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21

Samstag, 18. Juli 2015, 11:24

Moin

Styrodur ist auch mein Material, dass ich vorwiegend einsetzen werde. Hier liegen etwa 80 m² an Platten die ich als Unterlage unter die Schienen klebe als auch für den Landschafts- und Tunnelbau verwende. Es ist sehr gut bearbeitbar und sogar fräsbar. Ich habe die ersten Versuche mit meiner CNC-Fräse gemacht und bin erstaunt wie gut das geht. Doch davon mehr in meinem Anlagenbaubericht..........

Gruß, auch an Annette
auch von Lydia
.
Gruß Uwe

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22

Samstag, 18. Juli 2015, 16:35

Hallo Anlagenbauer,

bin mir noch unsicher, was ich zur Schalldämmung unter die Gleise baue, denke da an Kork oder Gummigranulat? Lese jetzt hier von Styrodur, wie ist da der Dämmeffekt?
Styrodur wäre preislich natürlich viel interresanter, zumal ich 10mm unterlegen will um die Hübner-Antriebe gut versenken zu können.

Gruß
Michael
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Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (18. Juli 2015, 16:51)


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23

Samstag, 18. Juli 2015, 20:42

Hallo Uwe,

Was für eine CNC-Fräse....? Gekauft? Zeig mal.....

Gruß Holger
Epoche 3 mit Kamera und Spaß am zu sehen.....

24

Samstag, 18. Juli 2015, 20:50

Moin Holger,

nur eine Hobbyfräse von Stepcraft, für mich reichts. War ein Bausatz und mit etwas Tuning gut fürs Hobby :D
.
Gruß Uwe

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25

Samstag, 18. Juli 2015, 21:13

Hallo Michael,
das Thema Schalldämmung hatten wir doch schon x-mal, hier meine Meinung, das ist die eines Praktikers, der schon alles ausprobiert hat:
die Schalldämmung ist prima, solange man nicht einschottert, oder besser gesagt, solange man den Schotter oder den Kork nicht festklebt. Egal mit welchem Kleber man es auch tut, der Geräuschpegel steigt wieder an - auch ohne die oft zitierte "Schallbrücke" - denn die gibt es bei vielen Verlegevarianten gar nicht! Am witzigsten finde ich die Sache mit dem elastischen Kleber...
Wohl wissend, dass ich jetzt mal wieder eine kleine Lawine losgetreten habe
Gruß
Ralph

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26

Sonntag, 19. Juli 2015, 10:26

Hallo, Michael,

ich habe auf meine Segmente eine Grundschicht aus 5 mm Dämmmaterial (siehe z. B. hier: http://www.hornbach.de/shop/Selitac-5-mm…2a999&WT.srch=1 ) geklebt. Weil dieses Material auch wasserundurchlässig ist, spart man sich einen Schutzanstrich für die Holzoberfläche und es gibt keine Verbindung zwischen dem Holz und allem, was oben auf der Dämmmaterial drauf ist (Keine Schallbrücke :P ).

Ich verleime meinen Schotter mit dem üblichen Wasser-Leim-Spülmittel-Gemisch, habe aber auch mit dem elastischen Kleber experimentiert. Der Unterschied im Schallpegel ist aber kaum hörbar. Außerdem kommt man bei dem elastischen Schotterkleber mit einem Arbeitsgang nicht aus, zwei oder dreimal den Leim auf den Schotter verteilen muss schon sein. Die Frage ist, ob man sich so was bei einer größeren Anlage antun will :S.

Auch eingeschottert ist der Geräuschpegel aber noch deutlich geringer als bei einem Schotterbett, welches direkt auf dem Holz verleimt wurde und dadurch den Modulkasten zum Klangkörper werden läßt.

Mit Gummiunterlagen habe ich zu HO-Zeiten experimentiert, das Zeug war noch einen Tick leiser.

Gruß

Der Michel

PS: Mit Gummiunterlage ist keine aufblasbare Puppe gemeint :whistling:

Gerald

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27

Sonntag, 19. Juli 2015, 10:45

Hallo Michel,

erneut wieder sehr inspirativ dein Bericht. Viele deiner Basteleien würde ich gerne auch bei uns umsetzen, das Kupplungsloch z.B. Nur doof, dass solche Erkenntnisse immer erst kommen, nachdem man sie gebraucht hätte.
Auch eure Gleisgeometrie gefällt mir besser als bei uns. Es sieht alles irgendwie authentischer aus. Lediglich dass Ihr ausschliesslich die Standardweichen nutzt, ist "unschön", aber unken auf hohem Niveau. Die Steigung mit nur 1 % - klasse. Bei uns mussten es 2,5 % sein, was gegenüber Anlagen manch anderer schon super ist. Woanders müsste eigtl. die Zahnradbahn fahren. Aber 1 %, das ist super!
Den Raum den Du lässt oder schaffst um Platz für die Geschehnisse neben dem Gleis zu erhalten, gefällt mir sehr gut.
Auf den Bildern lässt sich nicht erahnen, welche Radien Ihr fahrt. Sicherlich hast Du es mal erwähnt. Ich erkenne jedoch allerlei Fahrzeuge mit Schraubenkupplung, so dass es ja wohl mind. 2,3 m sein dürften.

Ich freue mich auf den Fortgang eurer Berichte und würde mir das gerne mal irgendwann im Original ansehen.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

28

Sonntag, 19. Juli 2015, 12:21

Hi Gerald,
du hast insofern recht, dass der Mindestradius bei uns 2,32 m beträgt, du hast aber auch unrecht, denn Michel hat einige Eigenbauweichen verarbeitet, also nicht nur Standard!!!
Gruß
Ralph

Gerald

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29

Sonntag, 19. Juli 2015, 13:14

Ah, dann habe ich seine Ausführungen im Bericht oben missverstanden - Asche auf mein Haupt.
Hintergrund ist, dass ich es klasse finde, wenn man mal seltenere Weichenkombis sieht oder Weichenstrassen nicht aussehen wie eine Herzkurve im Krankenhaus ;)
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

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30

Sonntag, 19. Juli 2015, 14:46

Kupplungsloch und Radien

Hallo, Gerald,

bei dem Kupplungsloch habe ich die Schwellen vorm aufziehen auf die Gleisstangen schon an der inneren Kante des Schienenstuhls getrennt. Da sich dabei durch die Trennschnitte das Mittelteil der Schwelle verkürzt, habe ich diese Teile neu aus alten Schwellen, bei denen zum Beispiel die Haltelaschen der Schienenstühle abgebrochen waren oder ähnliches, neu mit der passenden Länge zurecht gebastelt, so dass der Spalt zwischen den äußeren und den mittleren Schwellenteilen kaum noch sichtbar ist. Solche alten Schwellen hat bestimmt jeder in seinem Bestand.

Das Gleis wurde dann probehalber aufgelegt und der genaue Standort des rechteckigen Lochs ermittelt. Dabei sollte der herausnehmbare Deckel rechts und links jeweils mit einer Schwelle abschließen, das erleichtert das spätere Schottern und die Schotterkante ist im beweglichen Teil durch die Schwelle begrenzt, im festen Gleisteil sollte der Schotter hier an der Kante weniger bröckeln.

Anschließend habe ich das Gleis wieder abgenommen und in die Kork- und Dämmschicht mit einem Cutter als erstes ausgeschnitten. Das Teil ist etwas breiter als die mittleren Schwellenstücke, so dass hier der Schotter besser zur Tarnung verklebt werden kann (er reicht praktisch bis unter die Gleisstränge).

Das Loch im Holz wurde dann mit einer Stichsäge ausgesägt, hier kommt es nicht so auf gerade Kanten an, da nach oben das Ganze ja durch Dämm- und Korkmaterial getarnt ist. ^^

Dann habe ich das Gleis aufgeklebt und erst danach die mittleren Schwellenstücke auf dem Lochdeckel fixiert.

So was kann man aber auch nachträglich noch einbauen, vorausgesetzt, das Gleis ist noch nicht eingeschottert und unten drunter ist auch Platz für den Kuppler. :D

Bei den Radien ist der kleinste Radius 2000 mm. Im Streckengleis kommt dieser Radius aber nur einmal vor. Der Bogen auf Bild sechs fängt an der rechten Seite mit ca. 2450 mm Radius an, reduziert sich dann bis auf 2000 mm hinten an der Wand und geht dann links bis zum Viaduktsegment wieder auf 2500 mm über.

Ralph und ich fahren nur mit Schraubenkupplungen, und bisher hat es keine Probleme gegeben (Es gibt aber auch keine 26,4 Meter Wagen). Einzig die vierachsigen Hübner/Märklin Umbauwagen schaffen auch keine Radien >2320 mm, hier habe ich für meine fest gekuppelten Wagen eine eigene KKK gebaut. Dagegen schaffen dreiachsige Umbauwagen schraubengekuppelt mit vierachsigen Umbauwagen alle Radien.

Ansonsten gibt es ein paar Bogenweichen mit 2700/2000er Radien, die aber nur im Bw oder in Abstellgleisen zum Einsatz kommen.

Im Übrigen habe auch ich mal klein angefangen, also auch mit Standardweichen, die sich im Laufe der Jahre gehäuft haben, so dass ich sie auch weiter verwende.

Viele Grüße

Der Michel

Gerald

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31

Sonntag, 19. Juli 2015, 19:27

Danke für die Bauanleitung des Kupplungslochs.
Die Problematik ist genau die von Dir erwähnte Situation, dass man von unten nicht mehr vernünftig dran kommt. Ich werde mal versuchen, dass in meinem künftigen Schattenbahnhof an den hinteren Gleisen zu realisieren. Aber wahrscheinlich liegen die Module viel zu tief. Mal sehen.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich