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Sonntag, 16. August 2015, 20:05

Problem mit Märklin/Hübner Weichenantrieb/Decoder

hallo Spur 1er,

habe ein lästiges Problem mit der Funktion der Märklin Antriebe/Decoder

Zur Erläuterung: habe ca. 60 Weichen (inkl. 2 Abstell-Ebenen). Diese werden mit der Intellibox I

und Märklin Keybords ( und Memory`s ) angesteuert.

Im Prinzip funktioniert alles prächtig, aber:

Komme ich nach einiger Zeit - egal ob 2 Tage, oder z.b. einer Woche wieder an die Anlage, funktionieren

einige Weichen NICHT. Heißt: sie sprechen auf den Tastendruck nicht an. Mal eine, mal bis zu 14 !



Programmiere die Decoder dann wieder neu - und alles funktioniert !! Bis zu nächsten mal, dann aber

andere ! Weichen.

Trotzdem - dies kann ja keine Dauerlösung sein, und birgt Unfallgefahr.

Was kann der Grund sein?

- Verliert der Decoder "sein Gedächtnis", oder bekommt er keinen Strom?

- oder sind das Kontaktprobleme zum Decoder?

ich bin ratlos.

WEISS JEMAND RAT, WIE DIESES PROBLEM ZU LÖSEN IST ?

VIELEN DANK FÜR HELFENDE INFOS,

schönen Gruß, Werner F.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wernerfritz« (18. August 2015, 19:12)


2

Sonntag, 16. August 2015, 23:15

Es gibt verschiedene Varianten des Decoders.
Welche sind verbaut?
Einfach mal ein Foto vom geöffneten Decoder einstellen.

Bei der Variante mit dem Brückenstecker: diesen immer ziehen, damit versehentliches Umprogrammieren verhindert wird.

Werden die Decoder mit Motorola oder DCC betrieben?
(DCC funktioniert sicherer)

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3

Montag, 17. August 2015, 10:10

Hallo wernerfritz,
um welche Decoder geht es? Das können ganz alte Märklin- Motorola- Decoder sein oder auch die von Hübner konstruierten, selbst davon gibt es mindestens 3 Versionen!!
Die neueren programmierbaren darf man nicht in der Anlage programmieren, wenn nicht bei den anderen Decodern der Jumper gezogen ist, sonst überschreibt man die Werte.
Also bei Problemen mit der Hardware immer genau das Gerät angeben, wie schon ober geschrieben am Besten ein Foto vom geöffneten Decoder.
MfG. Berthold

4

Dienstag, 18. August 2015, 19:03

Hübner Decoder

hallo Manfred Dinte und bbenning, und gerne weitere Helfer



also, es handelt sich ausnahmslos um Decoder von Hübner, 1032-1. Gekauft 2011. Rechnungsdatum

Nov. 2011. Motoren z.T. Hübner, z. T. Märklin

Alle sind mit DCC programmiert, außerhalb der Anlage am Programmierausgang.

Wie gesagt, nach dem Programmieren funktionieren dann eingebaut ALLE Antriebe einzeln, und innerhalb

der verschiedenen Fahrstraßen.

Aber nach einigen Tagen, reagieren 1 bis zu über zehn plötzlich nicht mehr.

Nach Ausbau, und Neuprogrammierung außerhalb der Anlage, funktioniert DANACH wieder

alles. Bis zum nächsten mal. Es fallen immer andere Weichen / Decoder aus !

Verstehe das nicht, denn solange ich nach Neuprogrammierung fahre, ist alles ok.



Bin weiterhin dankbar für Hilfe oder Tips.

Gruß, wernerfritz

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5

Dienstag, 18. August 2015, 20:35

Hübner Weichen Decoder

Hallo wernerfritz
Zu deinem Problem, ich kann mich erinnern das märklin damals bei den ersten Lokdecodern, empfohlen hat vor Signalen die auf Halt standen einen widerstand einzubauen, so das die lok minimal mit Strom versorgt wird wegen Gedächnisverlust. Das Kaufdatum deiner Weichendecoder sagt leider nicht über das Produktionsdatum aus, könnten auch älter sein. Ich würde mal einen Weichendecoder komplett mit Motor wenn er wieder spinnt, neu Programmieren ,schauen ob er funktionier, aber nicht einbauen, sondern ihn stromlos mal paar Tage beiseite legen, und dann mal schauen wie er sich nach paar Tagen ohne Strom verhält. Nächste Frage ,wie werden deine Decoder mit Spannung versorgt, über eine seperate Zuleitung, oder über die Gleise? Wir hatten (bin noch im HO Verein) in unserem Verein Probleme mit unseren Weichenservos die digital angesteuert werden, nach dem einschalten unserer Anlage(ist immer mehrere Tage nicht in Betrieb) spielten immer wieder einige Servos verrückt, haben dann festgestellt das beim einschalten, die Versorgungsspannung kurzzeitig in die knie ging, haben die Spannung minimal erhöht und stabilisiert, seid dem keine Probleme mehr.

Hoffe dir weiter geholfen zu haben.

Gruß RAG 1957

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6

Mittwoch, 19. August 2015, 06:50

Hallo wernerfritz
nach dem Programmieren sollte man den Jumper (unter der Platine) ziehen, bzw so umstecken, dass die zwei Leitungen nicht verbunden sind.
Das verhindert ein Neuprogrammieren evtl. durch Störsignale der Anlage.

Es ist zumindest einen Versuch wert.
MfG. Berthold

7

Montag, 7. Dezember 2015, 22:01

Zwischenstand

hallo,

@bbenning: nachdem alle Weichendecoder und Antriebe der 75 Weichen zu einem Zeitpunkt funktionierten,

habe ich alle "Jumper" gezogen. Dann war erst mal Ruhe. aber nur 3 Tage.

Dann plötzlich wieder 4 Decoder ohne Gedächtnis.

@Allgemein:

Ich komme zur wahrscheinlichen Lösung:

- 2. ! Ringleitung legen. Als Steuerleitung

- Entweder ein weiterer Booster DCC dafür (nebst zugehörigem weiteren Trafo)

- oder komplett entkoppeln, und die 2. Ringleitung mit z.B. einer 6021 MM ( mit ebenfalls eigenem Trafo) versorgen.

-- dann die Pins 2 und 4 mit der neuen Ringleitung speisen - als eigene "Signalstrom"- und Motorstrom-Speisung.

-- für das Herzstück: nun Pins 6 und 8 mit den Gleisen verbinden (statt zuvor 2 und 4).

-- Pin 7 mit der Herzstückleitung verbinden (statt zuvor 3)

-- Pin 3 bleibt jetzt unbelegt.



Dadurch ist nun das Herzstück über Pins 6,7,8 autark mit dem Bahnstrom verbunden;

und der Decoder-/Motorstellstrom über 2 und 4 eigenständig über die neue Ringleitung gespeist -

unabhängig vom Bahnstrom.

Somit sollten "Störquellen" für den Decoder, seitens des Bahnstroms ausgeschlossen sein.

Ich bedanke mich bei Fa. Uhlenbrock und bei einem Spur1 Freund, die mir diese Tips anläßlich der

Hausmesse Lauingen gaben.

Werde dies zunächst probehalber mit einem separaten Decoder/Motor-Ensemble mal umsetzen, dann generell,

und für Interessierte, ähnlich geplagte modelrailroader, dann wieder berichten.



Gruß, wernerfritz

PS: Diese entkoppelte Verdrahtung von Bahn- und Steuerstrom ist nicht in der Betriebsanleitung beschrieben.

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8

Dienstag, 8. Dezember 2015, 09:14

Hallo wernerfritz,
die Lösung ist gut, aber die Frage ist, warum die Decoder so anfällig sind gegen Störimpulse oder falsche Datenpakete.
Das hier Entkoppeln angesagt ist, verweist eher auf Störungen durch Funken vom normalen Fahrbetrieb. Die dabei entstehenden Spitzen verkraften die Decoder anscheinend nicht so gut.
MfG. Berthold