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61

Dienstag, 19. Juli 2016, 19:05

Hallo Oliver,

Also ich kenne die V60 seit 1973 nur mit Kunststoffbremsklötze.
Übrigen auch die dreiachsigeb Personenwagen(B3y) hatten Kunststofbremsklötze.

Die zeitliche Einführung muss ich noch suchen.
Uns wurde auf der Lokführerschule im AW Nürnberg erklaärt,dass Kunststoffbremsklötze erstens leiser,zweitens,da sie nicht ganz die Bremsleistung eines Graugussbremsklotz haben,das Rad vor Überbremsen sichern,was weniger Flachstellen bedeutet.
Beim Bremsen sollte der Bremsklotzdruck bei Kunststoff höher gewählt werden.


Wolfgang: Super,das Projekt wird bestimmt ein Renner.Bleib am Ball.

Gruss Wolfgang


Hallo Wolfgang,

ich habe mich mal tiefer eingelesen.
Die Bremswirkung der Kunststoffbremsklötze ist deutlich besser, als bei den Graugussklötzen, daher wurden die Bremszylinder bei Ausrüstung mit Kunststoffbremsklötzen geändert, von 14Zoll-Querschnitt auf 12 Zoll.

Die Kunststoffbremsklötze wurden ab der 1. Nachbauserie (1958/59) serienmäßig verbaut.

Andere Loks wurden umgerüstet, KM1 hat richtigerweise die 12Zoll-Version verbaut.



Zum Sound:

Im Ablauf werden mehrere Stufen gebraucht, Stand Leerlauf - Wandler teilgefüllt Leerlauf - Wandler gefüllt Leerlauf - Wandler gefüllt Kupplung1 drehzahlabhängig - Wandler gefüllt Kupplung 2 drehzahlabhängig.
Langsam- und Schnellgang sind dafür nicht relevant.
Wichtig im Ablauf wird also der Leerlauf des Diesels bis zur Kupplung1, und danach lineare, drehzahlabhängige Motorgeräusche, welche ab Kupplung2 wieder "von unten" kommen.
Das Turbogeräusch muss natürlich in einem separatem Soundslot angelegt werden.

Hört sich nach einem Haufen Arbeit an, aber wer von uns braucht bereits nächste Woche ein Ergebnis... 8)

;bahn;
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Oliver« (19. Juli 2016, 19:23)


ospizio

unregistriert

62

Dienstag, 19. Juli 2016, 23:22

Bremsklötze

Hallo Oliver,

Zitat


ich habe mich mal tiefer eingelesen.
Die Bremswirkung der Kunststoffbremsklötze ist deutlich besser, als bei den Graugussklötzen, daher wurden die Bremszylinder bei Ausrüstung mit Kunststoffbremsklötzen geändert, von 14Zoll-Querschnitt auf 12 Zoll.

Die Kunststoffbremsklötze wurden ab der 1. Nachbauserie (1958/59) serienmäßig verbaut.

Andere Loks wurden umgerüstet, KM1 hat richtigerweise die 12Zoll-Version verbaut.

Danke für die Nachforschungen,bzw die Jahreszahl.
War dann lang vor meiner Zeit.
Das mit dem Bremszylinder habe ich auch nicht gewusst,wiue bestimmt 99,9%hier im Forum.Es wurde unds nur auf der Lokführerschule erklärt,dass diese Bremsklötze wirtschaftlicherweil haltbarer und leiser sind.
Nur,dass mindestens mit 1 bar Bremszylinderdruck einzubremsen ist,wegen Schmierbildung im Gegensatz zu Graugussklötzen.Allerdings kann man einen abgefahrenen Graugussklotz wieder einschmelzen,wärend ein Kunststoffklotz Müll ist.
Das Bremsen egal mit Grauguss/Kunststoff ist eine komplizierte Sache und natürlich von vielen Faktoren abhämgig.Aber sie ist beherrschbar.
Das mit dem Soundprojekt von Wolfgang ist eine andere Sache,die wohl Zeit braucht,aber die Anfänge sind sehr sehr gut.
Warten wirs ab.



Gruss Wolfgang

63

Dienstag, 19. Juli 2016, 23:37

Hallo Wolfgang,

das Hauptproblem mit den Graugussklötzen soll wohl die stärkere Verschmutzung durch den Bremsstaub gewesen sein, welcher auch die Lagerstellen beeinträchtigte, und die kürzere Standzeit. Die Kunststoffbremsklötze hielten wesentlich länger, hatten also weniger Wartungsaufwand.
Dazu sollen Probleme durch Kriechströme gekommen sein, da der Bremsstaub von den Graugussbremsklötzen elektrisch leitfähig war.
Schöne Grüße vom Oliver.

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  • »Wolfgang Heesch« ist ein verifizierter Benutzer

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64

Donnerstag, 21. Juli 2016, 20:37

Im Ablauf werden mehrere Stufen gebraucht, Stand Leerlauf - Wandler teilgefüllt Leerlauf - Wandler gefüllt Leerlauf - Wandler gefüllt Kupplung1 drehzahlabhängig - Wandler gefüllt Kupplung 2 drehzahlabhängig.
Langsam- und Schnellgang sind dafür nicht relevant.
Wichtig im Ablauf wird also der Leerlauf des Diesels bis zur Kupplung1, und danach lineare, drehzahlabhängige Motorgeräusche, welche ab Kupplung2 wieder "von unten" kommen.
Das Turbogeräusch muss natürlich in einem separatem Soundslot angelegt werden.
Hört sich nach einem Haufen Arbeit an, aber wer von uns braucht bereits nächste Woche ein Ergebnis... 8)

Hallo Oliver, Hallo Wolfgang (ospizio),

ich habe das vorläufig auf Eis gelegt, weil man mir sagte, dass auch Wolfgang Brinkmann so etwas herausbringen wollte.
WolfgangB's Sounds sind schon gut, da gibt es nichts zu meckern.
Und mir wurde auch gesagt, auch wenn sie bei Getriebeabläufen nicht perfekt sind, reichen sie den meisten 1ern doch wohl völlig aus.
Und mit diesem Hintergrund eine Doppelentwicklung?

Ich habe mir diese Loks kürzlich in Lagenfelde/Eidelstedt mal wieder live angeschaut/angehört, und da gibt es so typische Dinge, die ich auch im Modell "haben wollen würde", zum Beispiel dass die Lok alleine schon im Leerlauf mit Teilfüllung losschleicht, mit einiger Last dran aber höchstens das Kupplungsspiel rauszieht und gleich wieder anhält, erst bei Vollfüllung und, lastabhängig, tlw. nach Gasgeben losfährt.

Bei einem sehr schweren Zug fährt die Fuhre überhaupt erst dann vernünftig an, wenn wirklich voll Gas gegeben wird, alleine galloppiert die Lok so schnell los, dass schon nach Sekunden die Füllung wieder gedrosselt wird.

Und wenn in Fahrt in den Leerlauf geschaltet wird, rollt die Lok - aber eben nicht konstant, sondern wird, kaum merkbar aber immerhin, langsamer - "Segeln" ist keine Konstantfahrt! Gut zu sehen auf Videos einer Gleisdurchfahrt im Leerlauf, wenn man Anfang und Ende direkt hintereinander schneidet, man sieht es an den doch langsamer gewordenen Radumdrehungen.

Und die Getriebe schalten bei Teillast schon früher in die Kupplungsgänge als bei Vollast, es hörte sich sogar so an, als würde aus dem ersten Kupplungsgang wieder in den Wandler zurückgeschaltet bei Vollgas (bei der V100 ist das ja tatsächlich so).

Das alles nachzubilden geht schon, aber nur mit einem völlig anderen, wie wird das hier genannt, "Betriebsprogramm"?

Auch die Soundsamples von ESU sind kaum verwendbar - es gibt 2 Soundsets, das eine hat saubere Motorgeräusche, ist aber zu leise für eine 1-Lok mit dem kleinen Decoder, das klingt nur mit der Endstufe des XL laut genug.
Das zweite Set aus der ESU-Eingineereing-Edition ist laut genug, aber so dermaßen komprimiert bei den Lautstärkespitzen, dass es sich für mich schon nach leichter Übersteuerung anhört.

Mit dem Getriebeablauf war ich aber schon fast fertig, ich frage mich nur, ob man so etwas ohne die richtigen Sounds schon veröffentlichen sollte - also ohne saubere Soundübergänge in den Schaltvorgängen, denn die machen die mit Abstand meiste Arbeit.

Gruß
Wolfgang H
Viele Grüße aus Elmshorn
Wolfgang

ospizio

unregistriert

65

Donnerstag, 21. Juli 2016, 21:01

Getriebe

Hallo Wolfgang H,

Danke für Deinen Bericht.

Zitat

Und die Getriebe schalten bei Teillast schon früher in die Kupplungsgänge als bei Vollast, es hörte sich sogar so an, als würde aus dem ersten Kupplungsgang wieder in den Wandler zurückgeschaltet bei Vollgas (bei der V100 ist das ja tatsächlich so).

Richtig erkannt,Die Schaltvorgänge sind Geschwindigkeits und natürlich Leistungsabhängig.
Allerdings solltest Du beachten,dass das V100 Getriebe über zwei Wandler und eine Kupplung verfügt.Die Kupplung dient hier nur der Beharrungsfahrt.

Zitat

mit einiger Last dran aber höchstens das Kupplungsspiel rauszieht und gleich wieder anhält


Mit Wandlerfüllung im Leerlauf ist das richtig,da braucht es Drehzahl vom Motor,damit Strömung im Getriebe aufgebaut werden kann.
Dieses anziehen und wieder abbremsen,dient bei funkbedienten Loks auch zum Testen,ob die automatische Rangierkupplung richtig eingekuppelt hat.

Zitat


Ich habe mir diese Loks kürzlich in Lagenfelde/Eidelstedt mal wieder live angeschaut/angehört, und da gibt es so typische Dinge, die ich auch im Modell "haben wollen würde",

Aber aupassen,die jetzt noch in Betrieb befindlichen Exemplare haben alle einen neuen Motor.

Ich weiß,dass das Soundprojekt für diese Loksehrschwierigund wohl etwas langwieriger zu realisieren wird.Bin der Zuversicht,nach den ersten Hörproben,dass es Wolfgang Brinkmann hinbekommt.

Gruss Wolfgang

ospizio

unregistriert

66

Donnerstag, 21. Juli 2016, 21:35

Bremsklötze

Hallo Oliver,

Also dass die Kunststoff oder Kompositionsbremsklötze eine längere Lebensdauer haben ist unumstritten.
Dass sie leiser sind ebenfalls(in jüngster Zeit werden wieder viele Güterwagen auf diese Bremsklötze oder Sohlen umgerüstet.)
Dassdie Graugussklötze starken Abrieb haben und das Fahrwerk verschmutzen ist auch klar.

Ob aber der Abrieb die Lagerstellen beeinträchtigte ist von meiner Seite aus nicht nachvollziehen,da ja mit Dampfloks,die ausschliesslich Gussklötze hatten,bis dahin die gleiche Arbeitim Rangierdienst gemacht wurde und da ist dergleichen nichts bekannt.Ist aber nicht relevant.
Manche Entscheidungen im Bundesbahnzentralamt in dieser Zeit waren ja pesonenbezogen.Und das Zentralamt,bzw der Kopf hatte ja die Macht.
Ich verweise auf die Frage :Dieselhydraulisch oder Dieselhelektrisch.
Übrigens haben die Kunststoffklötze,da ja aus Metallstaub und Kunststoff gegossen auch ziemlich feinen Abrieb,natürlich viel,viel weniger.
Das Problem mit den Kriechströmen sehe ich durchaus ein.In dieser Zeit kamen ja verstärkt neue Signalanlagen mit vielen Gleichstromgleiskreisen.

Übrigens in meiner Anfangszeit als Lokführer,als die E44 noch in Stuttgart beheimatet war,hat mir ein befreundeter Lokschlosser berichtet,dass es einen älteren TF gäbe,der es fertigbrachte,mit einem Personenzug Stuttgart-Backnang und zurück und dann Stuttgart-Tübingen und zurück und einer E44 einen Satz Bremsklötze herunterzuschrubben.(Die Alltbau-Elloks hatten eine einlösigeBremse und ein Fusslöseventil damit der Druck im Bremszylinder gesenkt werden konnte und die Klötze länger halten.

Gruss Wolfgang

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67

Donnerstag, 21. Juli 2016, 21:38

Ich habe mir diese Loks kürzlich in Lagenfelde/Eidelstedt mal wieder live angeschaut/angehört, und da gibt es so typische Dinge, die ich auch im Modell "haben wollen würde", zum Beispiel dass die Lok alleine schon im Leerlauf mit Teilfüllung losschleicht, mit einiger Last dran aber höchstens das Kupplungsspiel rauszieht und gleich wieder anhält, erst bei Vollfüllung und, lastabhängig, tlw. nach Gasgeben losfährt.

Bei einem sehr schweren Zug fährt die Fuhre überhaupt erst dann vernünftig an, wenn wirklich voll Gas gegeben wird, alleine galloppiert die Lok so schnell los, dass schon nach Sekunden die Füllung wieder gedrosselt wird.
Hallo Wolfgang H,
ja, eine gute Analyse der verschiedenen
(Last-)Zustände der V60. Leider hat der ESU Decoder, was
Beschleunigung/Abbremsung angeht, nur die Anfahr-Brems-Beschleunigungs CVs und die Accelerator - Variable die
das Verhältnis der vorgewählten zur tatsächlichen Geschwindigkeit
positiv oder negativ darstellt. Was hier noch von ESU eingebaut werden könnte (hallo ESU !), wäre anhand
des Motorstromes eine Variable des aktuellen Motorstromes, dann könnte man im
Soundablauf besser auf variable Lasten reagieren, also schwerer Zug, Bergfahrt, im Verhältnis zur Lokfahrt/Leerfahrt, gerade was Füllungen, Drehzahlen zu diesen Zuständen beinhaltet.

Wir (Wolfgang Brinkmann baut in diesem Fall der V60 hauptsächlich) sind noch dabei, Verbesserungen des bisher schon Vorhandenen einzubauen.
Klar gibt es auch Einschränkungen bezüglich der vorhandenen Soundschnipsel, wir haben da auch keine eigenen.

Sie sollten aber ihr Projekt deshalb nicht ruhen lassen, schon allein deshalb, weil es gerade beim Sound viele Meinungen gibt, auch gerade, weil es ja anscheinend auch schon fortgeschritten ist.
MfG. Berthold

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68

Freitag, 22. Juli 2016, 02:47

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Stellungnahmen, die glücklicherweise (puh!) einige meiner Annahmen bestätigen.

Da ich auch eine reglergesteuerte Bremsfunktion integrieren kann, wäre eine (letzte?) offene Frage, ob bzw. ab wann (!) die V60 eine mehrlösige Bremse hatte?
Viele Grüße aus Elmshorn
Wolfgang

69

Freitag, 22. Juli 2016, 09:31

Hallo WH,

;siehabenpost;
Schöne Grüße vom Oliver.

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70

Freitag, 22. Juli 2016, 19:58

Habe meine heute auch bekommen.
Super Fahreigenschaften.



_____________________________
Mit Freundlichen Gruß,

Ron

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Samstag, 23. Juli 2016, 17:44

Hat Jemand auch schon eine Lok mit Rangierkupplung für die Schraubenkupplung erhalten und Bilder gemacht?


Hallo Martin,
heute kam meine V 60 in ihrem pfälzer Heimat BW an. Anbei wie versprochen 3 Fotos von der Rangierkupplung für Schraubkupplungen.

Leider funktioniert eine der beiden Kupplungen nicht - da werde ich am Montag mit Lauingen telefonieren, was zu tun ist.

Dennoch: In meinen Augen eine richtig gelungene Maschine, mit der ich heute - trotz einer nicht funktionierenden Kupplung - bestimmt 3 Stunden Rangier-Spaß in meinem Kopfbahnhof hatte ... :D

Viele Grüße,
Manfred
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72

Samstag, 23. Juli 2016, 19:41

Moin Manfred,

Danke für die Fotos. Die Kupplung an sich sieht wirklich wunderschön aus! Schade das einer nicht funktionert, aber wie kuppelt die andere?? Braucht diese noch nachhilfe oder geht alles geschmeidig?

Danke im Voraus!

Michiel

P.s. Vielleicht muß ich meine 260 auch damit ausstatten, aber das geht nicht ohne weiteres...anderes Loknummer, Rangierbeleuchtung, Drückluftleitungen...pffff...vielleicht später...
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73

Samstag, 23. Juli 2016, 21:25

Hallo Manfred,

kann die Kupplung "einfach so" abkuppeln, eventuell auch bei "straffem" Zugverband, oder muss man zwangsläufig etwas andrücken oder sogar diesen "Kupplungswalzer" veranstalten?
Viele Grüße aus Elmshorn
Wolfgang

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74

Samstag, 23. Juli 2016, 21:58

Hallo miteinander,

vor lauter Rangierspaß habe ich keine gezielten Versuche gemacht. Aber ich kann folgendes sagen:

@Michiel:
Ich habe (bisher) beim Kuppeln nirgends nachhelfen müssen. Allerdings konnte ich die Märklin Umbaudreiachser (y3g) NICHT ankuppeln, da sich der Kupplungshaken zu nahe an den Übergangsblechen der Wagen befindet. Mit den bisher angekuppelten Güterwagen hatte ich keine Probleme. Aber ich habe beileibe nicht alle meine Wagen ausprobiert, insofern kann ich natürlich keine generelle Aussage machen.

@Wolfgang:
Der Entkupplunsvorgang ist - nach dem, was ich heute gesehen habe - so programmiert, dass die Lok vor dem Anheben der Kupplung zurückdrückt - also den "Kupplungswalzer" ausführt. (So, wie manche Kupplungshaken geformt sind, scheint mir das auch durchaus sinnvoll zu sein. Mich persönlich stört das nicht, weil mir an dieser Stelle Betriebssicherheit am wichtigsten ist.)

Was ich weiterhin festgestellt habe:
Durchfährt die Lok einen 1715 mm-Bogen, dann geht die Kupplung auf und der angehängte Zugteil bleibt stehen. Zu Entgleisungen ist es dabei nicht gekommen.
Man wird also wohl nicht unter den vom Hersteller genannten 2300 mm Kurvenradius kommen dürfen, wenn die Kupplung ihre Aufgabe erfüllen soll.

Ich bin gespannt, welche Erfahrungen andere Foristen mit der Rangierkupplung für Schraubkupplungen machen. Es wäre schön, wenn man etwas hören bzw. lesen würde.

Viele Grüße,
Manfred

75

Sonntag, 24. Juli 2016, 14:50

Hallo Manfred,

Danke für deine Bilder. Damit steigt meine Vorfreude ungemein :)

Viele Grüße


Martin

76

Montag, 25. Juli 2016, 17:42

Hallo Manfred,

Herzlichen Glückwunsch zu deiner V60. Tolle Lok. Kannst du bitte mal ein Bild von Rangierkupplung von der anderen Seite einstellen, also mit dem Druckschlauch im Vordergrund. Mich interessiert insbesondere die Schlauchführung bzw. die Haltepunkte.

Schon jetzt vielen Dank für deine Mühe und viel Spaß mit der Lok.

Gruß Wolfgang

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77

Montag, 25. Juli 2016, 19:59

Guten Abend zusammen,

hier die gewünschten Fotos der Rangierkupplung von der anderen Seite - also mit "Druckschlauch" im Vordergrund.

Gruß,
Manfred


P.S.: Und jetzt wird noch ein wenig rangiert. :)
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  • www Rangierkupplung 2 geschlossen 4.jpg
  • www Rangierkupplung 2 offen 2.jpg
  • www Rangierkupplung 2 offen 4.jpg

78

Montag, 25. Juli 2016, 20:19

Danke für den promten Service.

Grüße in die Runde aus Münster

Wolfgang

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79

Montag, 25. Juli 2016, 23:19

Gerne!

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80

Dienstag, 26. Juli 2016, 13:11

Loksound 4.0M

Hallo,
ich habe nun das erste mal ein ausgelesenes ESU V60 - File gesehen (vom Kollegen).
Dort werden anscheinend die Servos von AUX9 und AUX10 angesteuert.
Laut ESU - DoKu (51983, Auflage 10) hat aber der Loksound 4.0M gar keinen Servoanschluss, lediglich der L + der XL können Servos ansteuern.
Trotzdem zeigt die Programmer-Software AUX9 + AUX10 belegt mit Servofunktion an.

Nun meine Frage, wie werden dann die Servos angesteuert, gibt es da eine Extraplatine?
Wird hier ev. von KM1 eine besondere Firmware eingesetzt, die Servoimpulse generiert?
Denn dann könnte eine Selbstprogrammierung des Sounds auch mächtig daneben gehen (Spekulation).

Ich habe meine Lok noch nicht, deshalb kann ich nicht selbst forschen.

@Oliver, weißt Du da mehr?
MfG. Berthold

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