... ist in keinster Weise zu "toppen" - Lage direkt an einem Hang, Stützmauern, EG quer zu den Gleisen, 2 endende Hauptgleise mit dazwischen liegendem Bahnsteig, 1 Nebengleis, Umsetz- und Aufstellgleise vorgelagert, GA ebenso, Stellwerk am Hang, Formsignale, Ein- resp. Ausfahrt in 2 Richtungen, im Prinzip eine lange, schmale Form, und das Allerwichtigste zum Schluß: Niederrangige eingleisige Hauptbahn oder hochrangige eingleisige Nebenbahn (ich kenne nicht die Klassifizierung), d.h. auch Eilzugbetrieb möglich, respektable Personen- und Güterzüge mit den BR'en 58.10, 94.5 und 95.0, wenn man es thematisch genau nimmt.
In diese Richtung "zielt" auch der Bahnhof Rauenstein (Thüringen), ebenfalls Spitzkehrenbahnhof, gleiche Baureihen, liegt (oder lag?) an der Bahnstrecke von Sonneberg (Thüringen) nach Eisfeld.
Der große Vorteil dieser Bahnhöfe = Klein und doch viel Betrieb! Bahnhöfe dieser Art gibt es nur sehr wenige, da normalerweise "viel Betrieb = großer Bahnhof = nicht darstellbar" und "kleiner Bahnhof = darstellbar = wenig Betrieb = langweilig" - die BR'en 98.X mit einem bayerischen Lokalbahnwagen und dem "unvermeidbaren G10" lassen grüßen!
Als "reine Nebenbahn" wären vielleicht noch die beiden Spitzkehrenbahnhöfe "Schillingsfürst" (an der ehemaligen Bahnlinie Dombühl - Rothenburg o.d.T. gelegen) interessant - ich kann mich noch als Schüler an den Einsatz der Baureihen 86, V100.10 und VT 95/98.9 erinnern, auch eine "Nördlinger 64er" dürfte dorthin gekommen sein - und dann noch den Bahnhof "Lenzkirch" (an der ehemaligen Bahnlinie Neustadt/Schww. - Bonndorf/Schww. gelegen), wo die beiden badischen 1'C1'-Tenderloks gelaufen sind (BR'en 75.1-3 und 75.4,10-11), ebenfalls die V100.10 und die Schienenbusse, auch "Villinger" 57.10er oder 50er dürften auf Grund der geringen Achslast (nur 15t) ausnahmsweise dort einmal gelaufen sein, bspw. die 50er vor einem "Reisebürosonderzug".
Grüße Jürgen Stadelmann