Die TA-Loks der Rock Island wurden nach ihrer Ablösung als Zugmaschninen für längere Streamlinerzüge durch die E-3 und E-6 (die TA's hatten nur 1200hp und waren nur für die ursprünglich 3-4 wagen langen Gliederzüge ausgelegt) auf Nebenstrecken eingesetzt. Ab Mite er 50'er wurden die Verkleidungen über den Drehgestellen entfernt und auch die Lackierung vereinfacht sowie eine feststehende Frontkupplung verbaut.
http://www.railarchive.net/vintagediesel/crip601_gt.htm
Der üblich hässliche Beginn des Bauprojekts - Basis ist ein günstig erworbene Aristo-Craft FA-Lok, die einige Steckungen, Tieferlegungen und eine heftige Nasenkosmetik über sich ergehen lassen mußte:
Das so zusammengeflickte Gehäuse wurden dann im vorderen Bereich überlaminiert und erhielt neue Tüen, Fenster, Lüftergitter etc.
Die Drehgestellen passen bis auf ein paar Millimeter Radstand und ca. 1-2mm Raddurchmesser recht gut - die Bremszylinder müssen noch nach innen versetzt und die Seitenrahmen-Überstände noch gekürzt werden
Auf dem Dach sind die aufgeklappten (Zusatz-)Lufthutzen zu sehen, die beim Original nachgerüstet wurden, aber scheinbar bei keinem der bisher gebauten Messing-Modelle umgesetzt wurden (auch nicht im geschlossenen Zustand als erkennbaren Deckel)
Die Frontschürze ist aus Messingblechen zusammengelötet - nicht so ganz unkompliziert, da sie zum einen keinen konstanten Radius besitzt und zum anderen noch stark in sich verwunden ist (vorne schräg im Winkel von ca. 60°, seitlich aber senkrecht) und sie vorne noch leicht spitz zulaufen muss.
Ein bisschen eklig werden wohl die erhabenen Buchstaben des 'The Rocket'-Schriftzuges - mal sehen, wie das hinhaut (evtl. schaffe ich mir doch einen günstigen Schneidplotter an, solche erhabenen Logos oder ähnliche 'Art deco'-Verzierungen sind bei den frühen Dieselloks ja häufiger zu finden).
Als Wagen denke ich an den ACF express mail und zwei bis drei USA-Trains corrugated streamliner, umbeschriftet für die RI - ein kurzer, leichter Zug für die etwas schwächliche TA...wie im Vorbild.
Gruß
Norman