... oder Uhreningenieure,
aber nix für einen Großserienhersteller!
Hallo Leute,
habe glücklicherweise eine "persönliche Führung" zum Ergebnis einer mindestens dreimonatigen, schlafraubenden Odyssee zur Verwirlichung einer genial funktionierenden Rollbockanlage bekommen.
Wobei die eigentlichen Geheimnisse in den Rullböcken selbst stecken.
Die Grube folgt in Ihrer Ausführung deshalb auch weniger originalgetreuer Abmaße, sonder vielmehr ist sie optimal der Funktionalität der Rollböcke angepaßt.
Von der Gestaltung her ist das Alles mit sehr viel Sorgfalt, Liebe und Herzblut gemacht.
Allerhöchsten Respekt dafür!!!
Das schlimmste an diesem Diorama ist eigentlich, das kein Mensch (zumindestens keiner, der nicht selbst schon hoffnungslos an diesem Thema gescheitert ist) die multigeniale Leistung, die dahinter steckt ermessen kann.
Warum? Weil's einfach nur funktioniert! Und Niemand sich auch nur ansatzweise vorstellen kann, was da alles NICHT funktionieren kann.
Das Entscheidende sind auch die vielen kleinen magnetischen Helferlein, die für den Laien unsichtbar alles so hinbewegen und geraderücken, festhalten und wieder frei geben, sodass eine harmonisches Lade- und Entladeszeniario entsteht, für welches in 1/1 eine Vielzahl zupackender Hände von Nöten war. Das funktioniert hier alles vollautomatisch und wie von Geisterhand.
Wieviele Optimierungsschleifen dazu nötig gewesen sind um dieses wunderschöne Ziel zu erreichen, möchte ich ehrlich gesagt garnicht wissen.
Fakt ist auch, dass hier sicher zwischendurch immer wieder mal mit feinmechanischem Geschick nachgebessert werden muss, um alles wie ein Uhrwerk am laufen zu halten.
Plug`n Play? Vergiss es!!!
Eines ist aber sicher, wenn die DB damals schon die Möglichkeit gehabt hätte, den Rollbockbetrieb derart vollständig zu automatisieren, könnten wir ihn (wenn auch mittlerweile sicher in privater Hand) auch heute noch erleben!
Und wer sich fragt, was so ein Rollbock, von denen es auf der hübschen Anlage immer zwölf Stück gab (keine Ahnung wieviele davon bei diesem Umbaumarathon schon vorher auf der Strecke geblieben sind... ) wohl kosten würden, kann ich nur sagen:
sie sind unbezahlbar!
Aber sehen dafür so aus wie die Originale. Mit abklappbaren Zangen, wo nicht irgendein Haken länger als der Andere sein muss und deshalb vielleicht an Stellen hängen bleibt, wo man ihn nicht haben will.
Hier funktionier alles durch einen genialen Trick
wie von Geisterhand, dass man die Wagen ständig auf und abbocken möchte.
Nicht, weil sonst in Ochsenhausen die Produktion von Kühlschränken abreißt, nein,...
...weil man es einfach nicht glauben kann, dass das ganze wirklich völlig automatisch abläuft und zu allem Übel auch noch funktioniert.
Gibt es an diesem DIorama noch etwas zu verbessern? Bis auf eine Erhöhung Reibungsmasse der Tssd... nix!
Und
DARIN liegt glaube ich bei dem Thema "Rollbockanlage" momentan die einzige Herausforderung für KM1...
... und
DAS ist die VI k,
oder was mir noch viiiel besser gefallen würde:
... wäre die: "
zwoiimodorigee Vaoo ooisaafuffzigg "!!!
Aber alle die sich eine funktionierende Rollbockanlage gewünscht haben können sich nun entspannt zurücklehnen, denn...
... es ist möglich und machbar.
Doch der Weg dorthin gleicht einer Pilgerreise und erst wer ihn erfolgreich in seiner ganzen Länge gegangen ist, wird als Held verehrt.
Zu mindest von denen, die sich auch schon eine Stück auf diesen Weg gemacht haben.
Alle Anderen merken von alledem eh so gut wie nichts.
Es ist immer wieder schön zu sehen, dass es Dinge gibt, die man für Geld nicht kaufen kann.
Dafür hat sich die Reise nach Lauingen unbedingt gelohnt.
Wenn auch wegen der beiden umfangreichen Frage- und Antwort-Blöcke in unmittelbarer Nähe des Rollbockdioramas dieses lange Zeit außer Betieb war (und wir uns bei Zeit wieder auf den Heimweg machen mußten).
Aber das war natürlich wichtiger, denn dafür waren ja die Meisten zu KM1 gekommen.
@ Peter:
- wie wir die Rollbockgrube gefunden haben???
... zum Haupteingang rein, die Rampe runter und dann links.
- ist sie für Normalmodellbauer in der Funktion nachbaubar?
Die Grube vielleicht, aber die Rollböcke definitiv nicht!
Allerdings sollte man das Diorama einmal im Leben live gesehen haben.
Also mindestens.
In diesem Sinne: noch einen schönen 2. Advent
wünscht Euch der basti