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Sonntag, 18. September 2016, 11:17

Bay. Wegeüberführung in Betonbauweise

Hallo zusammen,

ich plane eine Feldwegüberführung nach bayrischem Vorbild zu bauen.
Die Konstruktionsphase ist abgeschlossen.

Zum Vorbild:
Die königlich bayrische Staatsbahn ließ zu Beginn des 20. Jahrhundert
eine Vielzahl von Wegeüberführungen in Betonbauweise erstellen,
um niveaugleiche Bahnübergänge durch Brücken zu ersetzten.
Sehr viele sind immer noch in Betrieb, so z.B. auf den Strecken.
München-Regensburg-Hof oder Augsburg-Ulm.

Im ersten Schritt werden die fligranen Geländer umgesetzt.
Das Material sind 0,2 bzw. 0,3 mm starke Winkelprofile aus Neusilber.
Die Verbindung erfolgt durch Schrauben-Mutternimitate mit SW 0,6 von Nolte.
Die Geländer sind, wie die Brücke, 3% geneigt.

Anbei eine Abbildung eines zusammengebauten Geländerelements
sowie der Einbausituation der Brücke.
Die Brücke hat im Vorbild eine Länge von 25220 mm, ein Geländer je 3140 mm.
Vom Scheitelpunkt aus besteht zu beiden Seiten eine Neigung von 3%.

Da auf einem Ätzblech mehr als ein Teilesatz Platz findet,
habe ich den Satz für eine Brücke abzugeben.

Wer Interesse hat kann sich gerne unter mf-pur(at)t-online.de melden.

Viele Grüße
Michael
»mf pur« hat folgende Bilder angehängt:
  • Brückengeländer1.jpg
  • bay. Wegeüberführung 25220 mm.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »mf pur« (27. September 2016, 18:07)


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Samstag, 22. Oktober 2016, 11:14

Nachdem gestern noch ein Ätzblech bei mir aufschlug,
ging es heute mit dem Geländer weiter.
Aus diesen 20 Einzelteilen wird später ein Geländerelement.
Alle Bohrungen sind bereits auf 0,4 mm aufgerieben.

In der Seitenansicht sieht man gut das Prinzip des Geländers.
Die 3% Schräge des Geländers wird lediglich durch entsprechende
Anordnung der Bohrungen in den oberen Knotenblechen erreicht.

Arbeitsaufwand bislang inkl. Abkanten der Teile 1,25 Stunden.


Grüße
Michael
»mf pur« hat folgende Bilder angehängt:
  • Geländerteile1.jpg
  • 3 Grad schräg.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »mf pur« (11. November 2016, 11:14)


3

Montag, 24. Oktober 2016, 09:44

Die erste Geländerstütze ist fertig.
Es hatte sich als hilfreich erwiesen, die Lötflächen vorab Sandzustrahlen.
Das Flußmittel läßt sich wesentlich besser aufbringen.

Die Stütze wird auf der Brücke mittels Stehbolzen befestigt.


Grüße
Michael
»mf pur« hat folgendes Bild angehängt:
  • Stütze gelötet2.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mf pur« (2. November 2016, 19:55)


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Donnerstag, 27. Oktober 2016, 10:03

Nummerschild für v60 und V90

Hallo Michael,

Wieder superschön und sehr fein. Ich bin aber gespannt wo aus Du das Betonteil fertigen möchtest.

Jetzt aber eine ganz andere Frage; wenn noch Platz auf der Etzplatte ist, möchte ich ein Bausatz vorschlagen für ein Nummernschild/ Halter (?) für Km1's V60 und V90. Die V90 fehlt diese sowieso, und die V60 von KM1 ist sehr schön, aber gerade bei dieses Teil ist das gitter mit Farbe dargestellt....das geht doch überhaupt nicht??

Ich glaube, ich bin nicht der einzige die damit sein Lok supern möchte...oder? Ein Satz die einfach an das geländer zu kleben ist, ohne Lötarbeiten an der Lok, wäre natürlich ideal!

Beste Grüße,

Michiel

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »becasse« (27. Oktober 2016, 10:12)


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Montag, 7. November 2016, 13:12

Hallo Michiel,

die Betonkonstruktion entsteht wahrscheinlich aus Keramikgießmasse mit eingelegter Armierung.


Über die Nummernschilder der Rangierloks haben wir in Heilbronn ja schon gesprochen.
Wer den fummeligen Zusammenbau nicht scheut ...
Zu allererst brauche ich aber mal Maße des Originals inkl. Infos über die verwendete Schrift.

Beste Grüße
Michael