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Samstag, 17. Juni 2017, 17:11

O-Wagen Breslau 720 384 -> Kesselbauer?

Hallo,

ich habe einen O Wagen im Stadium des Zerfalls bekommen.
Eine Hersteller-Marke kann ich nicht erkennen, vermute aber Kesselbauer.



Leider fehlen ein paar Teile. Eine Daumenwelle, ein Achslager und diverse Kleinteile an den Türen/Klappen.
Im Netz habe ich bislang keine Quelle für Kesselbauer Ersatzteile finden können.
Gibt es solche Teile überhaupt?

Das Untergestell sieht aus als ob es aus zwei identischen Hälften zusannengeklebt wurde. Überhaupt sieht der ganze Wagen nach einem Kunststoff-Bausatz aus.
Sämtliche Achslager der Türen und der beiden Frontklappen sind aus- oder abgebrochen.

Lohnt es noch einen solchen Wagen ins AW zu Schicken oder doch Ausmustern?


Kommendes Wochenende ist ja das Treffen ins Sinsheim. Eventuell finden sich dort ein paar Teile...

Grüße,

Schwerlast und Strassenroller

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schwerlast und Strassenroller« (17. Juni 2017, 17:20) aus folgendem Grund: Bild-Link bearbeitet


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2

Samstag, 17. Juni 2017, 18:15

Teilebeschaffung

Hallo ,

der Wagen ist definitiv ein Kesselbauer , sieht man an der Kupplung und Lackierung mit Beschriftung .
Senior Kesselbauer , Vater von Ralf Kesselbauer ( Thiel Gleis und Kesselbauer Modellbau ) macht nichts mehr , Teil dort zu bekommen wird sehr schwierig . Da Ralf schon immer eigenständig war und nicht bei seinem Vater mitgearbeitet hat .

Gruß Thomas
Fahre in Regelspur , 1e , 1f und betriebe RC Fahrzeugmodelle in 1:32 / MEC Idstein

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3

Samstag, 17. Juni 2017, 19:46

dieser unmaßstäbliche Wagen verliert im Betrieb noch mehr Teile . Außerdem alles sehr bruchempfindlich , nicht alterungsbeständig .
eignet sich mit ein wenig umarbeiten sehr schön am Kohlenbansengleis wegen der öffnenbaren Türen .
stellste ein paar Leute zum schaufeln rein .

Grüße Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

4

Sonntag, 18. Juni 2017, 00:30

Hallo,

Danke für die beiden Antworten.

Nach dem Hinweis der unmaßstäblichkeit habe ich den Wagen mal vermessen und Verglichen.
Ergebniss: So unmaßstäblich ist der Wagen nach meiner Zeichnung doch gar nicht..
Größte Abweichung hab ich in der Breite gefunden. Da fehlen ihm satte 5 mm!
Die Längsmaße sind stimmig. Er ist nicht verkürzt. Die Proportionen sind auch stimmig.

Ok, das Fahrwerk ist keine Schönheit, die Profile der Seitenwand könnten zierlicher sein...
...aber er hat funktionsfähige Stirnklappen und zu öffnende Türen!

Ob der verwendete Kunststoff jetzt Bruchempfindlich bzw. nicht Alterungsbeständig ist kann ich jetzt nicht bestätigen. Hab mal beherzt zugegriffen und nichts ist gebrochen. Glück?
Das die dünnen Achsen und Lager der Klappen und Wellen alle gebrochen sind lag wohl eher an deren filigraner (Kuststoff-) Ausführung.


Ich Denke es lohnt sich den Wagen ins AW zu schicken und wieder herrzuichten. Ob für die Strecke oder nur für eine Ladeszene hängt nicht zuletzt davon ab ob ich Ersatz für das fehlende Achslager finde.
Was sollte/könnte denn bei der Gelegenheit an diesem Wagen noch so umgearbeitet werden?

Viele Grüße,

Schwerlast und Strassenroller

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5

Sonntag, 18. Juni 2017, 10:55

Hallo ,

würde die Beschriftung von A. Nothalf nehmen und das Fahrwerk komplett neu bauen dann bekommst du einen schönen Wagen , ist zwar Arbeit aber es lohnt sich . Habe ich auch mit meinen ehemaligen Hechten von Kesselbauer gemacht .

Gruß Thomas
Fahre in Regelspur , 1e , 1f und betriebe RC Fahrzeugmodelle in 1:32 / MEC Idstein

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6

Sonntag, 18. Juni 2017, 18:43

Hallo Schwerlast und Strassenroller ,

zum vergleichen bitte mal bei Stefan Carstens Band 3 umsehen . Am ehesten würde dieser Wagen noch einem Om30 Seite 81 nachempfunden sein .

Allerdings , die senkrechten Seitenwandstreben gab es nicht als nach nach vorne offene U-Eisen sondern um 90 grad gedrehte Pressblechprofile .
Die Seitenwandstreben neben den Türen wesentlich stärker und es gab auch keinen durchlaufenden Obergurt .
Die Verriegelung der Türen ist falsch . Es gibt noch weitere Ungereimtheiten , das total daneben liegende Fahrgestell wurde hier schon angesprochen .

Deutlich sichtbar wird das Ganze wenn man einen Om12 von Hübner danebenstellt . Unten 2 Bilder zum Vergleich . Mit Bremserhaus gab es den Om30 nicht .
Die Beschriftung ist total daneben , war wohl aus dem Wunschdenken entstanden die DRG-Städtenamen bei der DB weiterzuführen .

Die Wagen habe ich um 1980 bei Kesselbauer sen. gekauft . Es gab im wesentlichen nicht anderes .
Beachtlich bei den Wagen das damals bereits eine Druckfeder über den Achslagerkisten eingebaut war , ähnlich wie heute bei anderen Kleinserienmodellen .

An dem Wagenkasten würde ich wegen dem empfindlichen Material nichts ändern .
Bei Rainer Hermann habe ich einige Bauteile gesehen . Federpakete , Pressblechachslagerhalter usw.
Damit könnte man ( ohne Gewähr ) zumindest das Fahrgestell mit Bremsanlage aufwerten und auf eine passende Pufferhöhe bringen .

Unten noch ein schönes Anwendungsbeispiel mit den öffnenbaren Stirnwandklappen Om30 auf Drehscheibenkipper hier schon Privatbahnwagen ungebremst .
Foto aus altem Werbeprospekt der Fa. Aumund Fördererbau .

Guten Umbau wünscht
Günter
»gschmalenbach« hat folgende Bilder angehängt:
  • P1060436.jpg-Om30.jpg
  • P1060439.jpg-om30m.Bh..jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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