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1

Mittwoch, 7. Dezember 2016, 13:27

Haltbarkeit in Betriebsstunden

Hallo,
für wieviele Betriebsstunden mögen denn wohl Spur-1- Fahrzeuge konzipiert sein?
Gestern habe ich in einer Eisenbahn- Romantik- Folge gehört, daß Märklin- Spur HO- Loks mit Sinus- Motoren über 800 Stunden schaffen. Mit den alten Motoren ca. 300 Stunden.


Gruß

Klaus
Schöne Grüße von

Klaus

  • »Schlepp_Tender« ist ein verifizierter Benutzer

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2

Mittwoch, 7. Dezember 2016, 14:13

Nicht kaputt zu kriegen

Hallo KTM Pieter

Ich habe seit 1981 eine BR 78 von M. Die hat mindestens an die 25000 Km drauf. Drei Generationen spielen mit der....
Das Gehäuse wenn es stark verschmutzt ist wird im Geschirrspüler im *Schon Waschgang* gewaschen.
Da ging bis heute noch keine Beschriftung runter, der Kunststoff hat sich nicht verzogen und die Innereien wurden auf SB-Motor in den 1990er Jahren umgebaut.
Aber nur weil der originale abgeraucht ist. Ab und an wird eine Rauchpatrone gewechselt und sonst nichts.
Das Pressblechgestänge verrichtet seine Arbeit, im Bauch der Lok sind unzählige Messingräder die für ordentlich Antrieb sorgen.

Ich besitze viele Modelle aus den Jahren 1980 bis 2005, die meisten sind problemlos wie ein Laib Brot. L.G.
»Schlepp_Tender« hat folgendes Bild angehängt:
  • BR_78.jpg
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

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3

Mittwoch, 7. Dezember 2016, 15:15

Hallo,

wenn man das verallgemeinern könnte...

Es gibt Modelle da gibt es schon nach ein paar Betriebsstunden Probleme, andere laufen einfach ohne Macken.

Meine älteste Lok (Spur N) ist eine Arnold V 100 von 1973, die läuft mit D&H- Digitaldecoder wie eine moderne Lok. Natürlich mit erstem Motor, wohl mit einigen Sätzen frischer Kohlen in den Jahren.

Wenn die Motoren das einzige Problem wären... oft genug nutzen sich die Getriebe ab, arbeiten sich Lagerungen ins Material o.ä.

Peter

4

Mittwoch, 7. Dezember 2016, 16:01

Hallo,

an der alljährlichen Modellbahn-Weihnachtsausstellung der Modellbahnfreunde Senden bei Möbel-Inhofer in Senden (Nähe Ulm) nahm die letzten Jahre auch KM1 mit einer Rundum-Schauanlage teil.

Bereits vor 2 Jahren habe ich mich bei einem Betreuer der Modellbahnfreunde Senden nach der Zuverlässigkeit bzw. Problemen der eingesetzten Loks erkundigt, - hier im speziellen eine BR 50 -.

"Nur Dampfdestillat nachfüllen; Gestänge ölen; keinerlei Probleme bei der BR 50 oder den anderen eingesetzten KM1-Loks." Und das bei Dauereinsatz 2 Wochen lang, von morgens bis abends.



Für alle interessierten: Die Modellbahn-Ausstellung findet in Kürze wieder statt: 25.12. bis 07.01.2017 . Ob KM1 wieder teilnimmt kann ich nicht sagen.

Gruß

Rolf

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rolf Saiger« (7. Dezember 2016, 17:51)


5

Mittwoch, 7. Dezember 2016, 17:03

Diese Langzeit-Erfahrungen dürften mit der jetzigen Generation der Triebfahrzeuge allerdings bald Geschichte sein:

Die heutigen Lokomotiven und teilweise auch Waggons einiger Hersteller nehmen ihren Strom über (geteilte, gegenseitig isolierte Halbachsen und) die Kugellagerung der Achsnaben auf. Dabei ist in der "Lager-Szene" seit vielen Jahren bekannt, dass ein Stromfluss (auch wenn er noch so klein ist) der sicherste Weg ist, ein Lager kaputt zu kriegen. Man möge sich an den vielen Veröffentlichungen im Internet orientieren und suche mal nach "Kugellager + Strom".

Nach relativ kurzer Zeit sollen die Kugeln eines Lagers wie ein Golfball aussehen!

Mir sind bereits mindestens 2 Betreiber von Spur 1-Dauerausstellungen bzw. -Anlagen bekannt, die aus diesem Grund keine solchen Fahrzeuge einsetzen bzw. auf herkömmlichen Radschleifer- bzw. Kontaktpilz-Betrieb umrüsten.

Leider nehmen die betreffenden Spur 1-Hersteller die Diskrepanz Lager/Strom kaum zur Kenntnis oder erscheinen beratungsresistent.

Gruß aus dem Norden vom -bahnwerk-

6

Mittwoch, 7. Dezember 2016, 18:26

Ach Thomas,

... und warum gibt es dann noch keine Ausfälle, wenn die Thematik so sei, wie von Dir beschrieben?
Seit der BR62 sind KM-1- Loks mit der Kugellager-Stromabnahme ausgeliefert worden.

Ich hatte Loks mit Stromabnahme-Problemen bei mir, BR23 (Kabel ab), BR98.3 (Schmierfilm zwischen Kugellager und Achse), diverse Loks (total verdreckte Räder... ) - NICHT EIN KUGELLAGER MIT PITTING-SCHÄDEN.

Aber immer wieder Unkenrufe, dass jetzt bald ... *augenverdreh*
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

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7

Mittwoch, 7. Dezember 2016, 18:34

Hallo,

die Probleme kenn ich bei Gleichstrom (die galvanische Wirkung), aber kommt es auch bei Wechselstrom wie es der "digitale Strom" ja ist zu Schäden?

Peter

9

Donnerstag, 8. Dezember 2016, 10:33

Hallo,

ein 2. Versuch, die angesprochene Modellbahnausstellung im Möbelhaus Inhofer in Senden läuft bereits seit 25.11. bis 7.1.2017, das ist ein Härtetest für Loks und Rollmaterial also über 6 Wochen.

Heuer haben wir auch wieder eine Spur 1 Modulanlage ca. 20x6m mit KM 1 Rollmaterial und weitere 20 Anlagen in versch. Spurweiten zum bewundern, Montag-Samstag 9:30 bis 19:30/h

Viele Grüße

H.P.Wöhrle

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10

Donnerstag, 8. Dezember 2016, 14:43

Langfristige Erfahrungen gibt es beim Mehev im Museum für Hamburgische Geschichte

Hallo zusammen,im Museum für Hamburgische Geschichte laufen die Loks im Rahmen der Vorführungen an über 300 Tagen im Jahr jeweils ca. 500m, d.h. etwa 150 km pro Jahr.
Ältere Loks kommen da schon auf einige tausend Kilometer Laufleistung.
Dabei hängt es nicht nur vom Hersteller ab, wie groß die störungsfreie Laufleistung ist sondern auch von den Zuglasten,...
Eine Märklin 01 hatte bereits nach kurzer Zeit einen kapitalen Schaden im Antriebsstrang auf Grund zu hoher Zuglasten.
Aber auch andere Hersteller sind betroffen.
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

11

Donnerstag, 8. Dezember 2016, 15:22

Zitat

Langfristige Erfahrungen gibt es beim Mehev im Museum für Hamburgische Geschichte
... und, wie viele Triebfahrzeuge laufen dort mit serienmäßiger Stromführung über die achsseitigen Kugellager?

Fragt sich mit Gruß
Thomas

12

Donnerstag, 8. Dezember 2016, 23:32

Moin Thomas


Ich hab keine gesehen bei meinen letzten Besuch vor 3 Wochen.


Gruß
Wolfgang

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13

Samstag, 10. Dezember 2016, 17:26

Hallo zusammen,
mein aktueller Kenntnisstand ist, dass der Mehev 4 Kiss-Loks (50, 41, 01.10 und 94) sowie 2 KM1-Loks (01 und 82) besitzt, die alle im Einsatz stehen.
Dagegen ist der Bestand an Eigenbau-Loks und Märklin-Loks um ein Vielfaches höher.
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

Frank M.

unregistriert

14

Montag, 2. Januar 2017, 20:34

Guten Abend,
um 21.15 Uhr kommt eine Wiederholung der Marke Märklin auf NTV. Ich glaube da wird kurz über die Lebensdauer einer Spur1 Lok berichtet..
Gruß Frank

15

Freitag, 6. Januar 2017, 11:59

Haltbarkeit in Betriebsstunden

Genau diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Und ich habe sie auch einem Hersteller gegenüber erwähnt.

Irgendwie bin ich dann aber zum Schluss gekommen, dass auch ein Hersteller diese Antwort nur beantworten kann, wenn er einmal bereit ist, ein Modell "zusammen zu reiten". Heisst im Einsatz testen bis es nicht mehr läuft und das wohl noch am besten, ohne Service oder Schmierarbeiten, einfach mal fahren und warten. Aber wie hier schon erwähnt, bringt mir das Resultat dann zum Schluss vielleicht doch nicht so viel, denn

würde mein Modell bereits nach drei Stunden nicht mehr funktionieren nützt es mir nichts, wenn ich wüsste dass es sicher auch viel länger laufen würde. Und was mach ich mit der Aussage, das Modell macht 10000 Stunden und ich bin schon bei 9999, lass ich dann das Modell in der Vitrine? Ich weiss es nicht.

Die Erfahrungen aus Hamburg sind jedoch trotzdem sehr interessant und ich gehe davon aus, dass es irgendwo in diesem Bereich ist und man dann halt mal eine Revision von Motoren oder Getriebe machen lassen muss, würde dann heissen, dass es mir fast wichtiger ist, zu wissen, dass ich auch nach Jahren noch mein Modell für eine Revision einschicken kann.

Cado

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