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1

Samstag, 4. Februar 2017, 12:24

Pwg bay 13

Hallo,

nach einigen gebauten Güterwagen war diesmal ein Packwagen dran, sozusagen zur Vervollständigung des Güterzuges.
Die Wahl fiel auf den Pwg bay 13, er ist in der Literatur gut dokumentiert.
Ausgangspunkt für den Bau war ein "Moin Moin" G10 von Märklin.

Hier wurde das Fahrwerk an den Enden verkürzt und in der Mitte verlängert, die Federn und die Schaken entfernt und durch neu gebaute längere Federn und passende Schaken ersetzt.

Den Aufbau hat Ernst Hafen nach den von mir erstellten Daten gefräst.

Die ganzen Anbauteile sind "wie üblich" Kunststoffprofile, Zeichenkarton und div. Ms-Teile, auch die Klebenieten kamen wieder zum Einsatz.


Der fertige Wagen schaut bei Tageslicht so aus:


index.php?page=Attachment&attachmentID=38403



Im Inneren arbeitet ein Zugführer, den dankenswerterweise die Fa. Lutz passend gestaltet hat, eigentlich wäre es ein V100-Lokführer.

Eine Beleuchtung gibt es auch, im WC ist ein preiswerter Tams-Decoder mit Energiespeicher verbaut, damit läßt sich das Licht in der Kanzel, im Laderaum und im WC jeweils separat schalten.

Viele Grüße
Markus

2

Samstag, 4. Februar 2017, 12:31

Pwg

Top !!! Wieder einmal Hut ab,so was ist wahre Modellbaukunst !!

Schönen Gruß aus Wien,
Robert

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3

Samstag, 4. Februar 2017, 13:59

Hallo Markus,

ganz tolle Arbeit! Vor allem begeistert mich, dass es ein nicht ganz alltägliches Modell ist.
Beste Grüße Holger Danz

Zu meinem Avatar: Mein "Tigerkind" beim Kinderfest - im Hintergrund ihr Papi :-)

4

Samstag, 4. Februar 2017, 17:30

Hallo Markus,

ein wunderschöner Umbau, Respekt.
Die Trittflächen der Aufstiege zur Kanzel sollten schwarz sein.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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5

Samstag, 4. Februar 2017, 21:24

Pwg bay

Hallo Markus,

auch von mir ein großes Kompliment für den bayerischen Pwg.

@ Michael: Hätte ich spontan auch gesagt, ich habe aber Farbfotos von G-Wagen der DB aus den frühen 60er-Jahren, bei denen man sich den schwarzen Anstrich der Trittflächen gespart hat. Bis etwa 1960 würde ich Dir zustimmen, danach geht beides. Wenn überhaupt hätte ich nur bei dem Grünton (Chromoxydgrün ? … wirkt zumindest auf den Fotos so) Bedenken, denn die bayerischen Pwg dürften wohl bis zum Schluss in Flaschengrün gelaufen sein; aber das tut dem gelungenen Modellbau aus meiner Sicht keinen Abbruch.

Viele Grüße aus HH
Stefan

6

Sonntag, 5. Februar 2017, 10:07

Hallo,

Danke für die Zustimmung. Bei der Farbe der Trittstufen war ich mir zunächst auch unsicher, aber irgendwo hatte ich die einmal in grüner Farbe gesehen. Nachdem ich von den schwarzen Trittstufen optisch nicht so überzeugt war (sie wirken auf mich immer irgendwie wie "überrestauriert"), habe ich sie dann in Wagenfarbe lackiert.
Das Grün ist übrigens das korrekte RAL 6007 = Flaschengrün, es wirkt aber auf den draußen aufgenommenen Bildern heller, vielleicht wegen des Schnees, der doch viel Helligkeit reflektiert...

Viele Grüße
Markus

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7

Sonntag, 5. Februar 2017, 10:17

Pwg bay 13

da werden die Preußen vor Neid blass ,

dieser Eigenbau ist wieder einmalig gut gelungen !

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

8

Sonntag, 5. Februar 2017, 11:17

Hallo Markus,

mit "überrestauriert" hast Du natürlich in sofern recht daß ab den 60er Jahren des letzten Jahrunderts die Fahrzeuginstandhaltung vereinfacht wurde, wo es ging weil die DB unter großem Personalmangel litt bzw. der vielgestaltige Fahrzeugpark viel Aufwand erforderte. Zu "flaschengrünen Zeiten" war dem jedoch noch nit so, da war die Einhaltung der Anstrichvorschriften noch ein Sakrileg. Hatte selbst ind den 70ern noch miterlebt wie farbliche "Eigekreationen" von verschiedensten Seiten der Bahnverwaltung kritisiert wurden.
Bei den Tritten ergab sich die "Schwärzung" natürlich auch von selbst durch die (Ab-) Nutzung, im Modell find ich halt solche überlackierten Trittflächen - besonders an Lokomotiven - unnatürlich.
Aber das wichtigste an deinem schönen Modell ist natürlich daß Du da etwas spezielles wunderschön umgesetzt hast.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

9

Donnerstag, 9. Februar 2017, 17:14

Da legst di nieder....

Hallo Markus,

stark, wie auch schon die anderen Neubauten.....wie wäre es denn beim nächsten Projekt mit 2 (oder mehr) Exemplaren, die finden bestimmt reißenden Absatz....ich weiss ja,das bei den 1ern das Monetäre fast keine Rolle spielt - aber es sieht doch bei der gnädigen Frau zu Hause gut aus, wenn man mit den schwer erklärbaren Hobbytüfteleien ("was machst du denn da stundenlang?")auch noch Geld verdient... ;)

Beste Grüße

Robert

10

Donnerstag, 9. Februar 2017, 20:05

Hallo Robert,

schön, dass Dir der Wagen gefällt. Aber der ist und bleibt ein Einzelstück.

Wenn ich einen Wagen baue, dann tue ich das, weil mir das Vorbild gefällt und es thematisch zu meinen anderen Fahrzeugen passt.
Meine Frau sieht das ganz entspannt, "stundenlang" am Stück werkele ich ohnehin nicht.
Darüberhinaus ist das Bauen eine angenehm entspannende Tätigkeit ohne "Druck", das wäre anders wenn es hieße: Davon müssen jetzt zwei/drei Stück gebaut werden.

Gern stelle ich aber meine Unterlagen jedem Nachbauwilligen zur Verfügung (*.cdr-Dateien zur Übermittlung an den Fräser sowie weitere Zeichnungsdateien für die Knotenbleche usw.). Auch bei den Beschriftungen kann ich weiterhelfen.

Denn primär präsentiere ich meine Wagen hier um zu zeigen, dass nicht nur mit bewundernswerter juwelierartiger Feinarbeit (z.B. Otmm 60) ein schönes Modell entstehen kann, sondern auch mit leichter zu reproduzierendem Aufwand.

Viele Grüße
Markus