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  • »mokimok« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 28. März 2016, 01:06

Wer stellt neue Radreifen für Lokachsen her...???

Hallo Spur 1 Gemeinde,

nachdem ich nun neue Radreifen für meine 80ziger machen lassen wollte musste ich leider feststellen das "Modellbau Mohringer" seine Arbeit leider aus Zeitmangel eingestellt hat.
Nun ist meine Frage ob es noch jemanden gibt der Radreifen Bearbeitet, wer weis was .....wer kann mir da helfen?

Grüße Sascha

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2

Dienstag, 29. März 2016, 20:07

Radreifen

Hallo Umbauexperten,

ich denke mal die Radreifen würden auch für die T3 ;) passen. Nur, unter einer Stückzahl < als 100 dürfte sich die Herstellung nicht rentieren.

Gruß Alfred

3

Dienstag, 29. März 2016, 23:14

Radreifen

Hallo,

für meine Überlegungen eine 78 er zu pimpen ist das Thema Gummiachse natürlich auch wichtig. Ich würde mich freuen wenn es da Informationen gibt.

Frank

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4

Mittwoch, 30. März 2016, 00:37

Radreifen für BR80 und T3

Hallo Frank,

es handelt sich hier um Radreifen mit einem Originaldurchmesser von 1100 mm. Sascha braucht welche und ich auch aber in ca. 34,35 mm und ich wäre ihm dabei behilflich. Es sollten aber noch min. 10 feste Interessenten mitmachen, da es sich sonst nicht rentiert.

Gruß Alfred

Heinz

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5

Mittwoch, 30. März 2016, 09:08

Radreifen

Hallo

habt ihr hier auch mal nachgesehen?

http://wilgro.de/index.php/catalogsearch…=16&q=radreifen

gruss heinz

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6

Mittwoch, 30. März 2016, 13:29

Wer stellt neue Radreifen für Lokachsen her...??? »

Hallo Heinz,

der Innendurchmesser sollte ca. 29,5 mm betragen. Diese Radreifen haben 32,0 mm. Schade, für mich ungeeignet.

Gruß Alfred

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7

Mittwoch, 30. März 2016, 16:18

Hallo Frank,
die BR78 hat eigentlich Radreifen mit 1650mm Durchmesser. Das wären dann im Modell genau 51,5625mm.
Es kann natürlich sein, dass man hier bei Märklin etwas abweicht und die gleichen Radreifen, wie bei der P8 nimmt (1750mm) = 54,6875mm.
Vielleicht weiß ja jemand, ob die Wilgro 1750er Radreifen hier passen, da hilft nur genaues messen.
Auch der Radstern muss das richtige Maß haben, um den Radreifen aufpressen zu können.
Also am Besten erst einmal den Außendurchmesser des Radreifen der BR 78 messen.
Falls dieser passt, dann muss auch der Innendurchmesser richtig sein = 50mm.
Ev. ist eine Drehmaschine zum Anpassen Radstern erforderlich, also alles nicht so einfach.
MfG. Berthold

8

Mittwoch, 30. März 2016, 18:45

Bei meinen Loks habe ich verchromte Reifen von Maerklin ohne Haftreifennut
aufpressen lassen. Diese gibt es gelegentlich in der Bucht als Einzelachsen.
Somit musste ich nicht alle Achsen abaendern.
Gruss
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
Du triumphierst und jubelst laut: „Jetzt hab’ ich endlich Frieden!“
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Wilhelm Busch

9

Samstag, 2. April 2016, 19:12

Radreifen sind gleich bei BR38 und BR78

Hallo Frank,
die BR78 hat eigentlich Radreifen mit 1650mm Durchmesser. Das wären dann im Modell genau 51,5625mm.
Es kann natürlich sein, dass man hier bei Märklin etwas abweicht und die gleichen Radreifen, wie bei der P8 nimmt (1750mm) = 54,6875mm.
Vielleicht weiß ja jemand, ob die Wilgro 1750er Radreifen hier passen, da hilft nur genaues messen.
Auch der Radstern muss das richtige Maß haben, um den Radreifen aufpressen zu können.
Also am Besten erst einmal den Außendurchmesser des Radreifen der BR 78 messen.
Falls dieser passt, dann muss auch der Innendurchmesser richtig sein = 50mm.
Ev. ist eine Drehmaschine zum Anpassen Radstern erforderlich, also alles nicht so einfach.
Hallo,
ich habe mal beide Radreifen von BR38 (Wanne) und BR78 gemessen.
Beide Radreifen sind gleich!
Von Außen (Ansicht Kurbelzapfen) gemessen: innen D=48,25mm, Lauffläche außen D=52mm, Kehle zum Spurkranz D=52,5mm, Spurkranzhöhe = 2mm.
Der große Unterschied zwischen BR38 und BR78 bei meinen Loks ist lediglich die Detailierung des Radsterns, die BR38 hat die Verstärkungen zum Kurbelzapfen dargestellt, bei der BR78 fehlen diese.
Beide Modelle haben schon das bessere Gestänge ohne diese Sprengringe der älteren Modelle.

Jetzt meine Frage: "Wie drücke ich die Radreifen runter ohne den Radstern kaputt zu machen?"

Hat da jemand Details zum Räderaufbau bzw. Bilder, wie mann es machen könnte?

Die BR80 muß ich erst noch messen, weil es da ja auch noch Handlungsbedarf gibt!

Gruß
Holger

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »maxvolker« (2. April 2016, 19:32)


10

Samstag, 2. April 2016, 20:17

Es geht zB mit einer Kniehebelpresse oder mit dem Reitstock einer Drehbank. Im Buntbahnforum finden sich dazu Beiträge, die Kollegen beschäftigen sich mit dem Selbstbau von Loks. Ich habe zwar die Geräte, aber nicht die passenden Pressauflagen, denn der Druck auf den Außenring des Radsterns bzw den Radreifen muß sehr gleichmäßig ohne Verkanten erfolgen. Pressauflagen selber zu drehen war seinerzeit aufwendiger als der Service von Herrn Mohring.
Vielleicht kann ein Kollege im Buntbahnforum weiterhelfen.
Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

11

Samstag, 2. April 2016, 20:50

Hallo Matthias,
mich würde interessiern ob die Radreifen einen Anschlag haben? Das heißt, wenn man sie auf- oder abzieht, das man in die richtige Richtung drückt.

Gruß
Holger

12

Samstag, 2. April 2016, 22:17

Holger, das Abziehen ist kritischer wie das Aufpressen.
Gute Erfahrung habe ich mit dem Aufsägen des Radreifens gemacht. Das Rad ganz kurz im Schraubstock spannen. Bis kurz vor knapp sägen. Den letzten Steg kann man problemlos mit dem Schraubenzieher "sprengen".

13

Sonntag, 3. April 2016, 08:31

Hallo Holger,

das weiss ich ncht mehr genau - ich bin gerade unterwegs, da muss ich naechste Woche mal nachschauen.
Vielleicht weiß das ja ein anderer, der hier mitliest.
Fa. Mohring hat auf jeden Fall die alten Radreifen nicht aufgeschnitten und wohl an der montierten Achse getauscht, aber ich gebe Manfred in diesem Punkt recht.
Es kam lediglich zu geringfügigen Lackschäden am Radstern auf der Außenseite.

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (3. April 2016, 08:45)


14

Sonntag, 3. April 2016, 08:35

Hallo,

ich habe bei meiner Märklin BR91 auch die Radreifen mit Haftreifen ersetzt. Ich habe die Radreifen aufgeschnitten, die neuen Radreifen mit dem Heißluftfön erwärmt und "aufgeschrumpft". Die Radreifen haben keinen Ansatz und sind zylindrisch gedreht.

MfG StWag
»StWag« hat folgendes Bild angehängt:
  • IMG_0447.JPG

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15

Sonntag, 3. April 2016, 08:47

Hallo,
es kommt darauf an, ob der Radreifen nur auf Presssitz aufgezogen ist (Märklin) oder sogar mit Radreifenisolierung dann mit Loctite, Stabilt o.ä. verklebt ist. Manchmal muss der Radreifen mit Flamme erwärmt werden um den Kleber zu erweichen.
Ansonsten hilft nur noch die genannte Methode mit absprengen (aufsägen oder mit Minitrennscheibe).

Das Aufpressen mit Vorrichtungen usw. ist auch sehr aufwändig, besonders wenn eine Radreifen- Isolierung erforderlich ist. Hier könnte man sich eine spiegelbildliche Form für den Radreifen drehen, die in der Mitte einen genauen Führungsstift hat. Dann wird der Radstern über diesen Dorn neu eingeklebt, wobei zwischen Radstern und Radreifen ein gewisses Isoliermaß vorhanden sein muss. Die Form muss vorher eingefettet sein, damit diese nicht mit festklebt. Das gilt aber nur für Radreifen mit Isolierung.
Große Sauberkeit ist erforderlich, Späne können wieder eine galvanische Verbindung erzeugen= Strom fließt, alles umsonst.

Ansonsten kann man mit ca 0.03 mm Untermaß pressen, dann aber mit den oben genannten Werkzeugen. Bei Märklin ist es relativ einfach, da keine Isolierung.
MfG. Berthold

16

Sonntag, 3. April 2016, 08:49

Na das ging aber flott - danke!

Hier noch ein link aus dem BBF zu einer potentiellen Radreifenquelle:
http://www.buntbahn.de/modellbau/viewtop…light=radreifen

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

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17

Sonntag, 3. April 2016, 22:52

Hallo Leute, also ich sehe schon das wird nicht so einfach hier zumal bei der BR80 ja der Radstern und der Radreifen aus einem Guss besteht,das heist sauber abdrehen lassen und dann neu Radreifen draufziehen... für die Wagen bekommt man fast alles an Radachsen, NEM,superNEM, 1Pur aber bei unseren Loks...da hörts dann leider auf...schade eigentlich :(
Grüße Sascha

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18

Montag, 4. April 2016, 09:40

Hallo Sascha,
in der Wilgro- Liste sind ja 1100er Radreifen aufgeführt, die haben einen Innenduchmesser von 32mm, bedeutet, dass die Radsterne erst mal auf 32mm + 0,03 mm abgedreht werden müssen, dazu braucht man auch noch eine Mikrometerschraube, um hier genau beim Abdrehen messen zu können. Also ohne Drehmaschine und genaue Messwerkzeuge geht hier gar nichts.
Danach sollte man den Radreifen erhitzen, dann kann man wie beim Original aufschrumpfen.
MfG. Berthold

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19

Montag, 4. April 2016, 11:35

Radreifen

Den besten Rat hat hier noch Matthias gegeben .
Parallel passenden Austauschradsatz ohne Haftreifen besorgen und wechseln .
Kann passieren das es wegen anderer Achslager oder Zahnräder nicht geht .
Dann kann man die Räder sachgemäß von den Achsen holen und mit exakten Kurbelversatz ( das ist der nächste Knackpunkt ) wieder aufdrücken .
Wird selten ohne einen gewissen Seitenschlag-Höhenschlag gelingen .

Das abdrehen der Radsterne geht auch nur mit einer passenden Aufnahmevorrichtung , mal abgesehen von Laufrädern .
Exaktes Passübermaß erreicht und passende Negativformen gedreht , kommt das nächste Problem .
Die Wilgro Radreifen , wenn es gerade passende gibt , haben keinen Anschlag innen für den Radstern .
Damit besteht die Gefahr weiterer Seitenschläge .
Letztlich bleibt noch der rotationssymetrische Lauf " Achsbohrung - Laufkreis " . Das wird ohne exakte Nacharbeit der Bohrung auf Passübermaß nicht gehen .
Natürlich mit neuen Achsen .
Hört sich allerdings leichter an wie es gesagt ist .

Das und noch einiges mehr waren die Gründe warum wir seinerzeit in HO fertige Räderrohlinge aus Neusilberfeinguss verwendet haben .
Allerdings müssen dann natürlich die Urmodelle hergestellt werden und man muss einen zuverlässigen Betrieb finden der das sauber ohne Lunker abgießen kann .
Danach ist es einfach . Rückseite planen auf gewünschte Radbreite , zentrierte Achsbohrung mit Isolierung . In Aufnahme einspannen und gewünschten Spurkranz drehen .
Jetzt ist das Rad schlagfrei ! dann wird noch die Nabe vorne geplant , für passende Achslänge .

Man kann es drehen wie man will , die Anforderungen an eine hohe Präzision sind bei Radsätzen immer gleich . Und das kostet entweder Zeit oder Geld .

Ich bin jetzt bei meinen Märklin NEM Treibrädern dazu übergegangen , von der Vorderseite die Haftreifennut sauber nachzudrehen , Rand weg . ( Man kann dabei auch gut die Speichen hinterdrehen )
Stahlreifen draufgepresst , dann in der Glocke (Aufnahme) Profil nachgedreht . Zum Schluss die Achsbohrung ( ist ca. 4,5 mm mit Kerben ) sauber ausgespindelt auf ca. 4,8 mm ,
dann auf Passübermaß aufgerieben . Rad drehen , Nabe planen und alles mit neuer , zentrierter Silberstahlachse montieren .
Danach laufen die Dinger wie gewünscht .
Fotos bei Gelegenheit , ich arbeite gerade an meiner 58 und 56.20 . Die sind dann zwar nicht in Kleinserienqualität aber für meinen rauhen Eisenbahnbetrieb bestens geeignet .

Gutes Gelingen

Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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