... von vorneherein aus der Diskussion zu nehmen - jeder sollte doch auf seiner Modellbahn so fahren, wie er! will - da spielt es doch überhaupt keine Rolle, ob kleiner oder großer Radius, Schraubkupplungen oder "fette Kuppelklötze", jeder soll auf seine Art und Weise daran seine Freude haben, schließlich ist es jedem seine Sache und er bezahlt auch dafür!
Deshalb ist es überhaupt nicht förderlich, Herr K.P.E.V., schon wieder einen "großspurigen" Seitenhieb auf die "Klein-Radius-Fahrer" zu machen - die Majorität wird bestimmt, so sie denn fährt, diesen Radius auf Grund der Platzverhältnisse benutzen müssen!!! - und wenn diese das Modell nicht kaufen würden, dann wäre die Stückzahl der Auflage wahrscheinlich so gering, daß das Modell dann für die meisten Interessenten nicht bezahlbar wäre, das Modell dann überhaupt nicht verwirklicht würde, und manche dann auch nicht "aus höherer Warte" schreiben müßten!
Die Modelle der KM1-Baureihen "V200.0" und "ML 2200" sind hervorragend gelungen, aber die geforderte "Detaillierung nahe am Vorbild" erfordert im "Handling" Kompromisse, und dazu zählt leider die Art und Weise der Montage der "Spiel-Kupplungen", seien es Kupplungen von "KM1" oder "Märklin", aber die Montage der Kupplungen geht gut so wie beschrieben, man benötigt aber auf jeden Fall eine größere Portion Erfahrung, Findigkeit und ruhige Hände.
Was man auf jeden Fall ändern sollte, wäre die Weiterverwendung von "Klemmringen" als "Federhalter" anstelle den Kreuzschlitzschrauben mit dem Gewinde für "PH000"-Schraubenzieher, denn diese Schraubenzieher hat nicht jeder in seinem Eisenbahn-Werkzeug, und ohne diese ist die Schraube der montierten "Original"-Kupplung" m.E. nicht zu lösen.
Auf jeden Fall fahre ich nun "Dank der richtig montierten KM1-Aufsetzkupplung" Schnellzüge mit 3 Stück KM1-36er-Wagen auf dem sogenannten "Schweineradius", der Zug "donnert" wunderbar durch die zugegeben, das muß sein, exakt verlegte Märklin-Weichenstraße, "kein Überpuffern"!, ein Rumpeln, Poltern, Metall auf Metall, sehr nahe am Vorbild, ja, was will ich mehr?!
Dies ist m.E. bestimmt ein wesentlich größeres "Highlight" als auf einem ein paar Meter langen Schaustück, durchdetailliert, einen "G10" mittels "Köf 1" hin- und her zu schieben, und als "betrieblichen Höhepunkt" (oder "betrüblichen") den detailgetreuen "Zettelkasten" ein paar Mal am Tag zu öffnen.
Freundliche Grüße Jürgen Stadelmann