Hi,
finde es sehr gut, was Rüdiger Otahal hier aufklärend anspricht.
Selbst besitze ich als unverbesserlicher 1:32-Autosammler die gesamte Hübner-Flotte, darunter 22 Hübner-Magirus-Fahrzeuge (Mehrfachbeschaffung nach Eichhörnchenmentalität, man weiß ja nie.... :rolleyes
.
Von diesen 22 Fahrzeugen waren
vier jeweils ebenso beschädigt (= Vorderachsenbruch) wie vorher bereits moniert.
Das sind 18 Prozent!
Hinzufügen muss ich, dass die seinerzeit von Hübner direkt gelieferten Fahrzeuge ausnahmslos o. K. waren, erst die Märklin-Lieferungen seit Dezember 2007 wiesen die Defekte auf (vermutlich, weil man vor Versand nicht kontrollierte).
Alle beschädigten Fahrzeuge wurden
von Märklin ersetzt (jeweils drei Wochen dauerte das).
Ein Fahrzeug wurde gleich zweimal ersetzt, weil der erste Ersatz auch wieder defekt war (mangelnde Kontrolle bei Märklin oder unerfindlicher Transportschaden, wer weiß das, die Verpackung war in Ordnung!?).
Das Problem entsteht bei ebay-Käufen solcher Magirus-Fahrzeuge aus
Privathand.
Erhält man ein Fahrzeug mit gebrochener Vorderachse, dann sind Schadenersatz/Umtausch/Wandlung des Vertrags ausgeschlossen - die Beweislage ist sowieso schon schwierig. In der Regel hat der private Verkäufer jede Garantie ausgeschlossen.
Tipp: Bieten sollte man nur, wenn der Verkäufer vorher ein Foto geschickt hat, das den unbeschädigten Magirus zeigt. Aber auch dann sind Transportschäden möglich oder auch (schwierig zu beweisende) Betrugsfälle denkbar.
Seriöse private Anbieter aus dem Spur 1-Bereich (die es natürlich gibt!!) werden in solchen Fällen vielleicht Kulanz zeigen oder sich absichern durch ein Foto, das vor dem Versand gemacht wurde
und ein nicht defektes Modell zeigt. Ein Transportschaden geht dann (in der Regel) zu Lasten des Käufers (es sei denn, die Verpackung ist erkennbar beschädigt und es wird gleich bei Anlieferung vorsorglich beim Transporteur reklamiert).
Grüße!
AL