Hallo zusammen,
was soll ich sagen, nach den bisherigen Feedbacks hat es sowohl den Aktiven, als auch den Spur 1er, die zu Besuch kamen, toll gefallen. Schade, dass ich bereits wieder am Samstagabend weg musste, aber das war ebenfalls ein Eisenbahn-Erlebnis pur: mit dem legendären F 43/44 "Roland" von Frankfurt nach Kassel und zurück. Zuglok war die Ulmer 01 1066, also eine 01.10, eine ölgefeuerte Schnellzugdampflok mit 5 blauen Schnellzugwagen 1. Klasse, so wie er eben vor 50 Jahren verkehrte.
Dieses Mal bin ich auf der Modulanlage nicht so sehr viel gefahren, denn auch mein anderer Job mit Karl Fischer zusammen, die Funkys und die Lok-Adress-Verwaltung zu betreuen, hat mir sehr viel Spass gemacht. Na ja, und so nebenbei musste auch die ein oder andere Lok auf dem Programmiergleis "betreut" werden, sei es, weil eine andere Adresse notwendig war, oder weil der Eigner ganz einfach nicht wusste, wie seine Lok überhaupt gerufen werden möchte. So hatte ich oft Gelegenheit, einfach nur dem vielfältigen Zugbetrieb zuzuschauen, insbesondere bei der Ausfahrt des Bfs Hannover, wo sich die Strecken zur Kehrschleife getrennt hatten. Das parallele Aus- oder Einfahren von Zügen an dieser Stelle war jedesmal ein Höhepunkt. Bei diesem Anblick gingen dann bei mir, als ich den Gästen die Züge erklärt hatte, jedes Mal die Emotionen "durch". So ist das eben bei den "verrückten Eisenbahnfreunden" - zumindest bei mir.
Ein Highlight war für mich und meine kleine Dingler BR 75 025, die Schwäbische, eine Lz-Fahrt in den hohen Norden, bis an den Rand der Packeis-Grenze, nämlich zu der Bw-Anlage Hamburg. Die zierliche kleine schwäbische 75er durfte unter den mächtigen Kohlekran von Wolfgang O., bekam dort eine gratis Schütte Kohle, durfte an der Schlackengrube ihren Dreck "unter sich lassen" und durfte anschließend noch Karussell auf der Drehscheibe fahren.
Und weil der Uwe S. sich "beschwert hat, er sei besch... worden", das war wohl die prompte übergeordnete Strafe dafür, dass seine Frau Lydia bei ihrem ersten Lokführerdienst gleich den Lokführerschein vergessen hatte, er sei im Auto ... Die Tauben hatten aus ihrer Höhe eben den totalen Überblick.
Es war schön, so viele Spur 1-Freunde wieder auf einem Haufen zu erleben, sich auszutauschen und seine Späße miteinander zu machen. Alles in allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung. Meinen herzlichen Dank an Ralph, an alle Beteiligten, die Organisatoren, die Hintergrund-Helfer, die Modulisten für das gemeinsam gelungene Zusammenwirken.
Das Ganze ist eben mehr als die Summe der einzelnen Teile.
In diesem Sinne, schöne Spur 1-Grüße