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Donnerstag, 24. November 2016, 23:20

Richtige Anlagenhöhe und geeignete Höhe für Hintergrund?

Hallo werte Spur-Einser!

Ich hoffe, ich bin in diesem Unterforum richtig. Ich habe seit dem letzten Umzug einen Raum im Spitzboden zur Verfügung, in dem ich eine kleine Nebenbahnstrecke aufbauen möchte. Da es ja gerade in 1:32 keinen Platz zu verschwenden gilt, frage ich mich, wie hoch wohl die Segmentoberkante über dem Boden sein soll und wieviel Raum (genauer: welche Höhe) ich für den Hintergrund hinzuschlagen muss.

Herzlichen Dank vorab!

Viele Grüße vom Blechbahner

Dirk

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2

Freitag, 25. November 2016, 08:20

Hallo Dirk,

das lässt sich pauschal nicht sagen. Eine hohe Anlagenkante ist sicher besser für Arbeiten an der Elektrik unter der Anlage und auch schöner einzusehen, den Hintergrund würde

ich abhängig von dem Betrachter machen, also höher als die Augenhöhe des Betrachters.

Im Spitzboden kann es aber mit dem Hintergrund Probleme geben, da könnte man die Dachschräge direkt als Hintergrund nehmen, wenn die Anlage dann ein Stück vor der Dachschräge steht hat man auch keine Schatten auf dem Hintergrund.

Viele Grüße,

Jens

3

Freitag, 25. November 2016, 11:54

Hallo Dirk,

Das kommt auch darauf an ob du die Anlage im Sitzten oder davor stehend betreibst. Meist ist es in Spur eins die stehend/ gehend Variante, da es ja alles was länger wird und man zum Kuppeln auch schonmal Hand anlegen muss. Bei mir liegt die unterste Ebene auf 75cm und der Endbahnhof auf 110. An geraden Wänden habe ich (oder bringe ich noch ) Hintergrund mit Motiven an, an den Dachschrägen habe ich nur ein leichtes Himmelblau mit Dunst aufgetragen, das aber bis ganz nach oben. So sind natürlich auch die geraden Wände vorgestrichen.
»Treibrad« hat folgende Bilder angehängt:
  • Spur 1 Dachboden 003.jpg
  • Spur 1 Dachboden 004.jpg
  • IMG_3241 b.jpg
Allzeit HP 1!

4

Freitag, 25. November 2016, 13:33

Die optimale Anlagehöhe wäre 130 cm. Da kommen die Modelle für den Betrachter richtig gut zur Geltung, weil recht nah an Augenhöhe. Es kommt aber auch immer auf die Tiefe der Anlage an. Als guter Kompromiss eignen sich 110 cm. Das ist auch in etwa die Höhe der Module bei Fremo-Modultreffen. Für den Betrachter noch akzeptabel. Bei Dachschrägen hat man meist nicht ausreichende Höhe, da sonst viel Platz für vernünftige Radien eingebüßt werden müsste, aber unter 90 cm würde ich auf keinen Fall gehen.
Zum Hintergrund: Treibrad hat die natürlichste und in meinen Augen beste Variante gewählt. Nichts sieht schlimmer aus als ein Fotohintergrund, den man in den wenigsten Fällen an die Anlage anpassen kann....
Gruß Uwe,
der Epoche 3 Nebenbahner

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Uwe Scheinpflug« (25. November 2016, 21:38)


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5

Freitag, 25. November 2016, 17:29

110 cm Anlagenhöhe !

Hallo,
110 Zentimeter wäre auch meine Wunschhöhe gewesen !
Nur war ich gezwungen, auf 76 cm zu bauen, weil die Raumgröße in
Verbindung mit den Dachschrägen, ein höheres Baumaß
nicht zuliessen. Sonst wäre der Gleisbau dermaßen zusammen
geschrumpft, das noch nicht einmal Radien von 1394 mm zum
Einbau gekommen wären !
Die Wände habe ich einst auch Himmelblau gemalert. Würde ich heute
aber deutlich dunkler machen, dann zeichnen sich die Rauchschwaden
der Dampflok's besser ab.

Gruß Karl-Heinz.

kees-jan van vessem

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6

Freitag, 25. November 2016, 18:03

Hallo

Meine alte "Stein und Bein" Anlage die verkauft ist an Peter Hornshu hat eine Höhe von 110cm ist 60 cm tief und hat ein Hintergrund von etwa 60 cm.

Wie schon geschrieben hängt einiges ab von der Tiefe von der Anlage.

Alles höher als 110 cm finde ich persönlich zu hoch.

Warum? Dan braucht man keine scenery mehr zu bauen weiter als das erste Gleis auf der Anlage.

Meine neue private Anlage ist 120 cm tief und bekommt ein Hintergrund von 70cm hoch.

Anlage Höhe ist 100 cm weil ich gerne Landschaft baue und dann auch bis hinten alles sehen kann.

Für Details gehe ich durch die Knien :D

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7

Freitag, 25. November 2016, 19:04

Hallochen,

seit Kindergarten ist für mich 1,30m. Kein Augenhöhe mehr :D
In Deutschland sind die Männer durchschnittlich 1.78m. In Holland selbstverständlich etwas größer :P ....2 satte cm....


Also...ich habe meine Anlage auf 1.30m. konzipiert, bin aber gespannt wie es wirkt auf 1,50m. Das muß ich auch einmal versuchen...okay, ich bin 1.92m. aber wenn ich loks oder Wagen oben auf meine Anlagenfront stelle( Modulkasten, etwa1,95m.)hat das wirklich etwas! Sitzend eine Anlage betreiben geht nur für Spielanlagen, wenn alles automatisiert ist....geht also überhaupt nicht mit Modellkupplungen?! Und bei Ausstellungen stehen bis dato 99% alle Betrachter. Sind nur 'out of the box' gedachte Aufmerkungen, keine Anmerkungen...


L.G. Michiel



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8

Freitag, 25. November 2016, 19:05

und noch was...

...denn neben den schon genannten Faktoren wie Dachschräge, Hintergrundkulisse, Zugänglichkeit, Anlagentiefe
...spielt natürlich noch eine Rolle....:

....ob ein Fabian Hambüchen (163 cm) oder ein Dirk Nowitzki (213 cm) - sofern sie Spur 1er wären :D - eine
Anlage für sich plant,..

...heißt,...es gibt kein "Patentrezept".....

...Geschmacksfrage,.. und Raumgeometrie-Frage und,..persönliche-Frage.

...zwischen 80 cm und 130 cm mag der individuell optimale Spielraum liegen,.....
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

9

Freitag, 25. November 2016, 22:16

Ich selbst musste bei meiner neu aufzubauenden Anlage das Dach komplett neu aufbauen. So habe ich eine Aufmauerung von 130 cm mit Ringanker machen können wo zu lasten der Dachschräge. So kann ich bei 110 Cm aussen und 75 cm Innnenhöhe den ganzen Raum voll ausnutzen. Ich nehme Tischunterteile von Büroschreibtische aus stahl und sonstige Eisenstangen als verbindung. Es ist mit Abstand die kostengünstigste und stabilste Unterbaukonstruktion für eine Festanlage
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10

Samstag, 26. November 2016, 09:53

Vielen Dank für die ganzen Antworten!

Im Moment habe ich testweise ein paar Gleise auf IVAR-Regalsegmenten verlegt, Höhe etwa 124cm. Eigentlich finde ich diese Höhe gut, weil ich bei Spur 1 auch eher an eine stehende Bedienung denke und mir diese Perspektive bei 186cm Körpergröße sehr zusagt. Leider lässt sich das auf Grund der räumlichen Verhältnisse nicht durchhalten, selbst mit den nur 50cm Tiefe der Regale wird der Raum erschreckend klein. Daher werde ich jetzt mal eher in Richtung Fremo-Höhe 1,10 experimentieren.

Den Hintergrund an der Dachschräge zu befestigen werde ich am besten mal mit himmelblauer Folie testen. Damit Gebäude nicht irgendwie fehl am Platz wirken, sollte ich vermutlich von der hinteren Segmentkante immer noch 30cm Luft bis zur Dachschräge haben, oder sehe ich das zu eng?

Vielen Dank und viele Grüße

Dirk

11

Samstag, 26. November 2016, 10:54

Hallo Dirk,

das mit der Anlagenoberkante ist immer eine sehr persönliche Entscheidung. Für jede der hier bislang genannten Höhen gibt es gute Gründe, aber auch wieder Gründe die sie bei einem persönlich nicht ganz so ideal erscheinen lassen.

Ich habe zwar keine Dachschräge zu berücksichtigen, ich wollte aber über die gesamte Tiefe der Anlage händisch zugreifen können. Bei einer Anlagetiefe von 90 bis zu 120 cm (neben Gleisen sollte ja auch noch Platz für das gestaltende Drumherum sein) und einer später vorgesehenen Oberleitung sind Oberkanten jenseits der 100 cm bei europäischer Durchschnittsgröße schwer darstellbar (außerdem wird man ja nicht jünger).

Entschieden habe ich mich für eine Oberkante von knapp 90 cm - geworden sind es 86 cm, was mit der letztendlich gewählten Unterkonstruktion zusammenhing. Da ich einen stabilen Unterbau wollte (Auflage 16mm Tischlerplatte) habe ich mich für ein Regelsystem aus dem Schwedenhause entschieden: IVAR, 179cm hoch. Die Regalseiten wurden dabei halbiert (aus 1 mach 2), die zugehörigen Regalböden von 83 cm ermöglichen einen absolut stabilen Unterbau für Anlagentiefen von 90 cm (oder etwas mehr).

Was Deine erwähnten 30 cm Luft zur Dachschräge an der hinteren Segmentkante angeht. Inwieweit das reicht, hängt auch von Deiner vorgesehenen Anlagentiefe ab - je schmaler sie geplant ist, desto mehr Platz solltest Du m.E. nach Hinten vorsehen. Halbreliefgebäude, Bäume, Schornsteine, etc. oder einfach nur ein sichtbarer Hintergrund brauchen Höhe. Ich tendiere daher eher zu mehr Höhe, selbst wenn es gesamt dann etwas zu Lasten der Anlagenhöhe geht.

Ich für mich bin mit meinen knapp 90 cm Anlagenhöhe sehr zufrieden, sämtliche bisherigen Planungsänderungen (und es waren etliche) konnte ich problemlos in dieser Unterbau-Konstruktion berücksichtigen.

Viel Spaß beim Planen und späteren Bauen,
Stefan

Nachtrag:
Anbei noch zwei Bilder vom Unterbau. Der "Tunneldurchgang" im vorderen Bereich wurde zwischenzeitlich durch eine Klappbrücke für den "aufrechten Gang" erweitert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DioramaSpur1« (28. November 2016, 17:19) aus folgendem Grund: Bilder Unterbau ergänzt


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12

Sonntag, 27. November 2016, 10:27

Moin,

Wer nach Lauingen kommt, kommenden Freitag oder Samstag, kann meine Anlage anschauen und ausmachen, ob diese Höhe interessant wäre für eine eigene Anlage. Gestern nähmlich hat Ernst Jorissen die Modulbeine und Modulträger vorbeigebracht, und mit die eigentliche Anlage macht das 130cm. Die Gerststetten Anlage hat, wenn ich mich nicht irre 110 cm. Höhe...ist wirklich kein Vergleich....

L.G.

Michiel
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13

Montag, 28. November 2016, 11:27

So, nachdem ich nun ein bisschen mit verschiedenen Höhen experimentiert habe (das geht dank des IVAR-Systems ja sehr schön) bin ich zu folgendem Fazit gekommen:

- Am schönsten ist wirklich die Höhe bei 124cm, diese ist aber im vorhandenen Raum (aufgrund der Dachschräge) nicht nutzbar.
- Jeder cm Höhe ist ein Gewinn.
- Trotzdem wird es wohl auf etwa 85cm Segmenthöhe herauslaufen. Das hat den Vorteil, dass sowohl ein Arbeitstisch als auch ein Gästebett noch unter die Anlage geschoben werden können, wenn diese nicht benötigt werden.

Den Unterbau möchte ich ebenfalls gern mit IVAR-Regalen realisieren, dass hat den Vorteil, dass man gleich gut anpassbaren Stauraum für Verpackungen etc. hat.

Angedacht ist die Umsetzung eines Entwurfs hier aus dem Forum, der mich vor Jahren schon direkt angesprochen hat und praktischerweise ziemlich genau meinen Platzverhältnissen entspricht, wobei ich prüfen wollte, ob ich mit Absenken der Höhe etwas mehr Platz für größere Radien gewinnen kann, und sei es nur der Sprung auf 1176mm. Vom angedachten Fuhrpark her ist das kein Problem, es soll ohnehin nur "nebenbahnig" bleiben. Und zwar geht es um diesen Entwurf, den ich für meine Verhältnisse aufgrund der Lage der Eingangstür spiegeln würde:
http://www.s1gf.de/index.php?page=Thread&threadID=7663

@Stefan: Vielen Dank für Deine Erfahrungen zum IVAR-System. Darf ich Fragen, ob Du mal Bilder davon einstellen kannst? Insbesondere zur Auflage der Modul-/Segmentkästen. Das wäre sehr nett.
@becasse: Nach Lauingen schaffe ich es dieses Jahr leider nicht. Ist vielleicht aber besser so, bei KM 1 kämen bestimmt zu viele Wünsche auf... :D

Viele Grüße

Dirk

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blechbahner« (29. November 2016, 13:05)


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Montag, 28. November 2016, 16:22

Hallo,

meine Anlage hat im Bahnhofsbereich eine Plattehöhe von 110 cm und im Schattenbahnhofsbereich von 85 cm. Im Bereich der Paradestrecke rauf und runter ist auch die Grundfläche bei 85 cm. Die Fahrstrecke entsprechend mit 2,2 Grad bis 2,5 Grad Steigung oder Gefälle.

Würde ich die Anlage nochmals planen würde ich alles 10 cm höher anlegen.

Die Höhe von 85 cm hat wirklich den Vorteil, dass man vieles darunter verstauen kann. :D Die Kisten sind ja auch so groß, dass man so viel Platz braucht. :lachtot:

Viele Grüße

Marc
Modelbahner, Sammler und Bastler Spur1 und Z

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Gab es mal von Bockholt in 2010.

15

Montag, 28. November 2016, 17:23

@Stefan: Vielen Dank für Deine Erfahrungen zum IVAR-System. Darf ich Fragen, ob Du mal Bilder davon einstellen kannst? Insbesondere zur Auflage der Modul-/Segmentkästen. Das wäre sehr nett.
Hallo Dirk,

ich habe mal zwei Bilder im ursprünglichen Beitrag ergänzt.

VG Stefan

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16

Dienstag, 29. November 2016, 13:20

Hallo Stefan,

vielen Dank für die Bilder! Wenn ich das richtig sehe, hast Du erst die Regale (ohen Stützkreuz) aufgebaut und dann mit Latten verschraubt, auf die wiederum Sperrholzplatten aufgeschraubt wurden. Was mich noch interessieren würde: Welches Holz hast Du genommen? Ebenfalls Fichte wie die IVAR-Teile? Ich habe (von Spur N kommend) noch nie so große Anlagen gebaut und habe Sorge, dass ich das Ganze nicht ausreichend verzugsfrei baue.

Viele Grüße

Dirk

17

Dienstag, 29. November 2016, 17:57

Hallo Dirk,

richtig. Erst die Regalseiten halbiert, durch zwei Regalböden verbunden und dann (fast) jeden dieser "Untersätze" mittels Holz-Zwischenstück fest in die Wand verdübelt. Danach die 24 x 44mm Kanthölzer Fichte (gehobelt) aus dem gut sortierten Baumarkt zur Stabilisierung verschraubt. Die Konstruktion ist bombenfest und stabil und bewegt sich nicht mehr. Aufsatz dann wie gesagt Tischerplatten 16mm aus Birke, ebenfalls fest verschraubt - die gesamte Konstruktion hält einen Erwachsenen mit Durchschnittsgewicht locker aus.

VG Stefan

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DioramaSpur1« (29. November 2016, 18:07)


18

Dienstag, 29. November 2016, 18:14

Hallo Anlagenbauer,

habe eben wegen der Sorge um Verzug bei Holzkonstruktionen für meine Anlagenkonstruktion Aluprofile für Photovoltaik-Anlagen (Fa Schletter) beschafft.
Der Händler bot mir - einschliesslich Verbindungsteile u. Schrauben - einen sehr günstigen Preis (mit Lieferung). Allein die M8 u. M10-Maschinenschrauben kosteten nur 20% der Baumarktpreise.
Die T-Nuten in den Profilen sind passend für die normalen Sechskantschrauben, so daß ich auch keine Sorge haben muß, wenn ich mal keine Originalschrauben zur Hand habe.
Die Aluschienen lassen sich gut mit einer Kappsäge mit Hartmetallblatt zuschneiden und durch die zweiseitigen T-Nutschienen leicht verbinden.

http://i.ebayimg.com/images/g/s-gAAOSwGtRX1q-4/s-l1600.jpg
Das Bild dient nur zur Anschaung der von mir beschafften Profile.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (29. November 2016, 18:20)


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Dienstag, 29. November 2016, 19:27

Richtige Anlagenhöhe ...

es gibt keine richtige Anlagenhöhe . Die Voraussetzungen zum Bau einer festen Anlage sind ganz individuell . Die Gesichtspunkte wurden hier schon dargestellt .
Vieles wird geplant und angedacht , was man falsch gemacht hat merkt man erst später .

Was ich aber besonders vermisse das sich mal Jemand Gedanken macht wie es unter der Anlage aussieht , das ist einer der wichtigsten Bereiche und macht nicht wenig Arbeit .
Bei einem Modul ist das noch verhältnismäßig einfach , kann man hochkant klappen . Bei einer festen Anlage muss man von vorneherein sehen , wie komme ich an die elektrischen Installationen heran ?
Wir werden Alle nicht jünger und wenn es unter 80 cm über Fußbodenhöhe geht wird es schwierig . Irgendwann kommt man nicht mehr aus den Knien .

Ich habe hier nochmals ein Foto meiner ortsfesten Anlage eingestellt .
Man sieht 3 Ebenen über Fußboden .
Auf der linken Seite einer der Abstellbahnhöfe 80 cm über Fb . Alle elektrischen Installationen auch Antriebe liegen direkt auf der Fahrbahnebene , damit jederzeit zugänglich . Hier bspw. die Esu-Komponenten Switch Pilot und Extension .

In der Mitte der Spitzkehrenbahnhof auf 110 cm über Fb . die Züge kommen dort auf ca. 30 Meter Fahrstrecke hin .
Hier liegen die Antriebe natürlich unter der Anlagenplatte . Die Steuerungsbauteile am vorderen Rand . Es ist nicht wenig was dabei zusammenkommt und auseinandergehalten werden muss .
Das kann man auf die Dauer nicht im liegen oder hocken machen , man braucht ja auch ein ruhiges Händchen .
Aus dem Grunde habe ich mir den rechts in der Mitte sichtbaren Bürostuhl einen Kopf kürzer gemacht . Die Sitzfläche ist jetzt nur 38 cm hoch ( könnte gut noch 10 cm weniger sein ) . Damit kann ich unter der Anlage von beiden Seiten her durchfahren. Das ganze Werkzeug , Lötgerät und Baumaterial liegt auf einem ausgemusterten Teewagen mit Rollen , also immer griffbereit .
Damit komme ich im sitzen bequem an alle Bauteile heran .

Auf der Linken Seite ensteht der Durchfahrbahnhof mit BW 130 cm über Fb . Wird über den im Hintergrund sichtbaren Viadukt zweigleisig angefahren .
Damit habe ich dort unter der Anlage zu 60% nichts und komme gut an alles heran . Die Strecke in der Mitte wird verlegt .

Die getrockneten, gehobelten Konstruktionshölzer sind alle 8x4 cm , mit Winkeln verschraubt 4,5 x 80 , auf dem Fußboden und der Dachkonstr. festgemacht .
Darauf liegen 2 cm dicke Fahrbahnbretter ( sogenannte Betonschalung 14 Schichten verleimt , wasserfest , 1,5 x 2 Meter , gut bearbeitbar allerdings nicht ganz billig )
m.E. ist es vorteilhaft für die Beschaffung zum Tischler zu gehen .
Die Anlage ist so stabil das man darauf herumlaufen kann , besonders wichtig beim saubermachen . Verzogen hat sich bis heute nichts .
Auf den Fahrbahnbrettern liegen noch 2 Lagen selbsklebender Nadelfilz , damit kein Dröhnen oder ähnliches , man kann auch schön das Schotterbett damit vorschneiden .

Noch höher würde ich mit der Anlage nicht gehen . Es wird dann teilweise schwierig beim an.-und abkuppeln mit Schraubenkplg. , an den hauptsächlich dafür in Frage kommenden Stellen kann man sich einen 20 cm hohen Auftritt positionieren .

Bitte nur als Anregung verstehen und viel Saß beim bau der Anlage .

Viele Grüße
Günter
»gschmalenbach« hat folgendes Bild angehängt:
  • IMG_7208.jpgZufahrt-zur-Spi.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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