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1

Montag, 23. Mai 2016, 13:02

Lokschuppen selbst mauern

Guten Tag allerseits,

da mir die erhältlichen Kunststoff-Bausätze nicht gefallen und Handarbeitsmodelle natürlich verhältnismäßig teuer sind, habe ich überlegt, mir einen kleinen zweiständigen Lokschuppen mit Werkstatt- und Wasserturmanbau selbst zu mauern. Und zwar mit den erhältlichen Juweela-"Backsteinen", Fliesenkleber (oder gibt's was besseres?) und abschließend Fugengrau außen und Feinputz innen. Als Verstärkungen und Unterdachkonstruktion Holzleisten. Fenster und Türen sind ja erhältlich. Was würdet Ihr/Sie als Fundament vorschlagen? Karton, Holz, ..? Klar, wird alles ein bisschen dauern, aber ich kann genau das bauen, was mir gefällt und was zu meiner kleinen Lokstation passt :).

Hat vielleicht jemand schon mal ein solches oder ähnliches Projekt umgesetzt? Erfahrungsberichte wären toll.
Gruß aus Seevetal,
Axel

2

Montag, 23. Mai 2016, 13:20

Hallo Axel,

baue die Unterkonstruktion/Fundament so stabil wie es geht, (Multiplex-Holz?) möglich noch mit senkrechten Hölzern verstärkt. Ich habe auch einen Lokschuppen selbst gebaut (nicht gemauert) und nicht bedacht, dass da einiges an Gewicht steht. Selbst bei zwei Loks hast du da 10-15 kg stehen und das wahrscheinlich ständig. Falls du noch Untersuchungsgruben verbaust, dann wird es noch instabiler. Deshalb musste ich bei mir die Unterkonstruktion nachbessern und verstärken!
Wenn du den selbst mauern willst, sieht das bestimmt super aus und es gibt nichts besseres, es ist aber sehr viel Arbeit!!

Gruss Ralf.
Eisenbahn-Modellbau in 1

Viadukt

unregistriert

3

Montag, 23. Mai 2016, 13:25

Hallo Axel,
Ich habe auf meiner Baustelle ein Tunnelportal mit einem Stück Tunnelröhre gebaut. Ich habe das Projekt abgebrochen, als das mit dem Mauern mit Fliesenkleber nicht wirklich gut aussah. Ich habe allerdings Steine von Bloxx verwendet. Die Juweela-Steine sind ja noch filigraner. Ich würde zum Mauern nur Ponal-Express verwenden und zum Verfugen Fliesenkleber oder Fugenmörtel. Für das Fundament kann/sollte man Steine von Bloxx nehmen. Die kann man auch wunderbar schleifen. Ich habe damit auch eine Bahnsteigkante "gemauert" und werde diese Methode auch bei weiteren Bahnsteigkanten anwenden. Die Sandsteine von B. sehen wie echte Steinquader aus.
So würde ich es jedenfalls machen.
Schöne Grüße
Michael M. (Viadukt)

4

Montag, 23. Mai 2016, 13:48

Ponal-Express habe ich hier. Der ist doch flüssig. Dabei entstehen doch gar keine Fugen ?(. Bloxxs war aber schon mal ein toller Tipp. Die Steine sehen ebenso gut aus wie die Fenster :)
Gruß aus Seevetal,
Axel

Viadukt

unregistriert

5

Montag, 23. Mai 2016, 14:07

Hallo nochmal,
die Fugen, die beim richtigen Mauern entstehen würden, wären unverhältnismäßig groß. In 1:1 sind Ziegelmauerfugen selten über 1 cm, vielleicht 1,5 cm stark. Das ist dann natürlich in 1:32 nur 0,3 bis 0,5 mm. Auch wenn man den Mörtel noch so dünn versucht aufzutragen, man bekommt eine solche maßstabsgerechte Fuge nicht hin.
Grüße
Michael M. (Viadukt)

Küsten-Tf

unregistriert

6

Montag, 23. Mai 2016, 14:25

Hallo Axel,

ich habe für den Bau meiner künftigen Anlage auch den Plan eine Wand aus Mauersteinen selber zu bauen. Bei den Fugen hatte ich angedacht doppelseitiges Klebeband zu verwenden. Dadurch bekommen die Steine 1. ein bisschen Abstand und sie kleben zusammen...
Die Grundplatte bzw. Rückwand aus Holz bekommt ebenfalls Streifen mit doppelseitigem Klebeband.
So zumindest mein Plan, ob es klappt, funktioniert und gut aussieht, weiß ich leider noch nicht, aber vielleicht hilft dir die Idee :) .

Gruß Maik

Beiträge: 973

Wohnort: Bernried

Beruf: Schaumstoffexperte für die Automobilindustrie.

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7

Montag, 23. Mai 2016, 15:08

Spur1 Mauerwerk


Viadukt

unregistriert

8

Montag, 23. Mai 2016, 15:51

Hallo Küsten-Tf,
mit Ponal geklebt, ergibt in jedem Fall die stabilere Verbindung. Einfach mal probieren.
Schöne Grüße
Michael M. (Viadukt)

Beiträge: 875

Wohnort: Idstein Nassauische Residenzstadt

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9

Montag, 23. Mai 2016, 17:49

Dünne Pappestreifen

Hallo Axel ,

schau mal unter Feldbahn , Spur 1 Anlage für jede Wohnung , hier habe ich auch eine Mauer aus Steinen hergestellt und dann verfugt.

Gruß Thomas
Fahre in Regelspur , 1e , 1f und betriebe RC Fahrzeugmodelle in 1:32 / MEC Idstein

10

Dienstag, 24. Mai 2016, 21:16

Hallo Axel,

ich habe für mein Stellwerk mal zur Übung einen Schornstein mit den Juweela Ziegeln in 11,5cm Wanddicke „gemauert“,
siehe folgendes Bild aus der Galerie :


Für die Lagerfugen wurden die Steine einfach auf dünne Pappe geklebt.
Der von mir verwendete Alleskleber erwies sich als weniger günstig, da er die Steine angreift, da ist der schon
erwähnte Leim wahrscheinlich doch besser. „Verfugt“ wurde anschließend mit Moltofill.
Ein wenig schade ist, daß es noch keine halben Steine gibt, so daß man praktisch nur den für untergeordnete
Zwecke verwendeten Läuferverband nachahmen kann. (Man kann natürlich auch eine Wand in
24cm Vorbildwanddicke mit Kreuzverband o.ä. aufmauern, aber das wäre schon sehr aufwändig.)

Die Optik der Steine ist für meine Begriffe aber sehr schön.

Gruß aus Hamburg


Henning
__________________________________________________
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11

Dienstag, 24. Mai 2016, 22:03

Hallo Henning,
der Schornstein sieht schon sehr gut aus.
Habe auch noch eine Tüte Steine liegen.
Für einen Lokschuppen aber etwas wenig, es sei denn nach Kriegsschaden nicht wieder aufgebaut...
Dafür gibt es schon eine Menge Beispiele.
Gruß
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

12

Dienstag, 24. Mai 2016, 23:50

Alternative...

Hallo,
Ich habe bei einem Schuppen, die Ziegel geteilt.

Da das nicht immer ganz gleichmäßig gelang, wurden zudem einiges an Ziegeln auf die halbe Länge "abgedremelt".
Dann wurden die Ziegel auf einen Grundkörper aus 8 mm Birken Multiplex geklebt.
Nach Versuchen mit Ponal habe ich letztlich Pattex Kontaktkleber verwendet.

Anbei aber ein Foto nach einer anderen Methode.
Hier wurden die Fachungen mit terrakottafarbener
Keramikgießmasse ausgegossen und noch im feuchten Zustand entsprechend geritzt.
Verfugt wurde in beiden Varianten mit Molto Fertigspachtel.
Da der auch ausgehärtet deutlich weicher als die Gießmasse ist, kann man die Furchen sehr schön wieder herausarbeiten.
Viele Grüße Jan
»64iger« hat folgendes Bild angehängt:
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13

Mittwoch, 25. Mai 2016, 06:49

Moin Jan,

Immer wieder ein Genuss, Deine Baukunst zu bewundern

Gruß Andreas

14

Mittwoch, 25. Mai 2016, 07:50

Danke Andreas,
denke wir stehen uns da nicht nach....
Liebe Grüße Jan

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