Hallo zusammen,
prinzipiell ist es so gedacht:
Neue Software 4.5.0 im Rechner öffnen.
Neues Projekt öffnen, auf richtigen Decodertyp achten.
Decoderdaten ( natürlich nicht den Sound) vom Decoder auslesen und ins Projekt übernehmen.
CVs 114 und 115 einstellen.
Im Funktionsmapping "Lastbetrieb" und "Leerlaufbetrieb" einpflegen.
NUR Decoderdaten (AUF KEINEN FALL Sounddaten) auf den Decoder schreiben. Wer eine zittrige Hand an der PC-Maus hat . . .
Nun sind die neuen Features für das vorhandene, ansonsten unberührte Soundfile anwendbar.
Dabei wird dann natürlich zwangsweise die Firmware auf den neuesten Stand aktualisiert.
Letzteres beinhaltet zwei große Fallstricke:
- zum EInen benutzten einige Hersteller spezielle Firmwareversionen mit besonderen Features, die damals in den ESU-Programmen noch nicht enhalten waren. Ich vermute hier Besonderheiten bei älteren Projekten im Bereich z.B. der Verdampferansteuerung oder dem Lichtmapping. Das würde dann mit einer ESU-Firmware wahrscheinlich nicht mehr funktionieren.
- weiterhin sind die aktuellen ESU - "Softwares" (?) nicht beliebig abwärtskompatibel.
Frühere Versionen haben eine unsaubere Programmierung noch toleriert, ab einer bestimmten Version aber (ich vermute mal die 4.4.8, bin mir aber derzeit hier sehr unsicher) kommt deswegen eine Fehlermeldung, und das Schreiben wird abgebrochen.
Unter den Voraussetzungen, dass:
1. die Firmware einem veröffentlichten ESU-Standard entspricht, und
2. die auf dem Decoder vorhandene Firmware kompatibel ist, also einer Version entspricht, die ab der Software vermutet 4.4.8 (Oliver, weißt du das noch, ab wann der letzte Übergang nach Container-Init keine Bedingung mehr haben durfte?) mitgeliefert wurde,
sollte obige Prozedur klappen.
Recht sicher bin ich mir hier nur bei der KM1-V100, denn das von ESU frei veröffentlichte File hat sowohl die gleichen Gimmicks als auch die gleichen Soundfehler, die ich bei der KM1-V100 schon live gehört habe.
Bei allen anderen Loks kann man nur mit dem Programmer die Firmwareversion aus der Lok auslesen und dann mit den ESU-Firmwareversionen vergleichen. Stimmen sie (genau!!!) überein (und sind nicht älter als - na ja, geschätzt die zur 4.4.8 gehörige - OLIVER!), dürfte es keine Probleme beim Firmwareupdate geben - ansonsten Finger weg!
Irgendwo gab es mal eine Tabelle, welche die Frimwareversion den LoPro-Softwareständen zuordnet. Hat die jemand?
Zu der neuen 4.5.0, die mittlerweile von ESU offiziell herausgegeben wurde, kann ich jetzt nur sagen, dass das angebotene File "verdächtig klein" ist und von meinem Rechner als "file corrupted" nicht akzeptiert wurde.
Die zuletzt von mir getestete "450 beta2 Build 16319" läuft bei mir aber einwandfrei, bis auf das gewöhnungsbedürftige Einfangen der Grafik am Raster.
Das Einrichten des sog. "BW-Modus" bei Dampfloks auf Tastendruck dauerte sage und schreibe nur 3 Minuten... .
So, eine gute Nacht euch allen!
P.S.: ein Firmware-Downgrade an sich ist immer ohne Probleme machbar - der Hinweis bezieht sich darauf, dass man es eben selbst manuell anstoßen muss.
Nur, das nützt ja auch nichts, wenn z.B. KM1 eine Firmware verwendet hatte, die ESU nicht "offiziell veröffentlicht" hat.
This post has been edited 1 times, last edit by "Wolfgang Heesch" (Nov 18th 2016, 1:18am)