Hallo Diesel,
zwei Hinweise zur Lösch-Diode. Dazu muß man wissen, daß der Spannungsabfall der (normalen) Silizium-Diode mit 0,7 - 1 Volt mehr als doppelt so groß ist als der der Schottky-Diode mit etwa 0,3 Volt.
1.
Die Induktivität - hier der Telex-Spule - erzeugt beim Abschalten einen Impuls, der länger anhält, je kleiner die Spannung an der Löschdiode ist. Die Zeit bei einer Schottky-Diode ist demnach mehr als doppelt so lang als bei einer Silizium-Diode. In der Industrie werden teilweise auch Zenerdioden eingesetzt, z.B. 15 V, um das Abschalten wesentlich zu verkürzen.
Ich würde eine Silizium-Diode der Reihe 1N400x, z.B. 1N4004 vorschlagen, denn eine sehr kleine 1N4448 kann zerstört werden.
2.
Die Löschdiode muß parallel zur Spule geschaltet werden. Die Kathode (die Seite mit dem Ring) muß zum +-Pol des Dekoders zeigen, die Anode führt zum Funktionsausgang.
Für die fortgeschrittenen Freaks: Es gibt für diesen Einsatz Silizium-Dioden mit dem sogenannten Avalanche-Effekt (Lawinen-Effekt), der die Diode gegen das Zerstören durch pulsförmige Größen schützt. Die Industrie setzt deshalb bevorzugt diese ein.
Ich hoffe es ist verständlich.
Gruß
Dieter Ruppel
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dieter Ruppel« (14. März 2008, 18:15)