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1

Donnerstag, 23. März 2017, 16:28

PLanungshilfe Kleinanlage

Hallo zusammen,


da ich meine 4 jährige Abendschule, während der ich die Modellbahn ganz ruhen lassen musste, in kürze abschließen werde, fange ich schon mal mit der Planung für meine Spur 1 an.
Es soll nicht großes werden: transportable Segmente, die ich bei Gelegenheit zuhause aufbauen möchte. Die beiden Anlagen: "Kosmos-Dosen" und "Viernheim" waren mir hier ein Vorbild.

Anlagenthema soll eine fiktive Fabrik für pharmazeutische Produkte sein, ähnlich Böhringer Ingelheim. Dort wurden lange Zeit Waren und Güter per Bahn angeliefert und verschickt. Sogar die Kohle fürs eigene Kraftwerk kam per Bahn.

Zu meinem Betrieb:


Angeliefert wird Stückgut (Leerverpackungen, Grundstoffe in Säcken, Kisten und Fässern usw.) in geschlossenen Waggons, Staubgut (z.B. die Grundstoffe für Pulver und Tabletten) in Silowagen und Alkohol in Tankwagen (für Hustensaft oder andere Arzneisäfte, mir gefallen halt die BfB-Kesselwagen so gut).


Verschickt werden hauptsächlich Kisten mit den Endprodukten, die in geschlossenen Waggons abtransportiert werden.



Unten füge ich ein Bild mit dem Gleisplan an. Ich habe den so gut beschriftet wie möglich.

Die Anlage soll aus drei Segmenten bestehen, plus ein Fiddleyard.

Besonderheit ist die Waggondrehscheibe. Sie hat eine Bühnenlänge von 18cm und nimmt gerade so eine V60 auf.
Mittels der Drehscheibe und einer Spillanlage werden die Waggons zur Entladestelle auf dem kleinen Anlagensegment befördert.


Von hier habe ich die Idee: https://www.youtube.com/watch?v=dQ6esGWkOZI[mysql][/mysql]


Vor der Drehscheibe ist die Übergabestelle mit einer Ausweichen angedeutet und dahinter die teilweise überdachte Versandhalle.

Bedient wird die Fabrik von der DB, da ich vorerst keine entsprechende Werkslok besitze.

Zu den Gebäuden:
Da bin ich mir noch unschlüssig. Wobei die Versandhaus im Hintergrund nur als Halbrelief ausgeführt wird.

Die Ausfahrt zum Fiddleyard soll mit einer Brücke für Kabel, Rohre und Fernwärmeleitungen getarnt werden.

Jetzt eine Bitte von mir: könnte mir jemand meine Skizze mit einem Gleisplaner prüfen bzw. konstruieren? Die Weiche ist eine linke Hübner-Weiche mit 2300er Radius und kleiner sollte kein Radius sein. Ich habe keinen Gleisplaner und wäre für diese Hilfe sehr dankbar, denn bin nicht sicher ob das so passt wie ich das gezeichnet habe.

Schon mal vielen Dank. Eure Meinungen oder Änderungsvorschläge sind mir Willkommen.




http://s1gf.de/index.php?page=RGalleryIm…4&type=original




Viele Grüße,
Jens

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JenSIE« (23. März 2017, 17:50)


2

Donnerstag, 23. März 2017, 17:38

Hallo Jens,

mit "sowas Kleinem" hat man sicher mehr Spielfreude, wenn man die Rangier- und Abstellmöglichkeiten so viefältig wie möglich macht. Hab Dir mal einen Vorschlag angehängt

Gruß
Michael
»Michael Staiger« hat folgendes Bild angehängt:
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Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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3

Donnerstag, 23. März 2017, 17:59

Hallo Michael,

damit hast Du sicher recht, und der zweite Abgang von der Drehscheibe gefällt mir auch sehr gut, aber wird die Anlage dann nicht zu überladen mit den 3 Weichen? Ich fürchte auch das mindestens ein Weiche über einer Trennstelle liegen wird.

Da fehlt mir das Gleisplanungsprogramm, um das auszutesten. Ähm, gibt's eigentlich einen Gleisplaner, bei dem ich mir eine entsprechende Waggondrehscheibe erstellen könnte?

Trotzdem Danke für den Vorschlag, ich werde in meine Überlegungen aufnehmen?



Gruß,

Jens

4

Donnerstag, 23. März 2017, 18:25

Hi Jens,

hab leider kein Gleisplanungsprogramm und kann Dir da auch keinen Tipp geben.
Aber hab Dir mal was auf die Schnelle hingekritzelt:



Vielleicht hilft Dir das ja für ein erste Einschätzung.

Einen schönen Abend und viele Grüße vom basti

5

Donnerstag, 23. März 2017, 19:15

Hallo Jens,

weniger geht immer, sie Plan 2. Da man auf deinem Plan nicht ohne weiteres umsetzen kann, hab ich mir noch eine dritte Variante ausgedacht.
Selber nutze ich ein CAD-Programm zur Anlagenplanung, da muß man halt zunächst alle Weichen zeichnen, bevor man loslegen kann. Im www gibts einige kostenlose CAD-Programme.

Gruß
Michael
»Michael Staiger« hat folgende Bilder angehängt:
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Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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6

Donnerstag, 23. März 2017, 20:11

Ok Danke.
Ist das von Dir auch per CAD konstruiert Basti?
Ich glaube ich habe noch irgendwo eine Schülerversion von Inventor rum liegen, oh Mann damit hab ich seit Jahren nichts mehr gemacht. Aber das wäre eine Möglichkeit, zumindest kann ich damit auch Gebäude erstellen.

Den Plan 2 finde ich sehr gut Michael, das Gleis am Versand kann ruhig kürzer werden, das zusätzlich Gleis könnte zur Versorgung des Kraftwerks mit Kohle dienen.

Gruß,
Jens

Breezer

unregistriert

7

Donnerstag, 23. März 2017, 21:23

Hallo Jens,

schön das sich noch jemand mit dem Thema Klein- Kompaktanlagen beschäftigt.
Das aufgegriffene Thema mit der Drehscheibe wie in Neu Isenburg begeistert
mich auch und es reifen auch schon Ideen bei mir im Kopf für meine Industrieanlage.

Zu Deinen Planungen, gefällt mir sehr gut, vor allem die auf Bild JenSie2 mit der
zweiten Weiche. das weitere Gleis was in den Anlagenschenkel abgeht wäre mir
allerdings zuviel. Schön ist das die Gleise nicht parallel zur Anlagenkante liegen,
das ist nicht immer leicht umszusetzen. Aber beim Fiddleyard sollten diese parallel liegen.
Sollen bei der Scheibebühne alle drei Gleise verschiebbar sein? Bei mir haben sich zwei gut bewährt,
bei Dir würde zum umsetzten sogar nur ein verschiebbares reichen. Lieber wenn Platz
vorhanden ist noch rechts Abstellmöglichkeit für Wagen und Lok vorsehen.
Wenn Du drei bewegliche Gleise hast und diese vollgestellt sind, dann
mußt Du die alle beim verschieben mitbewegen.
Die Länge von 90cm hat sich bei meiner Scheibebühne gut bewährt 2 Wagen + Lok
(Kö.Köf,260) passen drauf. Die Segment mit 1,5m sind sehr lang, wenn das
auch mal transportiert werden muß, wenn da auch noch Hintergund und
Beleuchtung mit untergebracht sind. Kosmos mit 1,3 m lässt sich alleine nicht tragen,
meine Deistelbach Segmente mit 90cm sehr gut.

Viel Spaß bei Planung und Bau

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8

Freitag, 24. März 2017, 07:16

Hi Alexander,
danke. Die 3 Gleise der Schiebebühne habe ich einfach als Verlängerung eingezeichnet, 1 oder 2 Gleise sollten da wirklich reichen.
Die Länge von 150cm ist wegen vorhandener Modulkästen entstanden, ich denke nicht, dass die Anlage groß bewegt wird, im Idealfall "darf" ich sie im Gästezimmer an die Wand hängen.

Jens

Breezer

unregistriert

9

Freitag, 24. März 2017, 08:26

Servus Jens,

OK, verstehe...

10

Freitag, 24. März 2017, 08:55

Hallo Jens,

ja, ist ein CAD-Programm.
Man muss zwar einmal Gleise erstellen, aber dafür kann man auch Steigungen, Ausrundungen, Übergangsbögen oder "Flex-Weichen" konstruieren und das Umgrenzungs- oder Lichtraumprofil um die Gleismitte extrudieren und sieht dann in allen drei Dimensionen, wo es zu Kollisionen kommt.

Habe Deinen Vorschlag deswegen mit 156mm Gleisabstand gebaut, damit man Platz für eine mögliche Schutz- 7 Schtützwand für die Überdachung der Verladerampe zwischen den Gleisen und zum leichteren Entkuppeln hat.

Natürlich sind auch 144mm kein Problem.

Das Schrägstellen der Gleise erfordert natürlich schon mehr Tiefe im Modell.
Darum habe ich das erst mal nicht dargestellt, weil ich mir nicgt sicher war, ob das Absicht ist.
Gut ausschauen tut es auf jeden Fall.

Der Abstand der Weiche zum Modulende war so gewählt, damit eine (wie von Michael vorgeschlagene) mögliche zweite Weiche im gleichen Abstand zum Modulkasten ist.
Bei 144mm Gleisabstand verringert sich der Wert natürlich etwas.

Falls Du Interesse hast, melde Dich per PN.

Viel Erfolg beim Planen und viele Grüße vom basti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (24. März 2017, 10:59)


11

Freitag, 24. März 2017, 12:40

Hallo Jens,

hier noch die Version 2 von Michael:



Man sieht schon, bei den 10°-Weichen wie der Platz schwindet.
Der Winkel an der Drehscheibe ist darum schon 15°.

Hier nochmal Umgrenzungs- und Lichtraumprofil:



Es ist also schon noch etwas Luft. ;)

Beste Grüße
basti

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12

Freitag, 24. März 2017, 13:09

Hi Basti,

vielen Dank. Die Drehscheibe kann allerdings nur Abzweige in 45° Schritten. Ich favorisiere momentan die Version JenSIE 2 von Michael (gleicher Plan nur eine zusätzliche Weiche).
Könntest du den mal realisieren und die ganzen Gleise um eine paar Grad im Uhrzeigersinn drehen?

Vielen Dank. Ein Gleis Abstand von 156 ist denke ich in Ordnung.

Jens

13

Freitag, 24. März 2017, 15:56

Hallo Jens,

für Gleise ohne Zwischenbahnsteig reichen 140mm völlig, das macht die Gleisanlage schlanker und der Gleiswechsel mit den Weichen wird kürzer, auch bleibt mehr Platz für die Randbebauung.
Der zulässige Mindestgleisabstand wäre 110 mm (=3,5m), selber bekommt mein Bahnhof einen Gleisabstand bei den Gütergleisen von 125 mm (4m).
Hab Dir mal meinen Vorschlag mit 125mm Gleisabstand, 10°-Weichen und 2,3m-Radien gezeichnet

Gruß
Michael
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Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (24. März 2017, 17:08)


14

Freitag, 24. März 2017, 17:31

Hallo Jens,

hier die Versionen mit 140mm:


und 156mm Gleisabstand:



bei jeweils 3° Neigung

Gruß basti

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15

Freitag, 24. März 2017, 20:22

Hi,
also die 3° sind schon recht viel. Ich denke das muss ich mir demnächst mal 1:1 auslegen.
Auch den Gleisabstand muss ich mir dann mal anschauen,
einen Bahnsteig will ich wahrlich nicht haben.
Gruß Jens

16

Freitag, 24. März 2017, 20:54

Probieren

hallo,

einfach mal 8 m Gleisbausatz (FLEXIBEL) und 2 Weichen und 2 gebogene 2341 mm kaufen und auslegen.
Dabei die drei parallelen Gleise auf der rechten Seite evtl. in leichtem Bogen verlegen (deshalb Flexi)

Die 1:1 Erprobung ist besser, als weitere theoretische Überlegungen. Und finanziell hat man mit der
genannten Beschaffung nichts falsch gemacht.

Der Plan ist gut - und jetzt würde ich mit echten Gleisen ran, denn die räumlichen Maße der Grundmodule
liegen ja fest.

mfG, der Einsbahner

17

Samstag, 25. März 2017, 09:55

Hallo Zusammen,

nun ich denke, die Schrägausrichtung der Gleise sollte schon so groß sein, dass man sie noch als BEABSICHTIGT erkennen kann. ;)

Und ob die Gleise nun gerade oder schräg auf dem FiddleYard verlegt sind, spielt keine Rolle, solange die Anschlüsse sauber passen.

Ich könnte mir auch vorstellen unterschiedliche Gleisabstände zu realisieren. Auch das kann man mit dem FiddleYard kombinieren, nur kann man dann nicht immer gleichzeitig alle Gleisanschlüsse desselben befahren.
Zum Beispiel bei der Weichenverbindung die Gleise enger legen und zur Verladerampe hin den Abstand vergrößern, dass man vielleicht noch eine Trenn- oder Stützwand der Verladerampe zwischen den Gleisen realisieren kann.
Das bringt noch etwas mehr "Tiefe".

Allerdings wird dann bei den Planungsvarianten die Anzahl der "Variablen" so groß, dass man das wie bereits geschrieben, die Versuche dazu am besten 1:1 im Modell aufbauen sollte.

Gruß basti

18

Samstag, 25. März 2017, 10:37

Hallo Jens,

deinen ursprüngliche Idee gefällt mir schon ganz gut. Ich würde aber die eingeplante Weiche entfallen lassen und das Gleis zur Wagendrehscheibe führen.
Einfach mal aus Pappe Gleise ausschneiden und auslegen.

Gruß

Henrik

19

Samstag, 25. März 2017, 11:49

Hallo Henrik,

dazu muss man aber erst die Drehscheibe umbauen.
Die "kann" momentan nur 45°-Abgänge, wie Jens geschrieben hat.
Mit einem 45°-Bogen kommt man die nicht hinein.

Zudem muss man eine Kreuzung (wenn man denn eine hat) für die Abgänge über das Herzstück zersägen.
(also entweder 10- oder 15 Grad)



Unter Umständen muss dieses dann noch je nach Poition der Drehscheibe polarisiert werden.


Gruß basti

20

Samstag, 25. März 2017, 12:03

Hallo Bastie,

das sieht schon gut aus, besonders das Herzstück vor der Wagendrehscheibe gefällt mir gut. Bei Hegob bekommt man Herzstücke einzeln. Da es sich bei der Anlage ja um einen Fabrikhof handeln kann, würde ich sogar einen Großteil der Gleise überfahrbar für Lkw gestalten. Vielleicht sogar kompletter Selbstbau der Gleise. Am besten mit S 49 Profil oder kleiner.....

Von welchem Hersteller ist die Wagendrehscheibe?

Gruß

Henrik