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1

Dienstag, 8. April 2008, 17:08

ARISTO CLASS66 Antriebsblöcke

Hallo Class66 Besitzer,

inzwischen habe ich bemerkt, dass meine Class66 keine Traktion an den mittleren Rädern hat. Aufgefallen war mir die Sache, als ich die Lok umdrehte und an den Radflächen der mittleren Achsen so gut wie keinen Abrieb gesehen habe. An beiden Antriebsblöcken haben die mittleren Räder 0,10mm bis 0,15mm Luft über der Schienenoberkante (mit Fühlerlehre gemessen). Auch durch Andrücken der Antriebsblöcke verschwindet das Spiel nicht. Ist das ein grundsätzliches Problem bei den 3 achsigen ARISTO Antriebsblöcken? Da ARISTO keine gefederten Achsen hat, weiß ich im Moment auch nicht wie man das Problem angehen kann.
Hat einer der Class66 Besitzer das gleiche Phänomen festgestellt, oder kennt jemand eine Methode den mittleren Räder zu Schienenkontakt zu verhelfen?

Gruß
Jo

  • »dieselmani« ist ein verifizierter Benutzer

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2

Dienstag, 8. April 2008, 18:19

Hallo Mikado,
mir fiel in Borken auf , dass meine class 66 den güterzug nicht schaffte, den 2 x V60 / Märklin problemlos zogen- bis zum Abschalten vom Uhlenbrockdecoder- (irgendwas um die 63 Wagen) -ihre Räder drehten einfach durch, ist wohl auch eine Gewichtsfrage, die Lok ist zu leicht. Werde in der Werkstatt dieser Radspielfrage mal nachgehen.
gruss dieselmani
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

3

Dienstag, 8. April 2008, 18:32

RE: ARISTO CLASS66 Antriebsblöcke

Hallo Mikado

Die Laufflaeche der auesseren Radsaetze leicht ueberdrehen schafft Abhilfe. Geprueft ob die Lagerbohrungen in einer Geraden liegen?

HJM

4

Dienstag, 8. April 2008, 21:09

RE: ARISTO CLASS66 Antriebsblöcke

Moin,

Mikado und andere Kollegen mit diesen Antrieben,
das Problem liegt hinter den Rädern der Mittenachse.
Da liegen in diesen Schlitzen die Lötpunkte der Anschlußfahnen der Motore.
Diese Metallstreifen gehen durch das Gehäuse nach oben .
Oben sichtbar das lange Band am Rand für die Stromabnahme der Räder.
Innen die kurzen für die Stromversorgung der Motore.
Bei der Einführung der Antriebe mit der SD 45 waren die Anschlüße an die Motore
nur gesteckt. Es gab beim Betrieb Probleme mit dem sicheren Kontakt.
Aristo hat dann diese Anschlüße an die Motore verlötet.
Die Nachteile sind aber nicht bedacht worden.
Erstens kann man den Antrieb nur noch demontieren in dem die Lötungen
mit Entlötlitze öffnet.
Zweitens, der Antrieb ist nicht mehr flexibel, das ganze Gebilde bewegt sich im Betrieb etwas auf und ab.
Grund sind Produktionstoleranzen der Antriebsschnecke, welche zum eiern neigt.
Durch die Festlötung kann sich nichts mehr bewegen, der Antrieb ist sehr laut und wie festgestellt kann die Achse zu hoch stehen.
Abhilfe durch zwei Methoden.
Die probate Lösung, Antrieb an den Punkten hinter dem Rad nachlöten.
Erfolg ist Zufall.
Die bessere Methode, Antrieb demontieren, die Lötfahnen durch Litzenkabel ersetzen. Dazu die Metallbrücke kürzen, die Leitungen nach oben ausführen.
Die Öffnungen etwas ausfräsen und die Kabel seitlich anlöten.
Das ist etwas fummelig,die Leitungen klemmen sich schnell am Getriebe ein.
Der Antrieb kann sich nun frei bewegen, ist leiser und die Achse kann sich auflegen.

Kontaktfahnen

Auf dem Bild sieht man die orginalen Fahnen mit den Schlitzen für die Anschlüsse der Motore. Bei allen neuen Antrieben ist das verlötet.
Dazu wurden die Gehäuse geändert, damit von außen gelötet werden kann.
Die Lötungen sind auch nicht immer korrekt, manchmal sind sie so dick das sich die Achse nicht mehr um die Längsachse kippen lässt.
Insgesamt gibt es eine große Serienstreung bei der Montage.
Grüße Jan

One gauge

Ich habe zwar keine Lösung, bewundere aber das Problem

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Johannes Schürcks« (8. April 2008, 22:02)


5

Dienstag, 8. April 2008, 23:23

Hallo Jan,

jetzt ist mir auch klar, warum ich die Antriebe nicht zerlegen konnte. Wie wäre es, die Anschlußfahnen des Motors abzulöten, das ganze als eine Art Schleifkontakt mit einer ordentlichen Portion Kontaktfett nur zu stecken?

Gruß
Jo

6

Mittwoch, 9. April 2008, 14:32

Moin Jo,

Kann man machen, aber das ganze Ding hat sein Eigenleben.
Da beide Motore den Mittenantrieb bewegen wird es da immer etwas auf und ab gehen, ergo wird es irgendwann Kontaktprobleme geben.
Ich hab die Lötstellen mit Entlötlitze geöffnet.
Das ist schon eine Fummelei für sich.
Dann an die Motore die Leitungen angelötet und nach oben ausgeführt.
Jetzt kann man jeder Zeit den Antrieb demontieren. Aber bis jetzt läuft es bei mir schon einige Jahre.
Bei einigen Loks habe ich sogar den Mittenantrieb stillgelegt durch Ausbau der Schnecke. Das Laufverhalten ist viel ruhiger geworden.
Im Grunde ist das ein sehr robuster Antrieb, nur halt etwas anders gemacht.
Grüße Jan

One gauge

Ich habe zwar keine Lösung, bewundere aber das Problem