Hallo Dirk,
ich finde es gut, dass du uns an deinen Planungen und Überlegungen teilhaben lässt. Nachdem ich eine Spur 0 Anlage und die aus dem "Gröbsten" raus ist und hier die Feindetailierung ansteht, habe ich die Überlegung und Planung so wie du eine 1er Anlage zu bauen. Platz ist bei mir zwar vorhanden, aber die Herausforderung ist da was glaubhaftes in 1 hinzubekommen.
Mir ist in deinem Beitrag 1 gleich der erste Plan aufgefallen.
Hierzu fiel mir sofort folgendes ein.
Das Freiladegleis, verlängern indem man es in den Bogen des Streckengleises legt bzw paralell dazu, dadurch gewinnt man etwas mehr Nutzlänge. Gleiches gilt für das Gleis zu dem Güterkunden bzw dem Abzweig.
Ich habe auch die ganze Zeit hin und her gemessen, weil ich einigermaßen vernünftige Ladegleise haben will.
Meine Bahnhöfe werden jeweils über Bogenweichen verfügen, weil es gefälliger aussieht und die Nutzgleislänge etwas verlängert.
Der Einsatz von kurzen Loks und Wagen, finde ich bei dir nur richtig und konsequent. Ich verfahre genauso. Loks der Br 94,93,56.2 oder auch eine 50er (wobei die Ausnahme) werden die Darsteller auf der Anlage sein. Personenwagen preuß. Dreiachser und Donnerbüchsen. Dazu Güterwagen vom Typ G10. Schwerin, Wuppertal, Oppeln, Rungenwagen, Fc Wagen
Ich denke gerade mir Wagen wie Schwerin und Wuppertal kann man einen Bahnhof schön mit Fahrzeugen belegen ohne das der ganze Bahnhof erschlagen wird.
Deswegen auch mein Tipp, gute Nutzgleislängen.
Im Keis fahren werde ich auch, da ich 0 nur einen Punkt zu Punkt Betrieb habe, will ich hier einfach mal einen Zug seine Runden drehen sehen.
Gebäude, die sicherlich auch zu deinen Entwürfen passen, wären Weingarten oder Sonneborn von Stangel oder eben auch von Lokführer Lokas, ggf Selbstbau, was in 1 ja wohl nicht ein Hexenwerk sein dürfte, alles schön griffig.
Sehr gut finde ich die geringe Tiefe, hier werden zum einen alle Details sichbar, darum geht es ja irgendwie in 1 und man kann in der Ausgestaltung hochwertige Produkte nehmen. Hochdetalierte Loks und Wagen sollten auch in einer selbigen Landschaft unterwegs sein.
Gut ist auch die geringe Tiefe wegen der Handhabung der Anlage, sei es in der Pflege und gerade auch beim rangieren, hat man keine Lust auf eine Rückradverkrümmung.
Ich finde deine Pläne gehen in die richtige Richtung, weniger ist mehr, gerade in 1 aber auch in 0 habe ich die Erfahrung gemacht, nicht alles zuballern mit Gleisen und Fahrzeugen, dass sieht einfach nicht aus. Enge Radien, wer kennt das nicht. Ich werde meine wie in 0 etwas "abtarnen" sei es durch einen Einschnitt oder zieh die Landschaft nach vorne raus und die Bahn tritt in den Hintergrund, dann kann mit Bäumen und Co auch was bewirken.
Hier eine Gesamtzeichnung. Raumgröße ist 6 m lang und 3,5m breit. Ich muss auch mit engen Radien leben R1394mm. Bogenweichen (Hübner/Märklin) Alle anderen Weichen 10 Grad Weichen. (Hübner/märklin/KM1)
Gleismaterial KM1 Echtholz und Stahlschwelle.
Landschaft (danach richtet sich das Frachaufkommen Wald und Wiesenfläche siehe Eifel oder andere Mittelgebirge. Betrieblich wird es eine untergeordnete Nebenbahn ggf nur Ein und Ausfahrsignale. Leichte Lokomotiven und kurze Wagen dominieren die Züge, deswegen eben kleine Tenderloks und leichtfüßige Schlepptenderlokomotiven.
Einzelzeichungen meiner Bahnhöfe. Hier versuche ich durch die Bogenweichen Nutzgleislänge zu gewinnen und ziehe die Lade oder Anschlussgleise paralell zum Bogenlauf des Streckengleises. Dazu einigermaßen brauchbare Bahnsteigslängen.
Vielleicht kann ich dir durch diese Pläne etwas helfen, bist also nicht allein mit einen Plänen. Ich trage gerade das Material zusammen.
In diesem Sinne, viel Spaß bei der Planung.
MFG
Michael