Apostel.
Unseren Thomas würde ich gerne mit zwei Bildern der 218 mit eingesteckten Trittstufen überzeugen.
Viele Grüße
Klaus
»kluebbe« hat folgende Bilder angehängt:
  • Gleisbogen_218a.jpg
  • Gleisbogen_218b.jpg
Klaus Lübbe
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