Ich vermute, dass sich der Decoder via CV durchaus entsprechend programmieren lässt. Aber da die übliche Programmer-Software mit den Decodern nichts anfangen kann, geht das wohl nur "zu Fuß" über einzelne CV´s gemäß der CV-Liste von Märklin, auf die sich auch die ig Rhein-Neckar beruft. Wahrscheinlich ist der Tausch gegen einen ESU Funktionsdecoder schneller erledigt als die Programmierung des Märklin-Teils.
Hallo Diesel,
...nicht unbedingt.
In den Steuerwagen ist ein Märklin-Sound-Lokdecoder verbaut.
Da die Motoranschlüsse nicht gebraucht wurden, sind diese softwaremäßig als AUX5+6 beschaltet.
Die ESU-mtc21pin-Decoder haben normalerweise die Ausgänge AUX3+4 nicht verstärkt, um kompatibel zu den H0-Sinusantrieben von Märklin zu sein- da müssen noch Transistoren dran, ist damit aber nicht Schnittstellenkonform...
AUX5+6 über die Motoranschlüsse können die ESUs auch nicht. Immerhin haben die NEUEREN Loksound-V4 AUX3-6 als Logikpegel onboard, ÄLTERE Loksound V4 nur AUX3+4.
Wer allerdings ein Powerpack an dem ESU-Decoder anschließen möchte, muss definitiv auf AUX6 verzichten - sonst funktioniert das Powerpack nicht.
Loksound V4 M4 haben AUX1-4 als verstärkte Ausgänge, 5+6 wieder als Logikpegel... da soll einer durchblicken...
Die Umprogrammierung des Steuerwagens ist hier wohl deutlich einfacher als ein Decodertausch.
Alternativ die Platine umbauen, und unter Umgehung der Schnittstelle einen Decoder mit Kabeln anschließen für die Funktionen, die man haben möchte.
Um das alles aber mit Fakten hinterlegen zu können, habe ich eine Suchanzeige aufgegeben:
http://www.spur-1-treff.de/t18473f3-Such…teuerwagen.html