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  • »Rmerzb« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 26. Mai 2016, 17:27

Märklin Wagen mit Kugellagerlagerung

Hallo,

unsere Jugendabteilung hat sich einmal darüber gemacht die alten Märklin Wagen mit Kugellager für die Achsen auszurüsten.

Anbei ein Video zum Vergleich.

Fad von Märklin

Erzwagen von Märklin


Falls Interesse vom Umbau vorhanden ist würden die Jungs noch eine Umbauanleitung mit einstellen.


Roland

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rmerzb« (26. Mai 2016, 17:43)


2

Donnerstag, 26. Mai 2016, 17:34

Hallo Roland,

immer rein stellen!

Viele Grüße
Peter Hornschu
Peter

  • »kingotti« ist ein verifizierter Benutzer

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3

Donnerstag, 26. Mai 2016, 18:15

Hallo Roland,

ich wäre auch an einer Umbauanleitung interessiert!
Vielen Dank fürs Einstellen :)

Gruß
Otmar
IG Spur 1 Mittelrhein

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

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4

Donnerstag, 26. Mai 2016, 19:36

Märklin Wagen mit Kugellagerung

Hallo Roland ,

interessanter Vergleich . Angesichts des Umbauaufwandes . Welche Vorteile bringt das ?
Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

5

Donnerstag, 26. Mai 2016, 21:44

Hallo Roland ,

interessanter Vergleich . Angesichts des Umbauaufwandes . Welche Vorteile bringt das ?
Grüße
Günter
Hallo Günter,

stimmt, es ist ein interessanter Vergleich, da hat die Jugend etwas Physik gelebt :thumbup:

dann haben diese sicherlich auch noch viel Spaß beim Umbau gehabt, damit es funktioniert :thumbsup:

Der Vorteil wird darin liegen, daß z.B. die Köf I von KM1 dann auch noch mit 10 ERZ IIId problemlos losfährt, weil das Losbrechmoment wesentlich kleiner geworden ist. ^^

Das ganze erhöht den Rangier- und Fahrspaß und bringt vielleicht noch den einen oder anderen Nachwuchs-Spur-1ser ans Licht :D

Meint mit Hobbygrüßen

Holger

ps.: Die Umbauanleitung interessiert mich auch! :)

  • »Rmerzb« ist der Autor dieses Themas

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6

Donnerstag, 26. Mai 2016, 21:47

Hallo,

der Umbauaufwand liegt bei etwa 10 - 15 Min pro Achse und zwei Kugellager.

7

Donnerstag, 26. Mai 2016, 22:34

Hallo,

der Umbauaufwand liegt bei etwa 10 - 15 Min pro Achse und zwei Kugellager.
Hallo Roland,

dann spann uns mal nicht so lang auf die Folter :love:

Sag den Jungs, wir warten auf den Umbaubericht.... :thumbup:

Gruß

Holger

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8

Freitag, 27. Mai 2016, 08:54

Hallole

Ich bin auch gespannt auf die Umbauanleitung.

P.s. Kompliment an die Jungs!

Gruß
Tayfun

9

Freitag, 27. Mai 2016, 23:30

Mich würde der Umbau auch interessieren, gerade für die Erz-Wagen.

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10

Freitag, 27. Mai 2016, 23:44

Hallo

Wie wärs als nächstes noch den Fc mit funktionierenden Blattfedern auszustatten? Nur so mal als Ansporn.

Gruß
Tayfun

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

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11

Samstag, 28. Mai 2016, 10:37

Märklin Wagen mit Kugellagerung

Hallo Roland ,
Natürlich ist es begrüßenswert wenn die hoffnungsvolle Jugend sich an solche Umbauten heranmacht .

Wie es gemacht wurde interessiert uns natürlich auch .

Kugellagerung bei schweren Messingwagen hat Vorteile , man sollte die Wucht in der Bewegung allerdings nicht unterschätzen .
Gleitlagerung mit gefetteten Achsstummeln bei den leichteren Kst.-Wagen bringen den gleichen Effekt .

Auf der anderen Seite sehe ich diese Wagen eher in ganzen Zügen .
Da kommt es dann eher darauf an das die schweren Maschinen etwas am Haken haben damit die Vorteile der Lastregelung ausgespielt werden .
Nicht zu übersehen das auflaufen solch schwerer,leichtlaufender Züge in Gefällestrecken .

Da gibt es für die Jungs noch das eine und andere Problem zu erforschen .

Viele Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

12

Sonntag, 29. Mai 2016, 22:53

Nicht zu übersehen das auflaufen solch schwerer,leichtlaufender Züge in Gefällestrecken

da hat es dann keine Bremse!

;)

13

Montag, 30. Mai 2016, 17:59

Hallo Roland,

war das nur heiße Luft, oder kommt da noch etwas?

Grüße
Peter Hornschu
Peter

  • »Rmerzb« ist der Autor dieses Themas

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14

Montag, 30. Mai 2016, 20:16

Hallo,

da wir immer Mittwochs Vereinsabend haben sollen die Jungs eine kleine Fotodokumentation machen. Allerdings haben wir nur einmal die Woche unseren Vereinsabend. Ich hoffe ich kann einige Fotos bis Samstag einstellen.
Aber soviel im voraus:

Achsen ausbauen
Achslager (meist ein Blech bzw. ein Kunststoffteil) entfernen.
Unserer Maßschablone anstatt der Achshalter bzw. Achslager einclipsen.
Mit 6 mm die Kunststoffteile "ausschweißen" (Lötkolben mit einer 6mm "Spitze", das kann man nur mit einem Bild richtig erklären)
Maßschablone entfernen
Grad entfernen
Flanschkugellager einlegen
Achse einbauen

Jetzt werden alle über uns herfallen. Aber wir sind mit dem Erfolg zufrieden.

15

Montag, 30. Mai 2016, 21:29

Hallo Roland,

warum drüber her fallen. Die Idee ist grundsätzlich gut. Man kann sie ja verfeinern.
Mit einer kleinen Winkelbohrmaschine, Proxxon oder so, und einem dafür modifizierten
Stiftfräser. Mit einem Stellring könnte man einen Anschlag bauen damit man nicht zu tief rein fräst.

Viele Grüße
Peter Hornschu
Peter

16

Donnerstag, 2. Juni 2016, 19:36

Hallo,

das mit dem Fräser haben wir uns als Erstes überlegt, allerdings ist zwischen den Achslagern nur gut 5cm Luft und Richtung Wagenboden wird es auch sehr eng. Außerdem ist der Kunststoff so weich, dass sich der Bohrer oder Fräser sofort verhakt und dann ist der Kunststoff ganz schnell in 1000 Stücke. Außerdem besteht beim Bohren immer die Gefahr, dass der Bohrer / Fräser verläuft. Deshalb kam die Idee mit der Schablone auf. Allerdings schafft unser Laser kein 1mm Edelstahl - welches als Schablone zum Fräsen geeignet wäre. Wohl aber 1mm MDF - welches aber dem Fräser nicht stand hält. Aus diesen Überlegungen heraus sind wir aufs "thermische Umformen" gekommen.
Der Grund für das ganze ist zum einen die Loks in den engen Radien zu entlasten und zum andern muss man nie wieder Lager ölen - die Kugellager sind wartungsfrei.
Wir haben gestern ein paar Fotos gemacht, dann wird das Eine oder Andere vielleicht noch klarer.

Viele Grüße vom Mann am Lötkolben, der ohne die Lasertruppe aufgeschmissen wäre. ;-))

Charly

17

Freitag, 3. Juni 2016, 06:58

Für alle techn. nicht so versierten bietet sich folgende Lösung an: die Kugellager-Radsätze von Dipl-Ing. NOLTE, hat Asoa im Programm. Gibt's von NEM bis 1Pur.
Werden einfach nur eingeklippst und können beschädigungsfrei auf Orig.-Radsätze rückgerüstet werden.
Wer versuchshalber nur einen Märklinwagen mit Kugellager-Radsätzen ausrüstet wird auf Grund der fantastischen Laufeigenschaften alle vorhandenen umbauen.
Entsprechend sind meine komplett mit 1Pur-Kugellager-Radsätzen bestückt.
Gruß
Rolf

Beiträge: 44

Wohnort: Franken

Beruf: Elektroniker für Betriebstechnik / DB Cargo AG

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18

Freitag, 3. Juni 2016, 18:51

Irgendeine Beschäftigung braucht man doch. Das ganze fertig zu kaufen wäre ja langweilig ;)

19

Freitag, 3. Juni 2016, 19:51

Hallo,

wenn ich auf Pur umsteigen würde, dann würde ich das auch so machen. Aber nur wegen der Kugellager Nolte-Radsätze zu kaufen ist MIR zu teuer. :(
Jetzt kommt dann noch das bessere Aussehen der Nolte Radsätze ins Spiel - und deshalb hab ich mir heute ein Fläschen Klever Schnellbrünierung gekauft. Denn wenn die Radsätze mal draußen sind ist das auch keine große Arbeit mehr und wenn die Räder nicht mehr so glänzen, dann stechen sie auch nicht mehr so ins Auge. Außerden - wenn man seine Wagen patiniert, dann lässt sich das auch nicht wieder "beschädigungsfrei" rückgängig machen. 8)
Was die Laufeigenschaften betrifft, die sind selbst bei unserer "Bastellösung" sehr beeindruckend. Allerdings muss ich zugeben, dass es auch einen kleinen Nachteil gibt:
mal schnell mit der Lok ankuppeln ist nicht mehr, da rollt der Wagen einfach weg. Dafür nehmen wir dann die Dingler Hemmschuhe, was die Sache dann noch vorbildlicher macht. :thumbsup:

Mit kugelgelagerten Grüßen

Charly

  • »Rmerzb« ist der Autor dieses Themas

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20

Freitag, 3. Juni 2016, 22:44

Bilder vom Umbau mit Beschreibung

Hier jetzt einige Bilder vom Umbau:

Natürlich kommt vor dem Erstellen der Schablone durch unseren Laser eine exakte Zeichnung der Halterungen um genaue Ansatzpunkte für die Schmelzung zu haben. Hierfür wird die Verriegelung von Märklin benutzt.
Erstellen einer Schablone

Schablone Ansetzen bei einem GLS

Angesetzte Schablone

Schmelzen des Kunststoffes für die Aufnahme des Kugellagers

Danach muß die Schmelzung entgratet werden.

Schablone für einen Fd

Schablone für einen Drehgestellwagen
Drehgestell mit Schablone ohne Schmelzung

Schablonen für unsere Drehgestellwagen

Kunststoff mit eingesetzten Kugellager

Danach einfach die Original Achse wieder einbauen.

Fertig

Als nächstes lösen wir die Stromaufnahme über unsere Kugellager.

PS. An den Reisezugwagen muß das Metallblech etwas aufgefeilt werden aber mehr dazu demnächst.

Ich hoffe die Links funktionieren für alle. ?(