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  • »brezelfan« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 73

Wohnort: Bayern/Schwaben

Beruf: Pensionist

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1

Freitag, 5. Februar 2016, 14:48

Umbau Märklin V60 706 auf Loksound XL V4.0

Hallo liebe Digitalspezialisten
hätte da eine Frage:

Ich möchte meiner Märklin V60 einen Loksound Decoder V4 spendieren.
Auf dem Motor der Maschine befindet sich eine kleine
Platine mit 2 Widerständen und noch 3 weiteren Bauteilen (siehe Bilder),
deren Bezeichnung und Funktion ich nicht kenne.
1 Bauteil sieht aus wie eine blaue Scheibe, die anderen beiden sind
gelb mit einem grünen Streifen (nur eines ist auf den Fotos erkennbar)

Nun zur Frage: Bleibt diese Platine beim Decodertausch oder muss sie
entfernt werden?

Danke im Voraus
brezelfan

Beiträge: 369

Wohnort: Metronom-City Niedersachsen

Beruf: Freiberufler

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2

Freitag, 5. Februar 2016, 15:42

Hallo,
die "Widerstände" sind Drosseln und müssen bleiben. Das "Blaue" ist ein PTC (variabler Stromfluss abhängiger Widerstand/Kaltleiter) und bleibt auch. Der Kondensator (gelb/grün) zur "Funkentstörung"/Dekoderschutz bleibt auch.
Bei allen handelsüblichen Dekodern dürfte das beim Motor-Anschluss keine Probleme machen, und ist sogar sehr gut, wenn man alles so lässt. Also, diese Platine bleibt wie sie ist!
Die Anpassung des Dekoders an den Motor erfolgt dann über die CV-Programmierung. Hierzu gibt es zur Märklin Maxi V60 (54321,54322 etc.) einige Beiträge hier im Forum.
Vorsicht beim Anschluss der vorderen LED-Beleuchtung der V60. Die muss in der Polung überprüft, und ggf. umgepolt werden. Auch hierzu gibt es hier im Forum etliche Beiträge.
Tschüß
Jan
PS: Die Metallplatte mit Spannschraube schränkt das Längsspiel der Motorwelle ein. Hemmt den Verschleiß, und sorgt bei diesem recht günstigen Motor (Mabuchi) für guten Motorlauf . Auf der Gegenseite befindet sich die Schnecke für den Antrieb, und eine Kugel als Lagerpunkt mit dem gleichen Effekt.
Und noch etwas: Ich hatte aufgrund eines zu langen Drahtes der Drosseln einen Masseschluss mit dem Motorgehäuse mit unschönen Effekten. Bitte vor den Lötarbeiten darauf achten. Falls noch mehr Fragen zur Elektrik/Elektronik aufkommen. Hier im Forum gibt es etliche, die das beruflich machen, und sehr hilfreich sein können. Ich selbst besitze "nur" erweitertes Laienwissen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Janimann« (5. Februar 2016, 16:01)


3

Freitag, 5. Februar 2016, 17:24

Hallo,

die Bauteile werden alle nicht gebraucht, die waren nur für die Deltadecoder, dort musste der Motorstrom arg begrenzt werden.
Im Gegenteil, wenn der blaue Thermistor aktiv bleibt, kann die Lok stehen bleiben und für eine Abkühlphase nicht steuerbar sein.
Der XL-V4 kann problemlos ein Vielfaches des Motorstroms abgeben, ohne in Gefahr zu geraten.

Die Platine muss allerdings drin bleiben, sie dient der Lagerung und Justierung der Motorwelle / des Rotors.

Ich löte die Kabel immer an den Motoranschlüssen direkt an, bzw. am nächsten Endpunkt der entsprechenden Leiterbahn.
Die nicht mehr genutzten Bauteile müssen nicht entfernt werden.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

  • »becasse« ist ein verifizierter Benutzer

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4

Freitag, 5. Februar 2016, 18:30

Hallo Bretzli,

Bitte auch ein Motortausch überlegen! Mit ein SB- Umbausatz sind die Fahreigenschaften Butterweich! Meine V60 ist die bestlaufende Lok in meine Sammlung...und die Einbau scheint sehr einfach zu sein....

Beste Grüßen,

Michiel
Premium-Patinierungen auf http://becasse-weathering.blogspot.com/

5

Freitag, 5. Februar 2016, 19:03

Hallo,

bei meinem V60-Umbau habe ich den Originalmotor auch dringelassen, wie oben beschrieben, mit Platine mit allen Teilen und mit Motorwellenlagern.
Funktioniert mit ESU XL 3.5 problemlos, und die Lok fährt hervorragend und lautlos.
Ein Motortausch lohnt nur dann, wenn man wirklich ein Auge für Langsamst-Fahrt hat.
Umgekehrt neigen Faulis zu Geräuschen von der Luftspule bedingt durch die Lastregelung.

Ich würde den Aufwand in das Öffnen der Lüftungsgitter und den Sound stecken und die Haftreifen entfernen....

Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
Du triumphierst und jubelst laut: „Jetzt hab’ ich endlich Frieden!“
Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge!
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge

Wilhelm Busch

  • »brezelfan« ist der Autor dieses Themas

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6

Freitag, 5. Februar 2016, 19:16

Hallo an alle die geantwortet haben,
vielen herzlichen Dank, das wird mir sicher weiterhelfen.
Wieder was dazugelernt!
Danke auch für weitere Umbautipps.
Haftreifen sind schon weg und die oberen Lüfteröffnungen
sind auch schon realisiert.
Den Motortausch, den Michiel empfiehlt, habe ich auch schon im Hinterkopf,
aber es ist auch eine finanzielle Frage, und deshalb wird zunächst der
Decodertausch und die LED Beleuchtung ausgeführt.
Nochmals Danke
brezelfan

7

Freitag, 5. Februar 2016, 21:12

Umrüstung Märklin V 60 auf ESU V 4 und SB Motor- und Getriebekombination

Hallo zusammen,

die von Michiel getätigte Aussage zu den Fahreigenschaften der "Maxi" V 60, nach dem Umbau mit der SB Motor- und Getiebekombination, kann ich nur bekräftigen.

Auch im Zusammenwirken mit einem ESU LokSound XL V 4.. Decoder gibt es keinerlei Probleme, weder ein "Brummen", noch irgendwelche, anderen "Nebenwirkungen".
Die Fahreigenschaften sind denen einer extrem seidenweich laufenden Dingler BR 80 ebenbürtig!

Die übrigen, bekannten Optimierungen (Neue Radreifen,zusätzliche Stromabnahme, Hegob Puffer, geöffneter Vorbau etc.) hat meine Lok ebenfalls bereits erhalten, einschließlich einer Patinierung durch Peter Hornschu.

Bereits vor längerer Zeit haben wir, B. Benning und ich, für diese Lok ein neues Sound- und Betriebsprogramm, auf der Basis des ESU LokSound XL V 4 Decoders, erstellt.

In Kürze möchte ich in dem Unterforum "LokSounds Allgemein", ein Video von dieser Lok einstellen, welches die "Besonderheiten" dieses Betriebsprogramms herüber bringt.

In der Zwischenzeit hänge ich die derzeitige Funktionsbelegung der V 60 schon einmal als PDF-Datei mit an.

Viel Spaß bei der Studie.

Gruß

Wolfgang Brinkmann
»wolfgang brinkmann« hat folgende Datei angehängt: