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Sonntag, 3. April 2016, 11:22

Fährbootwagen Gb 21

Hallo,

da ein Modell des Gb 21 so schnell wohl von keinem Hersteller realisiert werden wird, habe ich mich zum Eigenbau dieses Wagens entschlossen.

Grundlage war das Fahrwerk eines Märklin Gl 11, das zur Aufnahme der Bremserbühne beidseits verlängert werden musste.


Die Aufbauten und das Bremserhaus entstanden neu aus Polystyrol, Karton und div. Profilen.


Der fertige Wagen mit den umfangreichen Beschriftungen (von Andreas Nothaft) ist jedenfalls ein exotisches Fahrzeug.


Hier im Bild deutlich sichtbar das kleinere (engl.) Lichtraumprofil und die zusätzlichen Bremsschläuche.


Zusammen mit seinem "Verwandten" werden die Unterschiede deutlich.


Ein Blick ins Innere ist auch möglich, die Wagen hatten gegenläufige Türen mit zusammen 4m Ladeöffnungsbreite.


Viele Grüße
Markus

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2

Sonntag, 3. April 2016, 13:54

Gb 21

Hallo Markus ,

der Wagen ist ganz hervorragend geworden ! Schöne Abwechslung im Fahrzeugpark .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

Viadukt

unregistriert

3

Sonntag, 3. April 2016, 16:13

Hallo,
ich gratuliere! Das ist ein sehr schönes Teil geworden!!!
Als Epoche 1er kann ich auch die Leistungen in anderen Epochen bewundern. Das sei hiermit geschehen. Viel Spaß weiterhin.
Schöne Grüße
M.M. (Viadukt)

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4

Sonntag, 3. April 2016, 21:22

Auch ich finde den Wagen sehr gelungen, da kann ich mich Günter Schmalenbach uneingeschränkt anschließen. Interessant ist das doch erkennbar kleinere Lichtraumprofil der Wagen für den Englandverkehr. Heute kann man das bei der Bahn sehen, wenn man eine Dieselok Class66 zu Gesicht bekommt. Auch diese sind vom Lichtraumprofil kleiner als "unsere" Dieselloks.

Welches Gewicht hat der fertige Waggon? Hat er eine Ballast(blech)platte im Boden?
Haben alle Fährbootwagen eigentlich die zusätzliche Bremseinrichtung mit dem riesigen Hebel an der Längsseite des Wagens?
Den vermisse ich bei dem Modell.
Wer weiß etwas dazu?
MANUFAKTUR FT Modellkartons und mehr ...
Franz Thiele
(www.ManufakturFT.de )

5

Montag, 4. April 2016, 18:55

Hallo,

Danke für die Rückmeldungen.
@Manufaktur-FT: Das Gewicht ist ungefähr gleich wie beim Märklin Gl 11, gewogen habe ich den Wagen nicht. Durch die verwendeten Materialien bzw. Materialstärken kommt genug Masse für einen sicheren Betrieb zusammen.
Der engl. Bremshebel ist selbstverständlich vorhanden, siehe hier:


Viele Grüße
Markus

6

Montag, 4. April 2016, 19:02

Hallo Markus,

Klasse gemacht, beeindruckend wie Deine anderen Umbauen.

Danke für's zeigen.
Schöne Grüße vom Oliver.

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7

Montag, 4. April 2016, 19:13

Hallo, sauber Arbeit!

Was ist das für eine Rangierlok auf dem einen Foto?
Peter Megges

IG Spur1 Mitteldeutschland 06618 Naumburg/Saale Kroppentalstr.15

6. Naumburger Herbst-Fahrtage 3. bis 6.Oktober, Eintritt 5€. Gastfahrer bitte rechtzeitig anmelden!

Andere Zeiten, Anfragen und Anmeldung bitte per Mail/PN oder 0151-6733 2074.

https://spur1-naumburg.blogspot.com/

spur1-naumburg@web.de

8

Montag, 4. April 2016, 19:49

@Putzwolle: Da steht eine Kdl 91, näheres bei Bedarf per PN.

Viele Grüße
Markus

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

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9

Montag, 4. April 2016, 19:58

Fährbootwagen

Bei dem von Markus gebauten Wagen handelt es sich um den ehemaligen Wagen " Deutsche Reichsbahn Trier ab 1935 Saarbrücken "

Trier GG - geplant , nicht vergeben , s. Dresden GG
Gf 101-116 Fährbootwagen , wurde neu geregelt . 1) Das Nebengattungszeichen "f" wurde später durch "b" ersetzt .
2) Die Nr.-Reihung wurde bei Saarbrücken neu eingeteilt .
Saarbrücken Gbh 29001 - 29300 Austauschbauart
Gbh 29501 - 29800 geschw. Bauart

In Datei 1 noch ein Foto von einem der letzten Wagen bei der DB Güterbahnhof Witten 1980 hier bereits zum Bahnhofswagen herabgestuft .
Ein weiterer begegnete mir noch als priv.-rollfähiges Lager am 27.4.1987 in Hildesheim .

Der bei Carstens abgebildete Gbmrhs ist bereits ein 20 Tonnen Wagen

Die Wagen waren sehr umfangreich beschriftet . Vieles ist an den Fährbootwagen nach England doppelt , manches sogar dreifach .
WAGGONFERRY - BOAT == FERRY - BOAT WAGON == Fährbootwagen

Die Wagen nach Britannien "b" haben eine totale Breite von 8`3`` ( ( Füße , 3 Zöllner ) oder zu deutsch 2516 mm
Dagegen ein gleichlanger Dresden 3050 mm

Jede Wagenseite hat zwei gegenläufige Türen . Dt. Achtklotzhandspindelbremse und engl. Handhebelbremse .
Für nationalen Betrieb die KK-Bremse mit Ladegewichtumschaltung und Abschaltung .
Außerdem die englische Westinghouse-Saugluftleitung .

Die Wagen gab es auch mit dem Nebengattungszeichen "r" umspurbar Russische Breitspur .

Die Signalhalter sind ca. in halber Wagenkastenhöhe angesetzt .

Zwischen Kupplung und rechten Bremsschlauch der Dampf- Heizanschluss .

Ein sehr teuerer , aufwendiger Wagen , der im Modell mit Sicherheit nicht einfach umzusetzen war .

Viele Grüße

Günter
»gschmalenbach« hat folgendes Bild angehängt:
  • Saarbrücken Gfh  gedeckter Fährbootwagen Gbf. Witten 1980.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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10

Montag, 4. April 2016, 20:39

Hallo Markus,

ganz hervorragende Arbeit! Ein exotisches, sehr schönes Vorbild, akribisch umgesetzt, das ist Modllbau wie ich ihn schätze - so wie alles, was wir von Dir gesehen haben. Besonders beeindruckend ist hier die absolut vorbildgetreue Beschiftung. Meine Hochachtung!
Beste Grüße Holger Danz

Zu meinem Avatar: Mein "Tigerkind" beim Kinderfest - im Hintergrund ihr Papi :-)