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1

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 22:08

KM1 BR23 ruckelt nach längerer Standzeit

Hallo,
ich wollte meiner BR23 von KM1 letzten Sonntag etwas Auslauf gönnen. Leider wollte die Lok nicht so geschmeidig fahren, wie sie es vor ca. 8 Wochen noch getan hatte.
Es war eine einzige Stotterei, ohne Sound und fast nur mit Vollgas zu ertragen. Hat hier schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hätte vielleicht einen Tip, wie man das wieder gerade biegt?

Gruß
Holger

Beiträge: 17

Wohnort: Rommerskirchen

Beruf: Briefzusteller

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2

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 06:38

Ich habe eine neue km1 V60 die am Anfang stark geruckelt hat. Nach einer Einfahrphase hat es sich gebessert.

Beiträge: 335

Wohnort: Süd-Niedersachsen

Beruf: Forstwirt

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3

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 10:26

KM1 Baureihe 23

Hallo Holger,
hast du mal geschaut, ob vielleicht die Laufflächen aller Radsätze gereinigt werden sollten,
oder liegt es an der Lok- Tender Steckverbindung ?
Meiner Meinung müssten das die Hauptkriterien für einwandfreie Laufkultur sein.
Im Zweifelsfall immer das AW Lauingen bemühen.
Viel Erfolg und,

Gruß Karl-Heinz.

4

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 10:41

Hallo

werden von den Rädern der Lok und des Tenders Strom abgenommen jede Achse und Rad im Kreuz einzeln prüfen immer 1 Rad je Seite.
Die Steckverbindung ist OK ?
Viel Erfolg,Grüße Peter

5

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 12:30

Hallo,

die Steckverbindung ist korrekt verbunden, die Räder sind sauber, die Schienen ebenfalls.

Die Lok ist so ca. 1,5 Std. im Kreis gefahren, das Ruckeln hat etwas nachgelassen, ist aber immer noch da. Wenn man mit Sound fährt, dann hört man immer wieder, wie der Decoder neu startet. Das nervt dann irgendwann.

Soweit ich es beurteilen kann, wird von allen Achsen (Tender + Lok) über die Kugellager der Strom abgenommen. Da diese Stromabnahme keinen niederohmigen Übergang hat, ist eine Durchgangsprüfung nicht möglich.

@ Peter, wie meinst Du das: "jede Achse und Rad im Kreuz einzeln prüfen immer 1 Rad je Seite"

Die Lok hat noch den ESU 3.5 Decoder.

Gruß

Holger

6

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 12:42

Hallo
lege die Lok in eine Liege oder auf die Seite Achtung auf Dampfoel in der Lok und stelle eine Kabelverbindung plus+minus her und halte die beiden Enden der Leitung im wechsel Achse und Überkreuz an die einzelnen Räder dabei sollte sich die Lok mit den Räden +Beleuchtung und Sound bewegen denn der Fahrregler aufgedreht wird.Dabei siehst du ob jedes Rad Strom weiter leitet.
Grüße Peter

7

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 14:01

Moin,

für den Test müssen Lok und Tender auf den Rädern stehen, die Radsätze müssen eingefedert sein!
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

8

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 14:16

Hallo Holger,
lege die BR 23 von KM1 nicht auf die Seite. Damit wird das Umlaufblech mit dem Lokgewicht belastet und die Lötstelle des Trägers vorne geht vom Kessel ab. Ist mir so passiert. Lege sie immer nur so auf deine Lokliege dass die Räder nach oben zeigen.
Gruß
Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »eisenbahn« (27. Oktober 2016, 14:43)


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9

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 17:21

KM1 BR 051 reagierte nicht

Ich finde es interessant, was ich hier lese; denn vor wenigen Tagen wollte ich meine BR 051 (2. Serie von KM1) nach etlichen Monaten Standzeit auf der Anlage wieder fahren lassen: Sie sagte keinen Mucks und fuhr keinen Millimeter. Aber das Spitzenlicht brannte und ließ sich nicht schalten; also war Strom da. Der Decoder reagierte offensichtlich nicht. Die anderen Loks funktionierten, also konnte es nicht an der Zentralstation liegen. Mir fiel das bewährte Hilfsmittel beim aufgehängten Computer ein; ich fuhr die Anlage herunter, schaltete den Strom aus und wieder ein: Die Lok fuhr, ohne daß sie sich neu angemeldet hätte. Merkwürdig, nicht wahr? - Ich besaß eine KISS BR 39, die nach 2, 3 Jahren des Herumstehens beschlossen hatte, überhaupt nicht mehr zu reagieren. Ermüden die ESU-Decoder durch Untätigkeit? Was sagen die IT-Experten? ?(

Freundliche Spur1-Grüße

Werner (Aquarius)

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10

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 18:46

Ich besaß eine KISS BR 39, die nach 2, 3 Jahren des Herumstehens beschlossen hatte, überhaupt nicht mehr zu reagieren. Ermüden die ESU-Decoder durch Untätigkeit? Was sagen die IT-Experten?
Hallo Aquarius,
das dürfte schwierig zu beantworten sein. Bauteile verändern sich im Betrieb, besonders bei starker Erwärmung.
ElKos können sich verändern durch Verlust von Elektrolyt, liegt aber auch an der Qualität derer.

In den Microprozessoren kann man laut Atmel im Flash - Programmspeicher das Programm 10000 mal neu einspielen (was wir wohl niemals erreichen), im EEPROM für z.Bsp. CVs usw. 100000 mal speichern,
wobei das wohl optimale Angaben sein werden. Der Brown-Out-Effekt (Programm rennt schon los, obwohl die Betriebsspannung noch nicht erreicht worden ist) hat früher EEPROM Speicher zerschossen, in modernen Prozessoren wird das durch mögliche Voreinstellungen verhindert. (Das wäre ein Beispiel für Gedächnisverlust)


Ich denke, man sollte bei Vermutung, es wäre der Decoder, diesen dann ausbauen,am Programmer anschließen und alles durchspielen, auslesen, neu programmieren usw.
Es können ja auch noch andere elektrische Probleme vorhanden sein, wie Korrosion bei langer Standzeit usw.. , ich würde erst mal dort suchen.

Ich habe bis heute noch keinen Decoder- Ausfall durch herumstehen gehabt.
MfG. Berthold

Beiträge: 803

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Beruf: Unruheständler

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11

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 21:48

Ich kenne dieses Problem bei Mä-Loks.
Einen Tropfen Dampföl auf die Achse und schon löst sich das "eingetrocknete" Öl
und sie laufen wieder.

;bahn;

12

Freitag, 28. Oktober 2016, 23:54

Hallo,

@ Peter, hört sich plausibel an, gute Idee.

@ Oliver, warum müssen die Räder/Achsen eingefedert sein?

Gruß
Holger

13

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14:04

Hallo Holger,

nach langer Zeit in die Vitrine oder abgedeckt auf ein Gleis im Wohnzimmer habe ich mehrere Loks mal kürz probe gefahren ohne Problemen. Darunter auch eine Kiss BR 39 die noch am meisten in Betrieb war aber auch schön Monaten nicht mehr gefahren hat. Meiste Loks haben nach Probefahrt ein Platz im Vitrine erhalten und kamen nicht mehr heraus.

Kiss BR23 und E44 und Hübner E94 seit 2003 betriebslos, Kiss BR50 etwa seit 2004 betriebslos, Kiss E10 etwa seit 2005, Kiss BR86 seit 2007. Allen haben Problemlos gefahren in 2013, auch langsam, vielleicht nür etwas Staub problemen bei Anfang wo keine abgedeckte Lok gestanden hat. Wenn ich mal Problemen hätte wobei es rückelte, Soundaussetzer, Licht ausfall war es immer die Steckverbindung zwischen Lok und Tender. Meistens drücke ich dem nicht hart genüg an wo doch noch etwas Kraft benötigt ist. Am besten die Lok vorne bei die Puffer gegenhalten sonst schiebt der Lok über das Gleis und dann sehr gut die Steckverbindung andrücken. Kontroliere auch an beide Enden ob die Stecker nicht schief sitzt und drücke nach. Habe mich immer gestaunt úber wieviel Kraft benotigt war für die Steckverbindung und bin meistens bei Anfang etwas zu Vorsichtig gewesen, aus Angst etwas zu forzieren. Resultat war logischer weise rückeln, soundaussetzer und Lichtausfall. Auch wenn es am Anfang doch funktioniert hatte hat die Steckverbindung die Neigung sich wieder zu lösen, wahrscheinlich durch die Kabel bewegungen bei Kurvenfahrt.

Hast Du schön eine andere KM1 Lok (oder ein Lok mit ESU) probiert oder die 23 bei ein Freund oder Club getestet?

MfG,
Martien

14

Sonntag, 30. Oktober 2016, 20:56

@ Oliver, warum müssen die Räder/Achsen eingefedert sein?


Hallo Holger,

hatte Deine Frage übersehen, daher erst jetzt die Antwort:
Die Stromabnahme erfolgt über die Kugellager der Achsen, durch das Gewicht von Lok und Tender wird der Schmierfilm der Kugeln auf den Kontaktflächen weitgehend verdrängt, sonst würde eine Stromabnahme nicht funktionieren.
Schöne Grüße vom Oliver.

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15

Montag, 7. November 2016, 20:51

KM1 BR23 Tender zerlegen, aber wie?

Hallo,
ich habe mir den Tender mal genauer angesehen und dabei festgestellt, das an der Lok mehrere Kabel von der Stromabnahme abgebrochen sind. Dazu gibts weiter unten eine Skizze vom Fahrwerk der Lok.
Den einen Anschluß unter der mittleren Treibachse läßt sich wohl recht einfach wieder anlöten. Frage nur, welche Schrauben halten das Bremsgestänge?
Am Tender wird es dann schon kniffliger, hier hatte ich die vier Rahmenschrauben gelöst und man konnte das Fahrwerk ca. 2mm anheben. Wie unten auf den Bildern zu sehen, gibt es da so ein rundes Teil, welches mit dem Fahrwerk verbunden ist.
Jedoch auch gleichzeitig an nur einer Stelle mit den Rohren vom Aufbau. Diese Stelle verhindert ein Trennen der beiden Teile. Ist das Rohr nur gesteckt oder verlötet?
Noch eine Frage, wie bekommt man den Kohleeinsatz aus dem Tender raus? Kann mir dazu jemand helfen?

Was die Lötungen der Kabel angeht, so sehen diese stark "sauer" aus. In dem Lot muß etwas sein, was die Kabel korrodieren läßt, bis sie einfach abfallen. Rein mechanisch sind die Kabel zug- und druckfrei verlegt und in den Drehgestellwangen befestigt.
Sie können somit nicht einfach an der Lötstelle abbrechen! Mit den restlichen Stromabnahmestellen sollte sie eigendlich noch laufen, aber trotz fest eingesteckten Stecker, spackt sie rum. Es muß dann wohl noch mehr im Argen sein. ;(

Gruß
Holger
»maxvolker« hat folgende Bilder angehängt:
  • BR23 Lose Kabel.jpg
  • Rahmenschrauben.jpg
  • Lötstelle 1.jpg
  • Lötstelle 2.jpg
  • Kabel-1.jpg
  • Kabel-2.jpg
  • Kabel-3.jpg
  • Übersicht von unten.JPG

16

Montag, 7. November 2016, 21:12

Hallo Holger,

das Problem ist der meistens der Federweg, da sind die Kabel doch schnell mal zu kurz.
Die Leitungen im Bild "Übersicht von unten" kannst Du durch vorsichtiges Biegen aushängen aus dem Gussteil, falls die jemand verlötet hat, muss das leider entlötet werden ...

Auf dem Kopfstück des Tenders zur Lok hin sind rechts und links auf der Oberseite Schmiergefäße aufgeschraubt, die müssen ab.
Der Kohleneinsatz müsste mit Magneten fest sein, vorsichtig heraushebeln.
Schöne Grüße vom Oliver.

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17

Dienstag, 8. November 2016, 06:32

Was die Lötungen der Kabel angeht, so sehen diese stark "sauer" aus. In dem Lot muß etwas sein, was die Kabel korrodieren läßt, bis sie einfach abfallen.
Hallo Holger,
das passiert, wenn man anstatt Radio-Lot mit Kolphonium - Seele einfach z.B. säurehaltiges Lötfett o.ä. nimmt.
Das säurehaltige Lötfett zerfrisst dann das Metall (Kupfer).

Ich würde dann die betroffenen Kabel neu verlegen.
MfG. Berthold

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Dienstag, 8. November 2016, 08:10

Lok ruckelt nach Standzeit

Hallo Holger ,
dieses Problem hatte ich auch schon mehrfach bei einer derartigen Lok .
Bevor Du die Maschine zerlegst und nach elektrischen Problemen suchst kläre erst mal die mechanische Situation .
Es kommt schon mal vor das durch anfassen ( evtl. Wechsel in die Vitrine od. ähnl. ) z.Bsp. die Sandstreurohre verbogen werden .
Kann auch während des Betriebes passieren .
Die dann folgenden , permanenten , kurzfristigen Kurzschlüsse mögen die Decoder garnicht . Egal welches Fabrikat .
Saubere Räder vorausgesetzt , der Dreck oder Schmutzbelag auf den Laufflächen härtet durch die längere Standzeit aus und behindert nachhaltig die Stromzuführung .

Grüße Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

19

Dienstag, 8. November 2016, 08:23

Hallo Günter,

das ist doch bereits erledigt.
Die Kunststoff-Sandfallrohre sollten hier auch keine Probleme erwarten lassen.
Schöne Grüße vom Oliver.

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Dienstag, 8. November 2016, 09:18

Hallo Oliver ,
die 23 habe ich nicht , kann also Kunststoff sein .
Bei meinen Lok sind die alle aus Messing .
Trotzdem sollte man zunächst nach Berührungsmöglichkeiten suchen .
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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