Hallole!
Also, wenn ein Fahrzeug über das Weichenherzstück fährt, ist dort kein Strom. Das ist Dir von den 1020er Radius Weichen mit Plastik Herzstücken bereits bekannt, nehme ich an.
Hier bleiben also Fahrzeuge, wie Köf II, BR 80 o.ä. gerne bei langsamer Fahrt stehen, weil sie Kontaktschwierigkeiten haben.
Bei höherwertigen Weichen sind die Herzstücke aus Metall. Sie sind aber gegenüber den Gleisen isoliert, da die Polarität mit der gewählten Gleislage, ich meine gerade oder abzweigend, wechselt.
Hierzu kann an einer Schlaufe an der Unterseite der Weiche ein Kabel angelötet werden. An den Außengleisen jeweils auch ein Kabel und dann wird mittels Umschaltung der Weiche die Polarität des Herzstücks gewechselt.
Das geht entweder mittels elektrischem Weichenantrieb, mit dem alten Hübner-Stellhebel mit eingebautem Polarisierungs-Schalter oder automatisch durch einen elektronischen Baustein, wie dem frog juicer, z.B.
Verzichtet man auf diese Möglichkeit, benötigen kleine Loks oder solche mit Haftreifen und nur wenigen Stromabnahmestellen einen Decoder mit Kondensatorbaustein. Einer langen Schlepptenderlok mit genügend Stromabnahmestellen wird man das Problem nicht anmerken.
Grüße
Diesel