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41

Montag, 11. Januar 2016, 22:08

Guten Abend Tilldrick !

Was die Zugbildung angeht hat Michael absolut Recht, alles ist geplant, nach Vorschriften, die für einen
reibungslosene Ablauf sorgen sollen. Die Reihung hat Vorrang gegenüber der Stellung eines Fahrzeuges,
aber wenn ein Wagen mit Dachkanzel in einen Zug eingestellt wird ,dann steht er i .d.Regel mit dieser
so, das der Zugführer auch die Signale an der Strecke beobachten kann, ja selbst der Zustand des
Drucks in der Hauptluftleitung kann über ein extra Manometer beobachtet werden !
Wenn nun außerplanmäßige Ereignisse stattfinden, wie Verspätung aus Vorleistung, Störungen oder
Schäden an Fahrzeugen oder wegen Unfällen, Baustellen oder o.ä.ein Zug aus anderen Gründen umgeleitet
wird, könnte sich das alles ausnahmsweise auch schon mal ändern.

Ich hoffe ich konnte Dir ein Wenig Licht in den Dschungel der alten Beamtenbahn bringen.......

Schönen Abend noch
Gruß
Wolfgang

ospizio

unregistriert

42

Montag, 11. Januar 2016, 22:19

Postwagenverkehr

Hallo,
Ulli Geiger hat Recht.Die Fotos wo der Wagen hinter der V200 eingereiht ist,hat ja als Unterschrift,dass der Wagen zu diesem Zeitpunkt schon als reiner Packwagen lief.Das Foto,welches Klaus Holl meint,da habe ich noch keine Zeitangabe gefunden.

Der Postwagenverkehr ist ja wenigstens nach dem Krieg(geteiltes Deutschland)fast immer gleichgeblieben.In der Regel wurden ja die meisten Personenzüge über Nacht mit Postwagen versehen.
Als junger Lokführer hatten wir auch in Stutgart Rangierdienst mit der V60.Die Schicht ging meistens von Mittag bis zum anderen Mittag.Zugleistung Rottweil-Stuttgart/Pause/Rangierdienst/Übernachtung/Rangierdienst/Pause/Zugleistung in die Heimat.Meisten hatten wir die Halle-Lok(ist für die Bahnsteighalle zuständig)Züge abziehen/Kurswagen umstellen,Züge mit bespannter Zuglok bereitstellen,wenn das Personal erst oben in der Halle ablöst,und Abends immer Postwagen vom Übergabegleis des Posthofes holen,die die Postlok aus der Postumladehalle brachte.
Die teilbeladenen Postwagen mit meistens einem oder zwei Postschaffner besetzt wurden in der B Postwageahnsteighalle an den Prellbock gestellt,wo sie dann weiter beladen wurden und auch die restlichen Postler zustiegen.Der Reisezug kam dann später mit Zuglok vom Abstellbahnhof und wurde mit dem Postwagen gekuppelt.Morgens kamen die meisten Postumläufe hinter der Zuglok und wurden dann mit dieser in den Abstellbahnhof gefahren,ansonsten bei Schlussläufern war wieder die Halle-Lok zustandig.

Nachtrag:Bei Fahrten zwischen Abstellbahnhof und Hbf durften keine Eisenbahner im beladenen Postwagen mitfahren.Selbst der Rangierleiter musste bei Dreckwetter aussen auf dem Rangiertritt an der Zugspitze bei geschobenen Rabt sich verweilen.
Und ein weiterer Punkt:War der Wagen mit Postlern besetzt(auch am Prellbock)war immer eine gelbe Flagge gesteckt!!

Die Reisezüge auf der Gäubahn hatten auch Postbeförderung in normalen Packwagen.Dann fuhr immer ein Postschaffner mit.



Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (11. Januar 2016, 23:46)


43

Montag, 11. Januar 2016, 22:43

Hallo zusammen !
Mich hat die Sache auch nicht losgelassen und es ist wohl doch so wie Wolfgang und Herr Geiger geschrieben haben .
Die Post meist direkt an der Lok! Fotos sind doch unschlagbare Beweise! Auch wenn wohl der Packraum des Pw nicht selten
lokseitig zu sehen ist, ist der Sitzplatz in der Kanzel so angeordnet (rechts) das die Signale beobachtet werden
können......und sollen...

Freundschaft
Wolfgang

44

Montag, 11. Januar 2016, 22:44

Hallo Einser,

wollte eigentlich nicht verwirren, die planmäßige Wagenreihung beinhaltete natürlich mit Sicherheit auch, wo das Postabteil sein soll. Daß das aber nicht immer möglich war ist dabei doch logisch.
Nehmen wir nur mal einen Zuglauf in der Ep. III von München über Stuttgart - Mannheim - Frankfurt - Ruhrgebiet an. In München ist der PwPost hinter der Lok, ab Stuttgart bis Mannheim am Zugschluß, dann bis Frankfurt wieder hinter der Lok und ab Frankfurt wieder am Zugschluß.
Halte es auch für sehr warscheinlich daß das Postabteil auf der dem Zug abgewandten Seite war, in München (und bestimmt auch in anderen Kopfbahnhöfen) drehte man öfters Wagen (Steuer-, Speise- oder Packwagen) oder auch ganze Züge über ein Gleisdreieck. Das ging/geht aber nur am Ausgangs- oder Zielbahnhof, eine abweichende Wagenanordung wurde üblicherweise den Bahnhöfen gemeldet.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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45

Montag, 11. Januar 2016, 23:31

Position der Posthälfte des PwPost 4üe im Zug

Hallo zusammen,
es ist wirklich verwunderlich, warum das "Logische" so viele Fragen aufwirft. Grundsätzlich durfte bei reinen Bahnpostwagen und diesem PwPost 4üe kein "Nicht-Postler" in diesen Bereich durch den Zug gelangen können. Also spricht die ganz normale Logik, und sollte somit auch für "Nicht-Eisenbahn-Experten" verständlich sein, dass diese Wagenhälfte, die einen begehbaren Übergang zum Reisezug hat, also die DB-Gepäckwagenhälfte, in Richtung zum Reisezug positioniert sein muss. So sahen es die Zugbildungsvorschriften (Reihungsplan, Umlaufplan usw.) vor. Das wurde ja bereits beschrieben, der Zugführer und/oder die weiteren Schaffner mussten ja während der Fahrt jederzeit in ihr Dienstabeil oder wieder in den Reisezug gelangen können.
Dass bei Kopfbahnhöfen und/oder planmäßigen bzw. außerplanmäßigen Wagenbeistellungen dieser Grundsatz nicht immer eingehalten werden konnte, ist selbstverständlich. Ein weiterer Grundsatz trifft hier zu, dass es nämlich zu allen Regelungen bei der Bahn auch Ausnahmen gab. Und übertragen in die Spur 1 - es ist alles richtig, was dem Einzelnen auf seiner Anlage gefällt.
Ich hoffe, dass nun das "Grundsätzliche" zu diesem Thema verständlich geworden ist.
Schöne Grüße von Jemand, der in seinem bisherigen Leben beruflich ein "DB-Experte" war
Ulrich Geiger
Ein Schwabe in Mittelhessen
- Wir können alles außer Hochdeutsch -
Anrede: Ich möchte nicht automatisch geduzt werden, sondern nur von persönlich Bekannten. Ich antworte nicht auf Beiträge ohne Klar-Namen und möchte von diesen auch keine Antworten!
(Avatar: mein Himalya-Khumbu-Trekk zum Yeti und noch rd. 5 Tages-Etappen zum Mt. Everest Base Camp, der Kleine Nepali an meiner Seite ist Sherpa-Guide Kumar, im Hintergrund v. l.n. r. Mt. Everest, Lotus, Lotus Shar)

46

Dienstag, 12. Januar 2016, 11:52

Hallo Herr Geiger,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Viele Grüße

Klaus Holl

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47

Dienstag, 12. Januar 2016, 15:18

Reihung

Moin, Jungs,

das Fotos belegen, das Postwagen häufig hinter der Lok geführt wurden, mag daran liegen, dass die meisten Fotografen die Loks fotografierten und nicht das Zugende. Wenn also hinter einer Lok kein Postwagen zu sehen ist, heißt das nicht, das keiner dabei ist. Hier geben einzig die Reihungspläne eindeutig Auskunft und wie Uli schon geschrieben hat der Streckenverlauf mit den Kopfbahnhöfen.

Mein Postwagen hat einen Umlauf über den ganzen Modelltag und bei der Reihung wurde berücksichtigt, wann und wo er ausgestellt wird. So kommt er zum Beispiel mit einem von einer E-Lok geführten Eilzug aus Bremen hinter der Lok im Kopfbahnhof Oldenburg an, wird dann einem Personenzug nach Wilhelmshaven beigestellt, und zwar ans Ende. Dann kann er nämlich nach Ankunft im Kopfbahnhof Wilhelmshaven einfach abgezogen und zum Postschuppen umgestellt werden. :]

Wolfgang, das auch Züge mit bespannter Lok bereitgestellt wurden finde ich sehr interessant, habe ich auch gar nicht gewußt. Da muss ich nochmal über eine Umsetzung in den Rangierarbeitsplan nachdenken ... =)

Gruß

Der Michel

48

Dienstag, 12. Januar 2016, 19:33

Generell galt...

...für die Postwagenreihung in "Reisezügen" die Stellung der Wagen an der Zugspitze oder am Zugschluß, da diese Wagen von "postfremden" Personal oder Reisenden n i c h t betreten werden durften.
Natürlich gab es Ausnahmen, bspw. bei Richtungswechsel bei kombinierten Pack-/Postwagen - bei Stellung des Postabteils hin zu den Sitzwagen durften selbstverständlich der Zugführer und der/die Zugschaffner das Postabteil betreten, da diese ja zur Ausübung ihres Dienstes zwischen ihrem Dienstabteil und den Sitzwagen "pendeln" mußten - niemals wurde deswegen der Pack-/Postwagen "umgesetzt" oder gar der ganze Zug über ein "Gleisdreieck" (keine Modellbahn!).

Allgemein wurde die Zugbildung/Wagenreihung nach dem "Zugbildungsplan"/"Wagenreihungsplan" festgelegt, so daß jeder Wagen seinen festgelegten Platz hatte ("fast wie mit Platzkarte im Theater").
Jeder einzelne Wagen - oder eine ganze Wagengruppe - verkehrten wiederum in einem festgelegten Umlaufplan, so daß diese Wagen immer bestimmte bspw. "Postkurse" abdeckten oder Züge bildeten.

Zur Lokstellung bei Reisezügen: In sehr großen Bahnhöfen wurden "beginnende" Züge, wenn nicht die Wagen "umlaufmäßig" von "geendeten" Zügen übernommen wurden, meist schon in den Abstellbahnhöfen oder in der Wartegruppe vorgebildet, die Lok setzte an den Zug, vereinfachte Bremsprobe, und "ab an den Bahnsteig" zur Bereitstellung. Dort wurde der Zug dann "fertig gebildet" (Bremsprobe, nochmalige Durchschau, Bremszettel) - fertig zur Abfahrt.
In Stuttgart Hbf bspw. wurde also der Zug im Abstellbahnhof vorgebildet, und die Zlok drückte die Garnitur über ca. 3 km rückwärts signalisiert vom Abstellbahnhof aus in den Stuttgarter Hauptbahnhof, dabei war die Garnitur vorne im ersten Wagen resp. im eigentlichen "Schlußwagen, da Kopfbahnhof, mit einm Rangierer besetzt, der nötigenfalls Haltsignale bei Gefahr geben konnte - so "drückte" der Zug langsam in die Bahnhofshalle in Richtung "Bremsprellbock".
Umgekehrt bei "endenden" Zügen drückte die Zlok den Zug langsam aus der Bahnhofshalle, vorne ebenfalls wieder mit einem Rangierer besetzt, signalisiert in den Abstellbahnhof am "Rosenstein".

@ Ospizio Postwageneinsatz Gäubahn/Obere Neckarbahn - von mir als Schüler regelmäßig gesehene Reisezüge mit Postwagen erste Häfte der 1960er-Jahre auf dem Stuttgarter Westbahnhof:
P 1928 (Stuttgart Hbf ab ca. 13.00 Uhr) nach Tuttlingen (Postwagen, meist 2-a 13 oder 14,5, an Zugspitze) - Zlok zur Dampfzeit = BR 38.10 Bw Rottweil/Vsp bis Böblingen BR 93.5/86 Bw Stuttgart
P 1940 (Stuttgart Hbf ab ca. 16.00 Uhr) nach Horb (Postwagen, anfänglich württembergische Bauart mit Bremserbühne und Oberlichtaufbau = 2-a 9,7, später dann 2-a 13 oder 14,5, am Zugschluß) Zlok BR 38.10 Bw Rottweil
P 1954 (Stuttgart Hbf ab ca. 18.00 Uhr) nach Horb (Postwagen 2-a 13 oder 14,5 an Zugspitze) Zlok BR 39.0 Bw Stuttgart/Vsp bis Böblingen BR 75.0/64 Bw Stuttgart
P 1917 Tuttlingen nach Stuttgart Hbf (an ca. 14.00 Uhr) (Postwagen 2-a 13 oder 14,5 an Zugspitze) Zlok BR 38.10 Bw Rottweil

Grüße Jürgen Stadelmann

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »39 201« (12. Januar 2016, 21:31)


ospizio

unregistriert

49

Mittwoch, 13. Januar 2016, 00:20

Stuttgart

Hallo Jürgen Stadelmann,

Danke für den Bericht,besonders über die Züge mit Postwagen auf der Gäubahn.

Ich bin in Stuttgart 1954 in der Hebammenschule(Landesfrauenklinik)die ja nur einen Steinwurf vom Abstellabhnhof entfernt war,geboren.An die Fahrten mit dem Zug zur Verwandschaft in Freudenstadt/Calw/Wildberg/Pforzheim zwischen 1957-63 kann ich mich nur noch wage erinnern.
Anders ab 1969 wo ich dann aktives Mitglied einer Museumsbahn war und ab 1973 in die Lokführerlaufbahn bei der DB eintrat.
Deshalb meine Warnehmungen erst ab 1973,wo diemeisten Postwagen keine Übergangsmöglichkeiten mehr besassen.
Das mit der Bereitstellung der Postwagen in Stuttgart Hbf mit der Rangierlok hatte folgenden Zweck:
Die Wagen wurden im Posthof teilbeladen und mit einem Postschaffner besetzt.Wurde dann der Wagen an den Prellbock im Hbf mit der Rangierlok gestellt,wurde der Wagen vollend mit Postsachen vom Bahnpostamt (Nordausgang) weiter beladen.Sendungen,die eine halbe Stunde vor Abfahrt das Bahnpostamt erreichten oder noch eingeworfen wurden,konnten so noch mit.Wäre die Sendung über den Posthof gegangen hätte es nimmer gereicht.
Ein weiterer Punkt war auch die Arbeitszeit des Postpersonales.Bei Dienstbeginn oder Dienstende am Bahnsteig war die Arbeitszeit wesentlich kürzer als im Posthof.

Gruss Wolfgang

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50

Mittwoch, 13. Januar 2016, 09:38

PwPost4ü-28

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Allen bedanken die sich in den zurückliegenden Beiträgen bemüht haben etwas Licht in die Verwendung dieses schönen Modells zu bringen .

Im Bahnpostwagen-Buch 2te. Auflage von 2001 finden wir auf Seite 310 Abb. 266 Ansichtskizzen mit Inneneinrichtung .
Zwischen dem Postabteil und dem Packwagenabteil befindet sich eine Schiebetür (linke Seite bei Kanzel voraus ) .
Damit hat der oberste Dienstherr im Zuge die Möglichkeit beide Abteile zu begehen .
Ich bemühe mich gerade beim Verlag um eine Erlaubnis zum einstellen der Skizze hier im Forum .

Ein Hinweis vom Weichenschmierer .
Karl-Ernst Maedel Neuauflage Band 1 Die Jahre 1956 bis 1960 . Hier Bild 71 : Hptbhf. Wanne Eickel mit Lok 01176 dahinter der PwPost4ü-28 mit Zugführerkanzel zur Lok .

Damit dürfte klar sein das diese Anordnung bei der DRG die Übliche war und noch lange bei der DB - DR ? so angewendet wurde .
Ausnahmen bestätigen die Regel .

Rückwärtsrichten der Züge :
Dürfte mit Klauenkplg. bzw. mit KK-Kupplung kein Problem sein . Dann sind die Fahrzeuge allerdings nicht mehr freizügig einsetzbar .
Bei Anwendung der Schraubenkplg. und den üblichen Puffertellerdurchmessern im Modell wird es in der nächsten 10° Weiche bereits Probleme geben .
Aus dem Grunde habe ich mich entschlossen die in Frage kommenden Fahrzeuge mit 17 Pufferteller auszurüsten .
damit ist das Problem entschärft und vermeidet auch im restlichen Betrieb bis R1715 manchen Ärger .
Ich denke : Wer NEM-Radsätze und gegebenenfalls Klauenkplg. akzeptieren kann , dem machen auch etwas größere Pufferteller nichts aus , zumal sich die Optik nicht verschlechtert .

Viele Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

51

Mittwoch, 13. Januar 2016, 16:36

Pufferteller einseitig vergrössern

Hallo Schrauben-Kupplungs-Liebhaber mit kleinen Radien,

man kann jeden Puffer nach innen ganz unauffällig vergrößern (was den Puffertausch und eventuell Geld spart), indem man den Puffer verdrehsicher macht und dann von der Kupplungsseite innen ein Loch direkt hinter dem Pufferteller in das Pufferrohr bohrt. Da hinein wird ein Draht gesteckt, der sich am Pufferteller entlang schmiegt und ihn so nach innen nahezu unsichtbar (weil schwarz) verlängert. Dieser Draht verhindert dann, dass der Pufferteller des anderen Wagen hinter den "verdrahteten" Pufferteller rutschen kann. Die Verdrehsicherung bei runden Puffern erreicht man durch einen Schlitz in der Pufferhülse (unten innen) in dem ein kurzes Drahtstück läuft, das auch im Pufferrohr steckt. Funktioniert einwandfrei, auch wenn einige es sich nicht vorstellen können.


Auf den Bildern kann man Draht und Schlitz erkennen, und wie zwischen einem G 10 und einem Kiss Eilzugwagen(fahrwerk) das Überpuffern verhindert wird.


Viele Grüße


Gerd
»Stur1« hat folgende Bilder angehängt:
  • Pufferdraht 1.JPG
  • Pufferdraht 3.JPG
  • Pufferdraht 2.JPG
  • Pufferdraht 4.JPG

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Stur1« (14. Januar 2016, 17:31)


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52

Donnerstag, 14. Januar 2016, 06:36

Hallo,
ich habe gestern meinen PwPost4ü-28 bekommen und bin begeistert, Gratulation an KM1 für die tolle Umsetzung.
Diese Variante Epoche IIIa ist besonders reizvoll, Flaschengrün, gelbe Beschriftung.
Kein DB- Keks, sondern ein Posthorn mit "Deutsche Post" ist aufgedruckt.
Runde Pufferteller und Dampfheizung sind hier vorhanden, keine Elektroleitung.
Die toll eingerichteten Innenräume warten geradezu auf Figuren, Postsäcke, Briefe Pakete und im Gepäckabteil auf Koffer usw.....
Erste Versuche noch in der Nacht mit Schraubenkupplung bei mir mit 2,30m Radius zeigten, dass es noch so eben geht, da ich keine Gegenkurven habe und Übergangskurven benutze.
Eine aufwändige Verlagerung des Drehpunktes der Drehgestelle wie bei Günter bleibt mir daher erspart.
(Gerd hat aber auch immer tolle Ideen, Beispiel Puffer, siehe oben )

Ein Figurenset + Postsäcke usw. wären eine tolle Ergänzung zum Supern, wer bietet das an ? .....
MfG. Berthold

53

Donnerstag, 14. Januar 2016, 06:40

... Postsäcke usw. wären eine tolle Ergänzung zum Supern, wer bietet das an ? .....


Postsäcke für alle Epochen gibt es bei Paulo:

Paulo

Viele Grüße,

Kalle

54

Donnerstag, 14. Januar 2016, 21:18

Zitat

Hallo Manfred,



stelle mal die CVs 113 bis 118 jeweils auf den Wert 127.

Das sind die Ursprungswerte für die Ausgänge.





Schöne Grüße vom Oliver.
Hallo Olli, hatte versehentlichwohl doch die Werkseinstellung überschrieben.
Mit 127 blinkt`s nicht mehr.

Im Ergebnis dann aber so, dass mit diesem "alten" 3-er Decoder keine Dimmung möglich ist und dazu ein 4-er bzw. Zimo rein muss ?

55

Donnerstag, 14. Januar 2016, 21:27

Hallo Manfred,

ich habe den Wagen noch nicht geöffnet, aber vermutlich kann man die Vorwiderstände auf der Grundplatine anpassen/ austauschen.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

56

Freitag, 15. Januar 2016, 11:24

Zitat

Vorwiderstände auf der Grundplatine anpassen/ austauschen
Oliver, ja klar, aber ein Notbehelf, denn wegen der Sichtkontrolle muss man ja von aussen Dimmen können.

Da ist ja bei Esu mit der 5 Volt Speichertechnik mächtig was schief gegangen, wenn dann garkein Dimmen mehr möglich ist, ohne auf den Energiespeicher verzichten zu müssen.
Und ein Hinweis in der Anleitung wäre hilfreich ...

Interessant aber, dass wohl nur ganz wenige Leute dimmen, wenn das bisher noch kein Thema war.
Oder man erkennt die Zusammenhänge halt nicht, weil man bei Flackern immer erst an verschmutzte Gleise denkt und nicht bemerkt, dass der Speicher garnicht mehr funktioniert.
Hatten die 36-er Wagen eigentlich die gleiche Basispaltine?

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Donnerstag, 4. Februar 2016, 08:19

PwPost4ü-28

Löschen
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »gschmalenbach« (29. Januar 2018, 17:58) aus folgendem Grund: Löschen


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