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Montag, 2. Februar 2015, 22:35

KM 1 Rungenwagen

Hallo,

hat jemand bemerkt, das im Neuheitenprospekt die Rungenwagen abklappbare Stirnwände haben? Das konnte ich bis dahin nicht rauslesen.

Find ich für Verladeszenen sehr wichtig.

Frank

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Dienstag, 3. Februar 2015, 09:46

Hallo, das müssen Sie wohl haben, sind doch für den Huckepack Verkehr gebaut worden. Gruß Norbert

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Mittwoch, 4. Februar 2015, 01:17

Hallo, das müssen Sie wohl haben, sind doch für den Huckepack Verkehr gebaut worden. Gruß Norbert
Über die Ulm ist viel nach zu lesen in Stefan Carstens Güterwagen Band 5. Da kann man finden das...

Das begriff Huckepack Verkehr ist aus 1954, die Ulm ist aber älter (Kriegsbauart, 1942, in Serien ab 1943) und die abklappbare Stirnwände sind eher für algemeine Verladungszwecke gemeint.Am anfäng waren die Stirnklappen aus Profilen und dazwischen Holzbrettern. Dies erwies sich aber beim überfahren als zu schwach und ab 1944 sind dann Stirnklappen aus Stahl verwendet. Die DB hat 1954 für das Huckepack Verkehr 200 Stück umgebaut. Von der Ulm sind aber etwas mehr als 12600 Stück gebaut worden.. also nicht für den Huckepack Verkehr gebaut.

Der Ulm kommt jetzt auch von Märklin. War die Ulm nicht auch mal geplant von Hübner und ist vielleicht das Märklin modell basiert auf ein Entwürf von Hübner, wie die Silberlingen?

Gruss,
Martien

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »pwg14« (4. Februar 2015, 01:32)


Beiträge: 1 216

Wohnort: Region Hannover

Beruf: schon lange nicht mehr, früher Dipl. Ing. Maschinenbau

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Mittwoch, 4. Februar 2015, 13:30

Moin,

die Tatsache, daß man 1942 noch nicht an Huckepack-Verkehr gedacht hat ist hier wohl nebensächlich.
Offensichtlich hat Herr Krug aber daran gedacht. Deshalb wäre es unklug, abklappbare Stirnwände beim Modell nicht vorzusehen.
Insofern ist die Aussage von Elektrobrecht schon korrekt.

Gruß, Udo
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

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Mittwoch, 4. Februar 2015, 14:05

Die klappbaren Stirnwände wurden bereits bei der ersten Ankündigung der Wagen mündlich zugesichert.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

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Mittwoch, 4. Februar 2015, 19:41

Guten Abend,

ich möchte jetzt nicht auf einer Aussage "herumreiten", aber daß die "Rmms 33" oder "Ulm", wem dies besser gefällt, für den Huckepackverkehr gebaut wurden, ist natürlich absolut falsch - dieser Wagen war der etwas leichtere, geschweißte Rungenwagen der Kriegsbauart, für 24,5 t-Ladegewicht geeignet, und dieser Wagen wurde in allererster Linie dafür gebaut, Militärfahrzeuge in größerer Stückzahl mit höherem Eigengewicht zu transportieren, deswegen ganz einfach die umklappbaren Stirnwände für die einfache Belademöglichkeit eines Straßenfahrzeugs.
Der dann ohne Rungen versehene "Rmmso 33" (Nebengattungszeichen "o" = "ohne Rungen) war dann bei der DB die zivile Verwendung dieser Wagengattung u.a. für den "Huckepackverkehr".

Die Vorgängerbauart "Rms 31" oder "Stuttgart" war die klassische geschweißte Bauart der 1930er-Jahre, schwerer gebaut als sein Nachfolger, aber nur für 20,0 t-Ladegewicht geeignet, aber ebenfalls schon mit umklappbaren Stirnwänden zum Befahren geeignet - ein verkehrliches Erfordernis auf Grund der eingesetzten Motorisierung.

Die weiteren Vorgängerbauarten, der "R 20" der Austauschbauart der 1920er-Jahre, und der "R10" der Verbandsbauart der 1910er-Jahre, beide ebenfalls Gattungsbezirk "Stuttgart", hatten noch abnehmbare Stirnwände (auch abnehmbare Seitenwände) und waren nur für ein Ladegewicht von 15,0 t geeignet.

Grüße 39 201 Jürgen Stadelmann

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