Hallo Michael,
auch bei meiner Märlin-96 laufen die Fahrgestelle auf dem Prüfstand unterschiedlich schnell, nur ist der Drehzahlunterschied nicht so groß.
Da die Achsen Gleitlager haben, ist die Schmierung sehr wichtig, gilt auch für Steuerungsgestänge und Kreuzköpfe.
Ob der Decoder ein Problem hat könnte man durch tauschen der Motoranschlüsse zwischen vorne und hinten ausprobieren.
Auf dem Gleis merke ich bei meiner Lok aber nichts von den Drehzahlunterschieden. Denke, das kommt vorallem von Fertigungstoleranzen.
Schraubenkupplungen, Bremsschläuche und wohl auch die hinteren Kolbenschutzrohre machen beim Meterradius Probleme, deshalb der Hinweis.
Habe die Rahmendurchbrüche bei meiner nur mattschwarz ausgelegt, das genügt mir. Beim einfachen Ausfräsen sieht man die deutlich überdimensinierte Materialstärke, mann müsste hier dann wieder tricksen um die sichtbare Dicke auf 0,7mm zu reduzieren.
Meine 96 hat zwischenzeitlich einen ESU-Decoder mit neuem Lautsprecher und Radsensor auf dem (entscheidenden) vorderen Fahrgestell. Auch alle Radsätze bekamen niedere Spurkränze (1,6mm) und vorbildgerechte Laufflächenbreite, bei sovielen Rädern macht das ein gutes Bild.
Der etwas mickrige - dennoch vorbildgerechte - Schornstein bekam noch einen - ebenso vorbildgerechten - Aufsatzring und neue, elektr. Dingler-Laternen mit zweifarb-LED damit sie auch mit vereinfachtem Zugschluß Schiebedienste leisten kann. Es fehlen aber noch viele Zurüstteile wie Lichtmaschine mit Leitungen, optisch schönere Führerstandsaufstiege und Injektoren und natürlich eine Gegendruckbremse.
Hier kann man sie sehen:
ab Min.5.19
https://www.youtube.com/watch?v=-OV2Cs7uAj4
ab Min 1 und 11.55
https://www.youtube.com/watch?v=7nUgjgTA7AY
Gruß
Michael