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Wohnort: Lippstadt

Beruf: Software-Ingenieur

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1

Sonntag, 19. Juli 2015, 19:43

Für mehr Ordnung und Überblick beim Bastelmaterial

Im Laufe des Bastellebens kommt einiges an Bastelmaterial zusammen, das in der Hobbywerkstatt gelagert und wiedergefunden werden muss.
Meine Selbstbauversuche im Güterwagenbereich führten dazu, dass eine große Anzahl an Messingprofilen meine Ablagemöglichkeiten im Bastelraum sprengten.
Und nichts ist schlimmer, als wenn man genau in dem Moment, wo man das entsprechende Profil benötigt, feststellen muss, dass man es nicht (mehr) da hat.

Also habe ich mir Gedanken gemacht, wie man viele verschiedene Stangenmaterialien übersichtlich unterbringen kann. Dabei kam es auf folgende Aspekt an:

- kein großer Platzbedarf
- Übersicht über den Bestand, auch über Restlängen
- Zugriff und Entnahme möglichst einfach
- kostengünstig
- erweiterbar

Bei nächster Gelegenheit ab in den Baumarkt und mal durch die verschiedenen Abteilungen - sich inspirieren lassen (Böse Zungen behaupten ja, der Baumarkt ist für Männer das gleiche, wie das Schuhgeschäft für Frauen!?!).
Ich habe lange vor den Hohlkammerplatten verweilt, die man eigentlich für Dächer und Seitenwände verwendet. So eine Platte hat viele kleine Kammern und ist durchsichtig. Als der Berater nach einer halben Stunde zum zweiten mal fragte, ob er mir nicht doch helfen könne, bin ich in die Elektroabteilung "geflüchtet" und ... fand dort die Kabelkanäle aus Kunststoff !

Diese gibt es in verschiedenen Größen in 2-Meter-Längen. Ich habe einige in den Abmessungen 15x15 mm und 15x30 mm gekauft. Ein Kabelkanal liefert zwei Magazine zu je ca. 1 Meter oder vier Magazine zu je ca. 50 cm.
Das eine Ende wird gemäß beigefügtem Bild zugesägt, an der entsprechenden Stelle ganz nah über dem Lötkolben bis zum Erweichen erhitzt und das Ende dann 90 Grad umgebogen.
Aus der Abdeckung habe ich viele kurze Stücke abgelängt. Diese lassen sich auf dem Kanal hin- und herschieben und man kann sie einfach mit Bleistift oder Edding beschriften.
Ich habe die Kanäle dann mit zwei oder drei Heftzwecken auf einem Sperrholzbrett fixiert - fertig.

Die Menge an Stangenmaterial ist am unteren Ende immer ersichtlich und man kann sehen, welche Restlängen noch dabei sind.
Zum Entnehmen und Befüllen kann man die kurzen Abdeckungsstücke verschieben. Ebenso kann man damit sperrige Restlängen, deren oberen Enden unordentlich aus dem Magazin ragen, zur Räson bringen.
Das Entnehmen aus den 15 mm- Kanälen ist etwas pfriemelig. Zukünftig werde ich mehr breite 30 mm-Kanäle verwenden.
Reststücke, die kürzer als ca. 100 mm sind, landen in Schubladen im Kleinteilemagazin.


Die drei Bilder zeigen, wie es geht und wie es ausschaut, wenn es fertig ist.
»Manufaktur-FT« hat folgende Bilder angehängt:
  • Stangenmagazin 1.jpg
  • Stangenmagazin 2.jpg
  • Stangenmagazin 3.jpg
MANUFAKTUR FT Modellkartons und mehr ...
Franz Thiele
(www.ManufakturFT.de )

2

Sonntag, 19. Juli 2015, 22:03

Nette Idee...

...und durchaus nachahmenswert...

Vielen Dank für die "Inspiration".



Gruß



Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

3

Montag, 20. Juli 2015, 10:16

Und wieder ist der Erweis erbracht: Für 'n Ingenieur ist nichts . . . ihr wißt schon

Aber Scherz beiseite - wirklich gut die Idee !

findet die Donnerbüchse

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